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CHAN;


„Komm, wir gehen tanzen, Chan."


Felix hielt mir seine Hand hin und ungläubig schaute ich erst in sein Gesicht und dann in Chanbings. Dieser unterhielt sich gerade mit jemand anderen und schien nicht viel vom Geschehen mitzubekommen. Aber auch wenn wäre er bei mir nie ernsthaft sauer gewesen. Ich stand nicht auf Felix und dieser auch nicht auf mich. Das wusste mein bester Freund und ich war der Einzige, dem er seinen Goldschatz anvertraute.


Felix bemerkte meinen Blick und verdrehte sofort grinsend die Augen.


„Stell dich nicht so an. Es ist nur etwas Tanzen.", „Von mir aus."


Der Kleinere grinste zufrieden, griff sich meine Hand und zog mich auf die Tanzfläche. Da steckte definitiv ein Hintergedanke dahinter. Wahrscheinlich hatte er mitbekommen wie ruhig ich geworden war denn ich fühlte mich langsam ein wenig hilflos. Egal wo ich hin ging, ständig war da Lee Minho. Erst in dem einen Club, dann in der Uni und jetzt schon wieder in einem Club. Er schien hier zu arbeiten und kam gut mit seiner Arbeitsstelle klar. Jisung war natürlich auch dabei. Man konnte sie nur schwer voneinander trennen und ich wusste wie sehr der Jüngere mich hasste dafür, was ich seinem besten Freund angetan hatte. Ich hasste mich doch selbst dafür. Verstehen konnte ich ihn definitiv.


„Was hast du vor, Lix?", fragte ich ihn während er anfing sich zur Musik zu bewegen. Als würde er nichts im Schilde führen, drehte er sich Schulter zuckend einmal um und wollte von mir das Gleiche, um mich etwas lockerer zu machen.


„Wieso muss man immer einen Hintergedanken haben? Ich will nur Spaß haben und du siehst so aus als könntest du welchen gebrauchen.", „Du hast ihn gesehen, oder?"


Wieder zuckte Felix ahnungslos die Schultern aber der Jüngere konnte mir nichts vormachen. Ich kannte ihn schon zu lange um ihn nicht durchschauen zu können.


„Ich weiß nicht, was du meinst.", „Lix.."


Felix verdrehte die Augen und schaute dann an mir vorbei, zur Bar. Ich wusste er musterte Minho und er war viel aufmerksamer als sein fester Freund. Natürlich war ihm Minho sofort aufgefallen.


„Weißt du, Changbin ist nicht meiner Meinung aber ich finde wenn er dir so viel bedeutet, solltest du um ihn kämpfen. Es wird nicht leicht aber er ist es sicher wert.", „Ich bin schon dabei, Lix.."


Grinsend verdrehte der Jüngere die Augen und schien mir kein Wort zu glauben.


„Das sehe ich. Du setzt dich hinten am Tisch ja sehr viel für ihn ein. Vielleicht rede ich einfach mit ihm? Wir hatten schon immer einen guten Draht.", „Felix ich warne dich."


Doch anstatt auf mich zu hören, entwischte er mir mit einem geschickten Tanzmove und zwinkerte mir frech zu als er auf dem direkten Weg zur Bar war. Innerlich verfluchte ich diesen Jungen denn bis jetzt hatte ich es immerhin schon geschafft, dass Minho auf mich zugekommen und freiwillig mit mir gesprochen hatte. War das nicht schon mal ein Anfang?


Dieser Junge war eine Versuchung auf zwei Beinen.


Ich hatte nicht mit dem Geschenk im Sinn gehabt, dass er mich anspringt und auf meinen Schoß klettert. Aber beschweren tat ich mich darüber natürlich auch nicht. Minho war wirklich heiß und dieses zuckersüße zwischendrin machte mich schwach. Ich kannte ihn noch nicht lange aber war schon vollkommen in seine Falle getappt. Verzaubert und benebelt war ich von seinem Auftreten. Er tat es mir einfach an und ich hoffte ihm würde nicht so schnell langweilig mit mir werden.


Er küsste mich sehnsüchtig, ließ seine Hände in mein blondes Haar wandern und mir gefiel was er hier mit mir anstellen wollte. Ich war zu schwach um widerstehen zu können. Also erwiderte ich den Kuss und ließ meine Hände zu seiner Hüfte wandern um ihn an Ort und Stelle zu halten. Seine Lippen schmecken sehr süß und ich wurde süchtig danach.


„Versuchst du mich gerade abzulenken um nicht nachhause zu müssen?"


Ich schmunzelte gegen seine Lippen doch Minho wollte nicht reden. Er wollte mich weiter küssen und schüttelte deswegen gleich seinen hübschen Kopf.


„Willst du mich nicht küssen?", „Süßer, du hast keine Ahnung wie gerne ich dich küsse.. Es ist wie ein Traum."


Sachte strich ich ihm über seine Wange und für einen kurzen Moment lehnte er sich in meine Berührung und schnurrte leise. Es war niedlich und ich bemerkte nicht wie ich nicht genug von diesem Jungen bekommen konnte.


„Dann küss mich.."


Es war ein leises Keuchen gegen meine Lippen und ich fühlte mich etwas verloren. Schmunzelnd griff ich in seinen Nacken und tat was er von mir wollte. Wir fingen wieder an uns zu küssen und es fühlte sich auch wirklich gut an. Es war schön ihm so nah zu sein und ich konnte spüren, dass er etwas eifriger wurde.


Mir fiel auf was für schöne Beine er hatte. Ich wollte meine Finger nicht sofort auf seinen Hintern legen. Wahrscheinlich wäre er dann sofort von mir geklettert und das hätte ich nicht ertragen. Lieber ließ ich meine Finger über seine Oberschenkel wandern und er schien es zu genießen von mir berührt zu werden. Er rutschte ein wenig enger an mich heran, presste sich gegen mich. Das war der Zeitpunkt wo ich nicht anders mehr konnte als meine Zunge über seine Unterlippe gleiten zu lassen. Nicht zu forsch. Dennoch keuchte er überrascht. Ich nahm die Zügel in die Hand, ließ sie in seinen Mund wandern und er kam meiner Geste nach. Ich hatte keine Ahnung wie lange wir hier saßen und knutschten aber es sollte am besten gar nicht mehr enden.


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