28𖧧
MINHO;
"Ich will nicht mit dir über Chan reden", stellte ich klar als Felix vor meiner Nase auftauchte. Ich wusste das er mich mit Chan nerven wollte. Es drehte sich immer alles um Chan. Ich wusste gar nicht wann es sich einmal nicht um ihn gedreht hat. Er war der Mittelpunkt meiner Welt und ich versprach mir damals so viel von unserer Beziehung.
Ich war so schrecklich verliebt, wollte ihn heiraten und für immer bei ihm bleiben. Das funktionierte aber nicht. So war es leider mit den Träumen, sie blieben meistens nur Träume während die Realität uns ins Gesicht schlug. Die Wahrheit kam immer irgendwie ans Licht, deswegen erfuhr ich von seiner Frau und dem Baby. Er versteckte damals sein richtiges Leben und ich verliebte mich in den Mann den er mir zeigte wenn wir zusammen waren. Ich sah genau wie der Chan war den die Welt kannte.
"Lee Minho.. Vielleicht wollte ich nur einen Drink und jemanden begrüßen den ich einmal kannte. Es ist schön dich zu sehen Minho. Du hast dich verändert", plapperte der andere und ich verdrehte die Augen. Ich wollte wirklich nicht mit einem von Chans freunden reden. Sie waren nicht meine Freunde, also musste ich auch nicht nett zu ihnen sein. Ich machte hier nur meinen Job.
"Kein Smalltalk Felix. Was willst du trinken?" Ich wich ihm aus, so war es eben.ER war mit dem Feind befreundet und diesem Feind ging ich eindeutig aus dem Weg so gut es nur ging. Ich musste Chan schon in dieser einen Vorlesung sehen und das war hart genug. Jetzt war der Ältere auch noch hier, an dem Ort an dem ich arbeitete. Ich wollte hier nicht auf meinen Ex treffen aber das Universum meinte es schlecht mit mir und ich traf in letzter Zeit eindeutig zu oft auf diesen. Das tat mir nicht gut. Chan zu sehen, das war nicht leicht und in den letzten vier Jahren verbrachte ich eine Menge Zeit damit ihn zu vergessen. Wir trafen viel Jahre nicht aufeinander und dann kam das?
Ich verstand es nicht und es ging mir gegen den Strich. Ich fühlte mich verloren.
"Machst du mir einen von diesen pinken Cocktails? Ich liebe die", fragte er und ich nickte langsam. Das Mischen von Cocktails empfand ich als entspannend. Dieser Job war entspannend und eindeutig besser bezahlt als mein letzter. Felix beobachtete mich genau und ich ignorierte das einfach und beendete sein Getränk. Natürlich mit der Hoffnung, das er verschwinden würde und ich meine Ruhe bekam. Wieso waren seine Freunde so verdammt stur.
"Lix.. Da bist du ja! Oh, Hey Minho, lang nicht gesehen.. Dein Haar sieht toll aus.. Lix, wieso belästigst du ihn?" Changbin tauchte auf und ich war irgendwie froh darüber. Changbin war derjenige der diese Jungs von mir Fernhalten konnte.
Nach der Trennung von Chan traf ich Changbin zufällig in der Stadt. Er war nett, lud mich zu einem Kaffee ein und hielt das Gesprächsthema Chan von mir fern. Wir unterhielten uns einfach über einfache Themen und dafür war ich ihm dankbar gewesen.
"Hey Hyung.. Du siehst auch gut aus.. Willst du vielleicht etwas trinken?", fragte ich und der Schwarzhaarige lächelte leicht eh er nickte.
"Irgendwas hartes, das wird wohl eine lange Nacht.. Wie läuft die Uni? Lebst du dich ein?", fragte er weiter, wirkte dabei aber nicht wie jemand der viel zu neugierig war. Er war einfach nur freundlich und drängte mich nicht in die Richtung von Chan. Ich wollte wirklich nicht über Chan sprechen und das was ich fühlte wenn ich ihn ansah. Es war schwer zu beschreiben aber ich musste von ihm wegbleiben damit ich nicht irgendwann einfach schwach wurde und auf seinem Schoß endete.
Unsere Lippen, diese zarten Berührungen durch seine Finger. Das fühlte sich schön an, aber nicht passend für etwas rummachen in einem Auto. Solche Dinge sollten fürs Schlafzimmer bleiben. Niemand war sanft in einem Auto.
Ich wollte mehr. Es überraschte mich aber ich wollte wirklich mehr hiervon.
Seine Lippen saugten etwas an meinem Hals und ich konnte nicht verhindern, das mein Becken sich nach vorne drängte und uns Beiden damit ein leises Keuchen raubte.
"Vielleicht sollten wir aufhören?", fing er an doch ich schüttelte den Kopf, wollte nicht das es endet. Es gefiel mir und ich fühlte mich sehr wohl bei ihm.
"Oder du nimmst mich einfach mit zu dir..", schnurrte ich, versuchte verführerisch zu sein und ihn schwach zu machen. Ich gefiel ihm, das merkte ich an der langsam aufkommenden Erregung. Er wollte mich und ich wollte ihn auch. Ich war zwar etwas unsicher, das ich solche Dinge noch nie mit jemanden getan hatte, aber ich wollte ihn. Und ich wollte das hier auf jeden fall weiter führen.
"Minho.. das musst du nicht" ich schüttelte gleich den Kopf als er das sagte, lächelte leicht.
"Und wenn ich es will? Willst du etwa nicht? Das wäre Schade. Ich bin sehr flexibel..", schnurrte ich leise und meine Hand glitt dabei nach unten bis ich mein Ziel erreichte und ihn einfach berührte. Ich wirkte auf ihn entschlossen. Ich war sehr gut darin meine Panik zu verbergen. Ich wollte mehr und ich wusste, das er mich genauso sehr wollte. Wieso wäre er sonst hart? Ihn ließ das alles nicht kalt und das gefiel mir. Wir beide könnten bestimmt etwas Spaß zusammen haben.
"Oh fuck..", fluchte er leise woraufhin ich kicherte. Er war wirklich sehr heiß dieser Mann und wenn er mich wollte, konnte er mich auch haben.
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