Minho;

"Wirklich? Wow, jetzt bin ich beeindruckt. Dann bist du vielleicht bald super berühmt", meinte ich nachdem Jimin uns erzählte hatte das ein Label ihn unter Vertrag genommen hatte. Und nicht nur irgendein Label, sondern eins von den Guten die viele Möglichkeiten boten und schon einige Stars hervorgebracht haben.

"Die anderen Jungs sind super, wir treffen uns oft weil wir schließlich bald alle zusammenwohnen werden. Es ist aufregend", plapperte er und ich hörte neugierig zu. Das war eine große Chance und da ich sein Tanztalent selbst vor einigen Minuten auf der Tanzfläche erleben durfte, zweifelte ich nicht daran das er es schaffen würde. Die Mädchen würden auf ihn fliegen, ihn anhimmeln und lieben so war es mit hübschen Gesichtern in der Musikindustrie.

"Das glaub ich dir sofort, das wird ein neuer Lebensabschnitt." stimmte Felix interessiert zu. Die Jungs fanden es faszinierend und ich sah das auch. Die anderen waren an diesem Gespräch beteiligt, zeigten ihr Interesse daran. Das Gespräch war sehr lebendig und die Fragen hörten gar nicht auf also lauschte ich nur dieser Diskussion. Die Jungs löcherten Jimin und er antwortete fröhlich auf diese Fragen.

Leider konnte ich mich nicht zügeln und mein Blick landete auf Jisung. Er saß an der Bar, wurde von anderen Männer belagert, die nicht zögerten mit ihm zu flirten. Ich mochte diesen Anblick nicht, nicht weil Ich Jisung für mich allein wollte. Nein, das wollte ich nicht. Jisung war frei für seine Meinung und ich wollte mich ihn nie aufdrängen wenn er lieber offen war. Jisung hatte sehr viel Energie und sein Körper zog viele Männer an. Ich wollte ihn sehr gern über die Schulter werfen und mit ihm auf die Toilette verschwinden damit ich diesen Körper berühren durfte.

Toll, jetzt drehte sich in meinem Kopf alles um die Beine dieses heißen Sturkopfs. Ich wollte mich zwischen diese drängen und ihn tief küssen während wir hart vögelten. Jisung war heiß, er war perfekt für Sex und ich hasste es das wir heute so panisch auseinander gegangen sind. Wir wollten es beide, den Sex aber es wurde seltsam weil er in meinem Arm eingeschlafen ist und das eine Regel von ihm brach.

Ich schätzte seine Regel, hatte ich auch welche von denen. Wir alle fügten Regel in unseren Alltag damit diese etwas runder lief und uns nicht fertig machte. Regeln waren wichtig, sehr sogar. Vor allem für zwanglosen Sex mussten Absprachen getroffen werden damit nichts komisch wurde zwischen den Partnern.

Ich wollte Jisung. Ich wollte ihn diesen Typen wegschnappen und Jisung bekommen. Ich würde das locker hinkriegen denn er wollte mich genauso sehr. Jisung fand mich heiß und es war verrückt wenn wir es leugneten, gleichzeitig wollte ich mich aber nicht aufdrängen. Wieso musste er so heiß sein? Wieso mussten seine Beine in dieser zerrissenen Jeans so fabelhaft aussehen? Er war zu schön und ich wollte ihn haben, wollte einfach nicht so leicht aufgeben.

"Ey Min, kannst du nach Ji sehen? Mir gefällt nicht wie dieser Kerl sich ihm aufdrängt", meinte Chan bittend und ich seufzte leise. Ich wollte mich von dem Jüngeren Fernhalten, ihn nicht mit meiner Anwesenheit nerven aber jetzt wurde ich dazu gezwungen nach ihm zu sehen.

"Und dann soll ich nach ihm sehen?", fragte ich neugierig woraufhin Chan hastig nickte.

"Du kannst sehr beängstigend sein, also los" und ich gehorchte Chan natürlich, genauso wie damals als Kinder. Chan liebte es sich wie der Boss zu verhalten.

Langsam schlenderte ich an den tanzenden Menschen vorbei, kämpfte mich zur Bar durch und kam irgendwann auch an. Der Kerl ließ seine Finger nicht bei sich und Jisung schien abgeneigt zu sein. Er wollte diesen Typen nicht. Er sollte ihn nicht anfassen ohne eine deutliche Erlaubnis von Jisung aber der Kerl tat es trotzdem und das hasste ich. Ich persönlich würde mich niemals auf diese Weise aufdrängen, das hatte ich nicht nötig denn wenn jemand mir gefiel, behandelte ich diesen wie einen Menschen und nicht wie ein Objekt.

Jisung verdiente besseres. Er war kein Gegenstand sondern ein Mensch mit Gefühlen so das er nicht auf seinen Körper reduziert werden sollte.

"Da bist du ja Baby.. Ich weiß was du denkst, tut mir leid für die Verspätung. Der Verkehr war die Hölle und ich hab mich beeilt um dein hübsches Gesicht zu sehen. Hey Kumpel, ich denke meinem Freund gefällt nicht, das du sein hübsches Bein so berührst. Vielleicht verziehst du dich lieber eh es ungemütlich wird", meinte ich, legte dabei meinen Arm um Jisungs Schulter und meine Lippen landeten kurz auf seiner Stirn.

"Ich hab dir doch gesagt, das ich vergeben bin", kam es von Jisung und er zögerte dann auch nicht mich runter zu ziehen damit unsere Lippen sich zu einem Kuss zusammen fanden. Diese Lippen waren magisch und ich küsste Jisung gern. Es war jedes Mal einfach perfekt. Der Junge wusste genau wie man richtig küsst und sobald er seine Zunge benutzte, wollte ich mich nicht mehr von ihm lösen.