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Minho;
Wir schliefen nach diesem langen Tag schnell eng aneinander gekuschelt ein. Jisungs Nähe war die beste und ich schlief überall gut solang er in meinem Arm lag. Es gab nichts schöneres als neben Jisung wach werde. Er schenkte mir morgens immer diese verschlafenen Lächeln, welche bezaubernd waren und damit wickelte er mich um den Finger. Ich war so vernarrt in diesen Jungen, das es schon als gruselig zählen sollte. Er bedeutete mir alles.
Dieses Mal wurde ich aber von einem lauten Schrei geweckt, welcher von meinem Geliebten kam, der mich aus meinem Traumland zog. Ich hätte bestimmt noch eine Stunde länger schlafen können aber Jisung hinderte mich leider daran.
"Baby? Willst du den ganzen Wald wecken?", fragte ich diesen etwas verschlafen als ich mich aufsetzte.
"Da krabbelt was, mach es weg.. Bitte, mach es weg oder ich sterbe" panisch sah er in eine Ecke und ich seufzte leise. Es war niedlich wie viel Angst er vor so einem kleinen Ding hatte aber ich kommentierte es nicht, schmiss das kleine krabbelnde Etwas aus unserem Zelt raus und sofort warf sich ein erleichterte Jisung in meinen Arm.
"Hab meine Meinung geändert, will nicht im Wald wohnen. Dieses Ding wollte mich angreifen", schmollte er und ich streichelte sanft über sein Haar, lächelte etwas.
"Oh Baby.. ich beschützte dich gern vor allem was krabbelt. Du bist sicher bei mir und jetzt lass uns noch etwas die Augen schließen, Ja?", schlug ich vor und Jisung musste es wiederwillig hinnehmen. Er wollte nicht ohne mich aufstehen und ich brauchte noch etwas schlaf eh der Tag beginnen konnte. Nicht jeder war für den Wald geeignet und das verstand ich auch.
"Tut mir leid, das ich so nervig bin", hauchte er und ich schüttelte den Kopf, sah es nicht so wie er. Ich mochte seine Eigenarten und sein Verhalten. Alles an ihm war genau richtig für mich und genau deswegen sollte er sich auch nicht verändern, dafür bedeutete er mir jetzt schon zu viel.
"Entschuldige dich niemals für deinen Charakter Baby. Du gefällst mir genauso wie du bist und das soll auch so bleiben und jetzt lass mich schlafen. Ich bin so müde"
Er ließ mich schlafen aber nicht für lang denn nach einer weiteren Stunde, kletterten wir schließlich aus unserem Zelt um zu Frühstücken. Wir versammelten uns mit den anderen und es war wie immer lohnenswert.
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Das Wochenende war schnell vorbei und ich hasste es Jisung vor seiner Wohnung abzusetzen und auf diese Weise auf ihn verzichten zu müssen. Ich wollte lieber bei ihm bleiben und seine Nähe genießen. Leider hatte er auch außerhalb von mir ein Leben und genau von diesem wollte ich ihn nicht abhalten. Wir verabschiedeten uns mit einem langen Kuss und schon verschwand er durch die Eingangstür des Gebäudes und ich schmollte die ganze Fahrt bis zu meiner Wohnung. Ich wurde abgesetzt und verabschiedete mich von den anderen. Es war Sonntag und ich hätte diesen tag viel lieber mit Jisung verbracht als allein.
Ich fand Jeongin zusammen mit Hyunjin auf meiner Couch, mit Soonie auf dem Schoß einen Film ansehend vor. Sie begrüßten mich freudig und meine Katze sprang sofort von Jeongins Schoß um mir entgegen zu kommen. Ich lächelte leicht eh ich das Kätzchen hochhob.
"Wie war das Wochenende? Hat Ji sich in die Hose gemacht?", wollte Hyunjin grinsend wissen und ich lachte leise eh ich den Kopf schüttelte.
"Er hat sich ziemlich gut angestellt, keine Sorge. Ihr kennt doch Ji, er beißt sich immer überall durch. Ich denke er hat es sogar etwas gemocht mit uns in der Natur und vielleicht wiederholen wir es sogar irgendwann mal. Mir hat es gefallen", meinte ich und die Beiden lachten sofort. Sie kannten Jisung viel länger als ich und für sie musste es eine Überraschung gewesen sein, das dieser mich wirklich begleiten wollte. Manchmal tat man in Beziehungen eben Dinge, die einem nicht zu Hundert Prozent zusagten aber wir taten es um die Person die wir mochten mit Glück zu erfüllen. Ich rechnete es Jisung auf jeden fall hoch an. Er gab sich große Mühe für mich und das war toll. Ich würde auch alles für ihn tun und es auch nicht aufgeben.
Ich wollte nur etwas bequemes anziehen, mich in eine Decke kuscheln und meine Katze neben mir haben. Genau darauf war ich heute aus. Jisung war nicht bei mir und das hieß, das ich allein entspannen musste.
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