✧ 𝑡ℎ𝑖𝑟𝑡𝑦𝑡𝑤𝑜 ✧
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Jeongguk P.o.V.
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Hand in Hand liefen wir quer durch das Sonnenblumenfeld, sein strahlendes Lächeln übertrumpfte jede Lichtquelle. Seine Augen funkelten heller als jede Sonne dieser Galaxy und seine Stimme klang schöner, als jedes Lied dieser Welt. Mein Herz schlug nur für ihn, meine Zukunft hatte nur er in seinen Händen.
Etwas außer Atem drosselten wir unser Tempo, gingen jetzt nur noch, anstatt zu rennen. Seine Fingerspitzen berührten verspielt die gelben Blütenblätter links neben sich, bis er plötzlich stehenblieb. Fasziniert hob er seine kleine Hand an, seine Bärensteine fokussierten sich auf das winzige Insekt, welches gerade eben auf Jimins Finger herumtänzelte. »Sieh mal Jeonggukie, ein Marienkäfer~«, hielt er mir seinen Buddy entgegen.
Mein Herz schlug bei diesem Kosenamen schneller, glücklich umarmte ich den Jüngeren von hinten, schlang meine Arme um seinen Bauch. Sein Kopf war auf der Höhe meiner Nase, weswegen mir der Duft von Vanille und von genau den Blumen in die Nase stiegen, welche ich ihm auf unserem ersten Date geschenkt hatte. Vanille, Jimin, Vanille, Jimin, Vanille, Jimin,...
Vanille, dachte ich mir, als ich meine Augen aufschlug und meine Nase tatsächlich in den blonden Locken der kleinen Heizung, die dicht an meinen Körper gepresst war, wiederfand. Er strahlte so eine Wärme aus, sodass gar nicht die Chance bestehend konnte, dass es mir nur mit Boxer bekleidet kalt werden könnte. Warte was, Boxer?
Geschockt riss ich meine Augen auf und guckte an mir herunter. Tatsache. Ich war bis auf meine Boxershorts nackt. Und Jimin? Vorsichtig tasteten meine Blicke nach dem Jüngeren, der wiedermal diagonal über meinem Oberkörper lag, doch war sein zierlicher Leib noch von der Decke umschlungen, sodass ich nicht feststellen konnte, ob er ebenfalls so spärlich bekleidet war wie ich. Mit roten Wangen hob ich dann etwas die Bettdecke an und atmete erleichtert aus. Er hatte eine Jogginghose von mir an und war zum Glück 'nur' oberkörperfrei.
Beruhigt inhalierte ich wieder seinen betörenden Geruch und sofort erschauderte ich. Mein Bauch kribbelte ganz schön und ich konnte der Versuchung nicht widerstehen, meine Fingerkuppen über seine alabasterfarbige Haut gleiten zu lassen. Zart strich ich über seine Schulter hinunter zu seinem Arm und tatsächlich überrieselte Gänsehaut seinen Körper.
Nicht damit aufhörend, beobachtete ich jede noch so kleine Reaktion seines Körpers auf meine Berührungen, die Hitze staute sich immer mehr in meiner Lendengegend. Gerade als meine Finger dabei waren, seine Seiten hinabzufahren und seine Taille zu liebkosen, schlug der Kleinere seine Augen auf. »Jeonggukie?«, wisperte er und wie in meinem Traum überschlug sich mein Herzgeflüster bei diesem Kosenamen.
»Ja Pretty?« Verschlafen blinzelte er, was so ultra knuffig aussah, dass ich ihn am liebsten in die Wange gebissen hätt- gebissen? Wegen den abstrusen Gedanken den Kopf schüttelnd, versuchte ich mich wieder auf den Blonden zu konzentrieren. »Ist das gestern wirklich passiert?«, nuschelte er verträumt und wie immer legte sich ein rosiger Schimmer um seine Nase.
»Mhm«, summte ich und lächelte ihn glücklich an. Auf Jimins Lippen zeichnete sich augenblicklich ebenfalls ein Lächeln ab und diesmal zog ich ihn wirklich enger in meine Arme. »Hat es bei dir auch so fürchterlich gekribbelt?«, wollte er dann wissen und das wars dann auch mit dem zu erreichenden Level an Cuteness. »Du meinst hier?« Ich wanderte mit meinen Fingern seine Brust hinab, bis hin zu seinem Bauch und dann wieder hinauf zu seinem rasenden Herzen, wo ich vorerst meine Hand ablegte. Schüchtern nickte er und biss sich zaghaft auf die Unterlippe. Dass er schon wieder Gänsehaut bekommen hatte, war mir natürlich nicht entgangen.
»Ich fühle mich wie, als würde ich in all den schönen Gefühlen versinken, die du in mir auslöst«, hauchte ich und näherte mich währenddessen seinem Gesicht, wechselte vielsagende Blicke mit ihm und fixierte letztendlich seinen Mund. Und dann spürte ich endlich auch schon wieder seine unglaublichen Lippen auf meinen. Er hatte selbst den letzten Abstand überwunden und war mir entgegengekommen. Zufrieden umschlang ich seine Hüfte mit meinen Armen, ließ meine Augen zugleiten und meine Sinne leiten.
Unsere Lippen tanzten miteinander, trafen immer wieder aufeinander wie Magneten, die sich voneinander abstießen und sich doch irgendwie keine zwei Sekunden später wieder anzogen. Zurückhaltend knabberte Jimin plötzlich leicht an meiner Unterlippe und ein Keuchen entwich meiner Kehle. Wahrscheinlich wusste er überhaupt nicht, was er mit seiner beinahe schon unterwürfigen, schüchternen Art in mir auslöste.
Schnell wurde der Kuss hitziger und dasselbe Gefühl, wie gestern Nacht hatte mich erfüllt. Dieses Gefühl, diesen wunderschönen Jungen an mich zu drücken, seine Lippen mit meinen zu versiegeln, ihn vor all dem Bösen in dieser Welt zu beschützen.
Die Schmetterlinge unter meiner Haut nahmen eine enorme Größe an, schlugen mit ihren Flügeln von innen gegen mich, brachten mich fast zum Explodieren, denn empfand ich es mehr als überwältigend. Flach atmend entfernte ich mich dann wieder etwas von Jimins Lippen, lehnte stattdessen lieblich meine Stirn gegen seine und spielte mit einer seiner Engelslocken.
Ich tat einen letzten tiefen Atemzug, bis ich mir ein paar Worte zurechtlegte und diese dann auch tatsächlich aussprach. »Geh heute mit mir auf ein Date, bitte~.«
Der Kleinere auf meiner Brust begann schon förmlich zu erhitzen, denn hatte ich den Eindruck, dass die Temperatur im Raum um ganze fünf Grad gestiegen war.
Seine roten Wangen mit den Händen bedeckend, glitzerten mich seine Augen an. »Gerne.«
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