2𖧧
MINHO;
"Ähhhh, das ist so eklig.. Wieso trinke ich das?" Etwas angeekelt verzog ich mein Gesicht nachdem ich den Shot getrunken hatte den mein bester Freund ausgewählte. Heute Nacht drehte sich alles um Spaß eh ab Montag meine ersten Vorlesungen beginnen würden. In dieser Nacht feierten wir einen neuen Abschnitt, den ich gemeinsam mit Jisung und Hyunjin machen würde.
Nachdem die letzten Jahre aus reichlich lernen bestanden, damit ich in die Universität meiner Wahl reinkam, schaltete ich jetzt in den Wochen vor dem Beginn meines Studiums völlig ab. Das betrinken und ständige amüsieren mit meiner Gruppe von Freunden stand an erster Stelle. Wir ließen uns gehen, fast jeden Tag nachdem wir drei angenommen wurden und gemeinsam unser Studium beginnen konnten. Wir suchten uns eine gemeinsame Wohnung für uns drei. Sie war nicht perfekt, aber welche erste Wohnung war das schon? Solang ich weg von meinen Eltern war und auf eigenen Beinen stand, würde mir sogar ein Zelt reichen, welches ich auf dem Campus aufstellte um direkt auf dem Gelände der Universität zu sein.
Zuerst überlegten wir drei ins Wohnheim zu ziehen, das verwarfen wir aber sobald wir erfuhren wie klein diese waren.
Die Wohnung die wir dann fanden, sie war groß genug für drei Leute. Jeder bekam sein eigenes Reich und Platz für sein Zeug. Die Küche und das Wohnzimmer flossen ineinander und obwohl der Bereich des Wohnzimmers nicht sehr groß war, reichte dieser Platz uns aus. Jisung schleppte seine alte aber bequeme braune Ledercouch an. Diese stand bereits in dem Haus seiner Eltern, in dem ausgebauten Keller in dem er sein Zimmer hatte.
Wir steuerten alles etwas bei, so das die Wohnung nach uns dreien schrie und das gefiel mir. Sie war gemütlich, etwas zugestellt aber das war ok. Wir hatten einfach sehr viel Zeug auf welches wir nicht verzichten konnten. Allein ein großes Regel, welches sich über die ganze Wand zog, war vollgestopft mit unserer Musik, für die wir drei eine Leidenschaft hatten. Während Hyunjin und ich tanzten, produzierte Jisung unglaubliche Songs und die zauberte er spontan aus seinen Fingern. Unsere Gemeinsamkeiten, sie verbanden uns schon seit wir laufen konnten. Unsere Eltern kannten einander, auch wenn sie keine Freunde waren da sie der Meinung waren, das wir drei eine Katastrophe waren. Zu ihrem Pech konnten sie uns aber nicht trennen. Wir wuchsen zusammen auf, klebten aneinander seit dem Kindergarten und eine Trennung war nicht in Sicht. Selbst unsere Freunde verfluchten uns manchmal für unsere verrückte Verbindung zueinander.
Diese Beiden waren für mich die Familie, die ich mir selbst aussuchte. Zu meinen Eltern hatte ich keinen Draht, sie wollten mich einfach nicht verstehen und die Tatsache das ich schwul war, daran knabberten sie noch immer. Wahrscheinlich würden sie es nie verstehen, das ich mir nicht aussuchte so zu sein. Ich war es einfach und das war gut so.
Vielleicht waren meine Eltern deswegen nicht begeistert von Jisung und Hyunjin. Die Beiden waren sehr offen und während Hyunjin seit einer gefühlten Ewigkeit mit Jeongin zusammen war, trieb Jisung es auch ziemlich gern mit seinem eigenen Geschlecht. Er legte sich nie fest, war Jisung in dieser Hinsicht sehr offen. Er war verrückt nach Jungs, Mädchen gefielen ihm manchmal aber auch. Er sprach ständig davon, das es ihm nur um den Menschen ging oder um die Menge an Alkohol die er trank.
Und jetzt waren wir hier in dieser kleinen Bar, in welcher es heute ein verlockendes Angebot für den Konsum von Alkohol gab. Jisung lockte uns hierher, aber we widerstand schon dem Angebot von Getränken die nur die Hälfte kosteten? Genau, Niemand. Naja, Studenten die beinah immer pleite waren taten das.
Ich war dankbar für ein Teilstipendium, so das ich wenigstens etwas Geld sparte. Die Kredite waren brutal und viele Studenten zahlten diese eine ganze Weile lang ab. Ich hatte selbst einen aufgenommen und arbeitete deswegen so oft ich konnte mit Jisung in dem großen und edlen Club in der Mitte der Stadt. Die Bezahlung war gut und wenn wir die richtige Kleidung wählten, gab es sehr viel Trinkgeld. Dafür mussten wir zwar oft mit irgendwelchen notgeilen Kerlen klar kommen aber von irgendwas mussten wir ja Leben.
"Stell dich nicht so an, Lino, das Zeug ist beinah umsonst und wir wollen uns doch abschießen und feiern." Jisung war wie immer optimistisch und trug ein fettes Grinsen im Gesicht. Manchmal wollte ich ihn dafür verprügeln. Vor allem wenn er uns in komische Situationen brachte. Er war ein Trottel aber ich liebte diesen Trottel.
"Du bist auch fast umsonst", knallte ich ihm an den Kopf eh ich nach dem nächsten Shot griff und diesen so schnell es ging runter kippte. Ich hustete leicht weil das Innere meines Mundes wie verrückt brannte. Das Zeug war so hart, es würde mich umbringen.
"Buhuuu, armer kleiner Baby Lino.. Du solltest dich dringend unter jemanden legen. Du bist so verkrampft und anstrengend", beschwerte Jisung sich und Hyunjin lachte laut. Woher nahm ich nur diese wundervollen Freunde?
"Ich hasse euch so sehr. Wieso wollte ich nicht ins Wohnheim ziehen?", fragte ich sie und Hyunjin hob sein Glas, kicherte bereits beschwipst. Er vertrug nie sonderlich viel und in den meisten Nächten mussten Jisung und ich dafür sorgen, das er in seinem Bett landete.
"Weil... na weil... dein Mitbewohner sicherlich pervers wäre und an deiner Unterwäsche schnüffelt.." Jisung schrie vor lachen als Hyunjin das sagte, klatschte in die Hände und ich spürte wie die Leute die an den Tischen neben uns saßen, zu uns sahen.
"Oh Oh Oh.. oder er will Fotos von seinen Füßen machen.. Vielleicht hätte er dich auch jede Nacht im Schlaf beobachtete und in dein Ohr geatmet", warf Jisung ein und ich verzog sofort angewidert mein Gesicht.
"Ihr guckt zu viele Pornos ihr Wichser!"
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