»Gut, ich leg' jetzt auf«, sagt Jin mit launischer Stimme und tritt um die Ecke und somit genau vor Jungkook. Kurz sieht Jin erschrocken aus, seufzt aber, als er erkennt, dass es sich nur um den Tätowierten handelt.

»Alles gut?«, fragt dieser und dreht kehrt auf den Sohlen. In langsamen Schritten laufen die beiden nebeneinander her. »Ja, nur diese Johanna.« Jungkook legt den Kopf schief, und in seinem Gehirn rattern alle Zahnräder, die dort vorhanden sind. Der Schwarzhaarige würde von sich behaupten, ein gutes und ausgeprägtes Gedächtnis zu haben, nur er kann sich an keine Johanna erinnern.

Er war sich ziemlich sicher, dass Jin in keiner Beziehung steckte, und erst recht in einer, von der Jungkook nichts wusste. Es mag sein, dass Jin sein Manager war, jedoch waren sie auch außerhalb ihrer beruflichen Tätigkeit eng miteinander befreundet.

»Wer is' Johanna? «, Jungkook ist noch mehr verwirrt als zuvor, als Jin ihn ebenfalls fassungslos ansieht. »Johanna!«, sagt Jin mit mehr nach Druck, als müsste Jungkook wissen, wer sich hinter diesem Namen versteckt. Der Schwarzhaarige schüttelt mit dem Kopf. »Ich hab keine Ahnung, von dem du redest.«

»Johanna! Die Frau, mit der ihr erst heute Morgen das Interview hattet.« Jungkook zieht seine Augenbrauen zusammen und muss lächeln, ohne was dagegen tun zu können. »Du meinst, Josie.« Jin atmet lautstark aus. »Ist doch alles dasselbe! J hier, J da!«

Dass Jin damit sich indirekt selbst beleidigt, scheint der Manager gar nicht zu bemerken, was Jungkook nur zum Auflachen bringt.

»Hast du ein persönliches Problem mit ihr?« Jin schaut einmal kurz umher, sein Blick ist verdunkelt. »Eigentlich nicht.«

»Wo liegt dann das Problem?«. Die beiden Männer laufen nicht zurück zum Ess-Saal, sondern auf einen Außenbereich zu. Dort stehen in der linken hinteren Ecke zwei kleine Sofas mit Glastisch. Sonst sind nur einfache Stehtische aufgebaut, an denen die beiden sich stellen.

Jin greift in seine Hosentasche und holt eine Schachtel Winston hervor. Die Zigarettenmarke, die Jungkook immer rauchte. Er öffnete die Schachtelung und streckte sie Jungkook hin, der sich eine Kippe hinauszog. Danach steckte sein Manager die Packung wieder weg.

Jin rauchte nicht, er trug nur für Jungkook die Schachtel herum, wenn er es selbst nicht konnte.

» Das Problem liegt daran, dass sie ein neues Interview bereits verlangt, für übernächsten Monat.«

Jungkook nimmt noch ein Feuerzeug in die Hand, dass Jin ihm entgegenhält, um seine Kippe zu entfachen, die sich zwischen seinen Lippen befindet.

Er hält es zurück für Jin hin, der es wieder in seine Hosentasche verschwinden lässt. Dann nimmt der Schwarzhaarige einen Zug, der sich befreiend in seinen Lungen breit macht. »Und jetzt?«, hackt Jungkook nach. » Is' doch nicht schlimm.«

Jin seufzt sanft. »Grundsätzlich nicht, aber ich habe mich ein bisschen über sie informiert. Ich will nicht, dass du ein zweites Interview mit ihr führst.« Eine nervige Angewohnheit von Jin, die Jungkook verabscheute, war es, nie sofort mit der Sprache herauszurücken. Es lag nicht daran, dass Jin keinen Grund hatte, oder die Frau einfach aus persönlichen Gründen nicht leiden konnte, sondern einfach, weil er Personen schützen wollte.

» Jin sag schon«, fragte Jungkook also extra nach und beobachtete, wie die Falte auf Jins Stirn noch ein bisschen tiefer wuchs. »Ich habe ein bisschen über sie recherchiert.« Jin betrachtet den stockfinsteren Nachthimmel. Der Mond stand oben und Sterne leuchteten. »Sie hatte mal ein zweites Interview mit Hoseok.« Jungkook hörte Jin zu, während er dabei entzückt an seiner Zigarette zog, um den Rauch anschließend in die Dunkelheit zu pusten. Als Jin Hoseoks Namen erwähnte, zog er seine Augenbrauen zusammen.

» Hoseok war ihr erster großer Gast. Das erste Interview lief total gut, nur beim zweiten gab es Komplikationen.« Jungkook lauscht weiter zu und versucht sich zu erinnern, ob Hoseok schon mal etwas in der Richtung erwähnt hatte. Aber es gab einfach zu viele Interviews, die nicht so liefen, wie es geplant war. »Was ist denn passiert«

» Beim zweiten Interview hat man gesehen, wie Hoseok die ganze Zeit auf dem Sofa herumgerutscht ist, als würde ihn etwas piksen.« Jungkook schaut gespannt zu Jin. » Als er unter seinen Oberschenkel gefasst hat, hat er eine Kondompackung herausgezogen.« Jungkook schnippst den Zigarettenstummel weg.

Der Schwarzhaarige reißt seine Augen auf, bevor Gedanken in seinem Kopf aufblitzen. Tatsächlich erinnert er sich wieder, wie Hoseok damals in den Gruppenchat geschrieben hatte. Es gingen so viele Schlagzeilen herum, dass man von nichts anderem mehr Wind bekam. Die Interviewerin hat eine Menge Hass im Internet bekommen.

Viele hielten es für einen Prank, mit dem sie Hobi verarschen wollte. Nach einer Entschuldigung online ihrer Seite hörten die 'Gerüchte' oder der Hass allerdings nicht auf.

Ihre selbst aufgebaute Show hat eine Menge Fans verloren und einige Sponsoren sind abgesprungen. Nach dem Vorfall kam auch eine Zeit nichts mehr, bis sich die Schlagzeilen ein wenig gelegt hatten. Damals hat sie alle Interviews live übertragen, weswegen es keine Chance gab, ihren Fehler aus einem Video zu schneiden. Mehrere tausend Leute haben zugesehen, wie Hoseok unter seinem Oberschenkel eine dunkelblaue Kondompackung hervorzog und sie entsetzt ansah.

Die Moderatorin war sofort wie wild aufgesprungen, und hat die Kamera mit einem Mal vom Stativ gerissen.

» Wir waren bestimmt ihre erste größere bestätigte Anfrage danach?«, fragte Jungkook mit zusammengezogenen Augenbrauen. Jin nickt. »Ich wusste nicht, dass es sie war. Natürlich wusste ich von Hoseok Vorfall, aber das Entertainment hatte mir so kurzfristig Bescheid gegeben, dass ich nicht wirklich Zeit zum Recherchieren hatte.«

Jungkook sagte nichts. Er war nicht sauer auf Jin, dass er sie trotzdem zu dem Interview gehen lassen hat, weil alles gut gelaufen war. Josie kam wie eine nette junge Dame rüber, und nicht wie eine, die mit Absicht versuchte jemandem zu schaden.

» Ich will nicht, dass ihr zu dem zweiten Interview geht. Nachher fallen ihr noch bessere Prankideen ein.« Jungkook nickte nur. Letztendlich musste jeder für sich selbst entscheiden, ob Josies Aktion ein Prank, oder versehen war.

Jungkook wollte eigentlich nicht glauben, dass es ein Prank war. Immerhin war die zierliche Frau zu ihm und Taehyung mehr als freundlich gewesen. Die beiden hatten sich in keiner Situation unwohl gefühlt, geschweige denn so, als würde die Frau vor ihnen sie verarschen wollen.

» Namjoon wusste es auch nicht, er lehnt die Abfrage für Taehyung auch ab.«

Die beiden Männer beenden so ihr Gespräch und Jungkook läuft schlussendlich wieder hinein, während Jin am Tisch in der angenehmen Abendluft stehen bleibt.

» Es war kein Prank«, der Manager von Jungkook reißt seinen Kopf herum, als eine weibliche Stimme hinter ihm ertönt. Er schnaubt verächtlich auf. » Das hat grade noch gefehlt.« Die eindeutig kleinere Frau stellt sich neben den Schwarzhaarigen. Dieser hat seine Arme mittlerweile auf dem Stehtisch abgelegt und lehnt sich an. » Was machst du überhaupt hier drinnen?«, fragt Jin an Josie gewannt, die in seinem süßen Kleidchen steckt.

» Ich hatte ein Interview und wollte danach frische Luft schnappen«, gibt sie mit ihrer warmen Honigstimme von sich. » Und dabei hast du zufällig mich und Jungkook belauscht«, Jins Stimme klang abfällig. Er war der Meinung, Josie hätte Hoseok bewusst in die unangenehme Situation gesetzt, für mehr Aufmerksamkeit. Schlagzeilen sind nicht unbedingt gut, regen aber eine Menge Aufmerksamkeit an, und nach dieser war jeder hier in der Branche süchtig.

» Es war nicht beabsichtigt.«, schuldig guckt die Frau auf dem Boden. » So wie das mit Hoseok?«, Jin kann nicht anders, als missfällig aufzulachen. Er fand das ganze lächerlich. Erst der Streich an Hoseok, dann das belauschen.

Josies Miene wurde unsicher, was Jin nicht im Geringsten interessierte. In dieser Branche durfte man seine Verletzlichkeit nicht zeigen, und das tat Josie gerade vor Jin. Nur zu schlecht, dass Jin immer genau da drückte, wo es weh tat.

Jin war kein schlechter Mensch, der anderen schaden wollte, aber er wollte Jungkooks Ruf bewahren, vor unnötig schlechten Schlagzeilen. Und er war sich sicher, die würde er bekommen, wenn er ein zweites Interview mit der Frau zu lassen würde. Josie hingegen war verletzt. Jin sprach keine Neuheiten aus, aber jedes Mal, wenn sie mit dem Thema konfrontiert wurde, drückte es irgendwo.

Es ist, als würde der ganze Hass, der bis heute anhielt, erneut auf sie einprasseln.

» Hören sie auf, Anfragen für ein zweites Interview zu schicken, das ist lächerlich. «, somit drückte sich Jin vom Tisch ab, und verschwand mit großen Schritten im Gebäude.

Jungkook war hingegen wieder bei Taehyung angekommen, der alleine am Tisch saß. Namjoon war immer noch nicht zurück. Jungkook setzte sich zurück auf seinen Platz und sofort lagen die braunen Augen Taehyungs auf ihm. » Sorry, hat was gedauert«, entschuldigt sich Jungkook.

»Hab ich gemerkt.« Der Blondhaarige hat sein Gesicht auf seiner Hand abgestützt, während er den Schwarzhaarigen mustert.
» Wo ist eigentlich Namjoon?«, fragt Jungkook. Auf einmal herrschte eine angespannte Stimmung zwischen den beiden, von der der Schwarzhaarige nicht wusste, wo sie herkam. Taehyung zuckte mit den Schultern. » Ich hab keine Ahnung.«

Jetzt saßen die beiden Männer sich stillschweigend gegenüber. Taehyung erhuschte ab und zu gestohlene Blicke zu Jungkook, der seinen Kopf auf seinen Händen abstütze. Dabei sah er verloren auf die Flamme der Kerze, die mittlerweile ein gutes Stück abgebrannt war. Während Jungkook in Gedanken schwamm, von seinem Gespräch mit Jin, konnte Taehyung nicht anders als ihn zu mustern.

Jimin hatte recht gehabt, von der ersten Sekunde an. Jungkook war attraktiv, und dabei war das vielleicht noch untertrieben. Alleine wenn er mit seinen Alltagsklamotten vor Taehyungs Tür stand, sah er viel zu gut dafür aus, dass er eben nur seine Alltagsklamotten trug.

» Wusstest du, dass die Moderatorin die war, die damals für die großen Schlagzeilen gesorgt hat? Mit Hoseok und der Kondompackung.«, fragt Jungkook und schaut dabei zu dem Blondhaarigen. Ihn interessierte es, ob sein gegenüber es wusste.
» Ja«, kommt es von Taehyungs lippen.

» Ja?!«, Jungkook war verwirrt und schockiert zu gleich. Taehyung hatte nicht eine Sekunde den Eindruck gemacht, zu wissen wer diese Frau war. Viele hatten Vorwürfe gegenüber ihr. » Wieso hast du nichts gesagt?« Taehyung lachte kurz auf. » Jeder hat davon mitbekommen, ich dachte, jeder würde wissen wer sie war.«, er zuckt mit den Schultern.

Taehyung war wirklich davon ausgegangen, dass die Manager bescheid wussten, wer Josie war und welchte Tat ihr in der Vergangenheit passiert war. Ganz egal ob es ein Versehen war, oder Prank. Die Naricht, dass Hoseok bei einem Interview eine Kondompackung unter seinem Bein hervor holte, machte schneller die Runde als Taehyung blinzeln konnte.

» Glaubst du es war Absicht?«, fragte der Tätowierte. Taehyung konnte beobachtet, wie er mit der pinken spitze seiner Zunge an seinem Unterlippe piercing spielte, was dazu führte das er kurz vergaß, zu antworten. » Nein.«

Taehuyng dachte nicht, dass die junge Dame Hoseok extra in die unangenehme Situation gebracht hatte, sondern dass es ein versehen war. Es gab keine Beweise dafür, ob sie die Packung dort extra oder absichtlich dorthin gelegt hatte, aber nach der Meinung des Blondhaarigens, sah sie viel zu erschreckt und beschämt aus, als dass sie es extra gemacht hatte.

Er hört, wie Jungkook vor ihm ein seufzen ausstößt und den Kopf fallen lässt, als hätte er jegliche Anspannung aus seinem Körper fließen lassen. » Eigentlich glaub ich auch, dass es ein Versehen war. Jin hat mir erzählt sie hat ein zweites Interview verlangt, und normalerweise hätte ich sofort zugestimmt, aber was, wenn sie doch etwas macht?«

Taehyung verstand Jungkooks Sorge, gleichzeitig fand er sie auch unberechtigt. Nach dem Vorfall war Josie mit ihrer Show für fast zwei Monate untergetaucht. Als sie wieder anfing, hörte sie mit den Live-streams auf, und entschied sich dafür, nur noch Videos hochzuladen. Alle dieser Videos waren Fehlerfrei. » Sie war doch mega nett zu uns, und hat nichts versucht, wieso sollte das bei einem zweiten Interview passieren?«

Jungkook runzelte die Stirn, für ihn flogen die Fakten klar im Raum herum, dass man sie greifen konnte, nur Taehyung schien sie nicht zu sehen. » Weil sie auch Hoseok beim zweiten Mal verarscht hat, obwohl das erste Interview gut lief?«

Taehyung war durcheinander, Jungkook wiedersprach sich selbst, und das wusste auch der Schwarzhaarige. Die Luft zwischen den beiden wurde dick und hitzig. Fast schon unterträglich zum einatmen. » Ich dachte, du bist der Meinung das es ein versehen war?« Taehyung greift nach seinem Wasserglas, und kippt sich den restlichen Inhalt den Rachen hinunter.

Jungkook beißt sich auf seine Unterlippe. » Bin ich auch eigentlich—« Jungkook sprach so, als wäre er einen Marathon gerannt. Verwirrt darüber, wo sein Ziel war. »— Aber man kann mir meine Angst doch nicht verübeln?«

Jungkook war der Meinung, seine bedenken wären berechtigt, und er war mit Jin und Namjoon einer Meinung, es bei einem Interview zu belassen. Klar war die Frau nett gewesen, aber das war sie auch bei Hoseok.

» Nein kann man nicht, aber man kann ihr doch eine Chance geben?«, Taehyung war wie benebelt. Worüber diskutierte er grade mit Jungkook? Ihn davon zu überzeugen, dass Josie einen Fehler begangen hatte, und es keine Grund zur Angst gab, obwohl es den gab? » Natürlich kann man ihr eine weitere Chance geben, aber was wenn ihr wieder so etwas passiert?«

Der Schwarzhaarige lehnte sich im Stuhl zurück, seine Augen dabei auf Taehyung gerichtet. Taehyung überlegte erst, bevor er antwortete. Er war sich nicht sicher was es bedeuten würde, wenn ihr wieder so ein Fehler passierte, deswegen wollte er nicht dran denken.
» Ich denke nicht, dass sowas nochmal passieren würde, manche Dinge sind nur einmalig.«

Jungkook schnaubte auf, er Verstand nicht, wieso Taehyung die Gefahr nicht erkennen wollte. Es ist, als würde er Bleichmittel trinken, obwohl ein deutliches Gefahrenzeichen drauf abgebildet war. » Aber was wenn ein Fehler passieren sollte? Was bedeutet das dann für uns, dass wir auf ihre Masche hineingefallen sind. Vielleicht denkt sie sich ja noch was viel schlimmeres aus. Außerdem was offenbart dieser Fehler? Genau, dass sie Unprofessional ist. Ich tauch auch nicht nackt auf dem roten Teppich auf.«

Eigentlich würde Taehyung drüber nachdenken, wie Jungkook wohl nackt aussehen würde, nachdem er es erwähnt hatte, aber dafür hatte er keine Zeit. Taehyung wurde rasend. Jungkook unterstellte dieser Frau einiges, obwohl sie liebenswürdig gewesen war, und sie herzlich empfangen hatte. » Das ist doch Bullshit, dann hatte sie auch alle anderen Verarschen können.«

» Natürlich hätte sie das, aber was bringt das schon bei Leuten, die eh keiner kennt? Hoseok war ihre erste große Anfrage. «

Der Blondhaarige funkelte seinen gegenüber nämlich schon fast wütend an.
» Das is' doch Unsinn—«, der Blondhaarige erhob sich von seinem Stuhl. » Denk halt, was du willst von ihr, ich hätte nichts gegen ein zweites Interview.«, damit lief Taehyung einfach an Jungkook vorbei, aus dem Ess-Saal hinaus.

Er brachte offensichtlich nichts, jetzt darüber zu diskutieren. Außerdem waren die Umstände nicht den richtigen entsprechenden. In einem Raum voller Prominente würde Taehyung nicht mit Jeon ausdiskutieren, wer gemeine Absichten hatte und wer nicht.

Während Taehyung sich auf die Suche nach seinem Manager begab, saß Jungkook noch Tisch verwirrt. Er wollte nicht mit Taehyung streiten, und es hatte sich auch nicht wie ein Streit angefühlt, bis der Blondhaarige einfach aufgestanden und gegangen war. Er wollte nicht schlecht von Josie denken, aber so ein Fehler war inakzeptabel. Keiner musste Perfekt sein, dass war ein Ding der Unmöglichkeit, aber wie vielen war es schon passiert, dass eine Kondompackung auf ihren Sofa lag?

Jungkook reibt sich kurz frustriert übers Gesicht. Er war immer noch der selben Meinung wie vorher, und auch Taehyung hatte daran nichts geändert. Aber Taehyung war einfach so schnell abgebraust, dass Jungkook ihm nicht einmal hinterher gehen konnte.

Aber musste er das denn? Er sah keinen Fehler in dem, was er gesagt hatte, seine Angst war berechtigt. Er wollte aber nicht, dass Taehyung die Welt durch die Rosarote Sonnenbrille sah. Jeon wollte ihn vielleicht auch nur davor beschützten, dass er in so eine Lage wie Hobi geraten würde. Nur schien der Blondhaarige garnicht daran zu denken.

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Wer hat eurer Meinung nach recht? Taehyung oder Jungkook?

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