✦ 𝑡ℎ𝑖𝑟𝑡𝑦𝑠𝑖𝑥 ✦

smut
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Jeongguk P.o.V.
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Hyunie 🧚‍♀️
hey bunny, sorry, dass ich vorhin nicht geantwortet hab...
musste meine sis wieder von einer ihrer freundinnen abholen 🙄

aber ja geht klar, kannst den rover für heute haben ;)

jeongguk
kaöjsjföajlöjflka

super dankeee hyunie, bist der beste!

Hyunie 🧚‍♀️
haha kein ding xD

wofür brauchst du eigentlich mein auto?

jeongguk
ich hab heute wieder ein date mit jimin (^///^)

und wir wollen nachts picknicken gehen und sterne
anschauen ajjajfioejaö (weiß er aber noch nicht hehe)

Hyunie 🧚‍♀️
sweet 🤧

endlich geht es voran zwischen euch!

jeongguk 
jaaa

Hyunie 🧚‍♀️
und...? 😏

jeongguk
was?

Hyunie 🧚‍♀️
seid ihr schon etwas weiter gegangen?

jeongguk
hä?

wohin?

oh

ohhh

HYUNJIN!!!

Bei der Vorstellung daran, Jimins Nähe auf dieser komplett neuen Ebene zu spüren, begannen meine Wangen glatt wieder zu Glühen und sofort schmiss ich mein Handy neben mich ins Bett, auf welchem ich zuvor noch selenruhig gelegen hatte. Nun aber wollte sich meine beschleunigte Atmung, entstanden durch das vorherige Lufteinziehen, gar nicht mehr beruhigen, und ergeben vergrub ich mein Gesicht im Kissen. Natürlich hatte ich es mir mit Jimin schon ausgemalt, wie es wohl sein würde, wenn wir es miteinander taten, und das gerade nicht nur einmal. Nicht zuletzt aus dem Grund, weil ich sowieso immer an ihn denken musste, wenn wir getrennt in unseren Zimmern versuchen sollten, etwas Schlaf abzubekommen. Doch lag ich meistens noch Stunden wach und versuchte mich nicht zu sehr in meinen Gedanken zu verlieren, die mich in verschiedenste Szenarien verwickelten. 

Dann kamen oft solche Überlegungen auf, wie:
Wie Jimin mich wohl ansehen würde, wenn wir dabei waren, uns einander hinzugeben; ob es Jimin wohl gefallen würde, wie ich ihn berührte; welche Vorlieben er hätte; wie es sich wohl anhörte, wenn er voller Lust meinen Namen stöhnte; wie sein Gesichtsausdruck aussehen würde, wenn er durch mich seinen Höhepunkt erreichte... 

Ja spätestens dann war es für mich schon längst zu spät und das Kopfkino artete noch weiter aus. Am nächsten Morgen wachte ich nicht selten mit meiner pulsierenden Lust dicht an meinen Bauch gedrückt auf und meine einzige Möglichkeit diese zu beseitigen war, wenn Taehyung im Gemeinschaftsbad verschwunden war. 

Leicht zittrig seufzte ich auf; natürlich ließen mich solche Gedankengänge nicht kalt. Und dennoch hatte ich die eventuelle Chance auf das erste Herantasten heute Mittag in der Dusche erfolgreich verspielt. Im Nachhinein kam ich mir mehr als albern vor, so wie ich mich benommen hatte. Mich vor Jimin versteckt und die Flucht ergriffen, Handtuch um die Hüften, Anziehsachen und Duschzeug gepackt und in mein Zimmer gestürmt. Zum Glück war Taehyung noch nicht da gewesen, der hätte sich nur wieder über mich lustig gemacht. Dabei war ich sowieso schon von Scham ergriffen. 

Prinzipiell hätte ich doch überhaupt nichts dagegen, wenn mich mein fester Freund nackt sehen würde... aber solche urplötzlichen Unsicherheiten und Panik, wie ich sie verspürt hatte, kamen schneller als es zu erwarten war und hatten sich wie eine Kurzschlussreaktion auf mein Bewusstsein ausgewirkt. 

Ich rappelte mich wieder aus dem Überzug meines Kissens auf und setzte mich an die Bettkante. Ich fuhr mir einmal durch die Haare, biss mir auf die Unterlippe und stand schließlich auf. Entschlossen schickte ich eine Nachricht an Hyunjin, in der stand, dass ich in einer Stunde bei ihm sein würde. Und genauso entschlossen schwor ich mir, wenn sich heute Abend etwas mit Jimin ergeben sollte, dass ich keinen Rückzieher machen würde - vorausgesetzt wir waren beide auch bereit dazu. 

Somit verließ ich mit klopfendem Herzen, Handy und Zimmerschlüssel das Internat und stieg in den mir nur allzu bekannten Bus ein. Meine Fahrt endete an meiner alten Haltestelle, an der Hyunjin und ich damals täglich den Bus betreten hatten, als ich noch auf dieser Seite der Stadt gelebt hatte. All die Zeit auf dem Internat war so aufregend gewesen, sodass in mir nicht einmal der Keim von Heimweh nach meinem alten Zuhause aufkommen konnte. Schätzungsweise war zuhause aber auch kein bestimmter Ort, sondern die richtigen Personen, die einen angekommen und gewollt fühlen ließen. Klar, dass ich dabei vor allem wieder an Jimin dachte. 

»Jeongguk!!«, brüllte plötzlich jemand aus der Ferne meinen Namen und erschrocken tauchte ich aus meinen Träumereien auf, richtete meinen Blick auf denjenigen, der gerade auf mich zu gesprintet kam. Meinem besten Freund es gleichtuend, setzte ich mich breit grinsend nun auch in Bewegung und weitete vorsorglich schon mal meine Arme, als uns nur noch wenige Meter voneinander trennten. Freudig warf sich der Dunkelhaarige keine drei Sekunden später auch schon an mich und drückte mich überschwänglich fest. 

Innig umarmend standen wir nun also für einige Ewigkeiten so da, teilten uns mit wie sehr wir einander doch vermisst hatten und wie langweilig es doch ohne mich wäre. Erwidern konnte ich diesen Punkt aber nicht, auf dem Internat war immerhin viel los - vor allem mit meinem Zimmerkollegen, der mein Leben nie langweilig werden ließ.

»Siehst glücklich aus«, meinte mein bester Freund dann, als wir uns aus der Umarmung gelöst hatten und das Stück zu seinem Haus schlenderten. »Das bin ich auch«, entgegnete ich lächelnd und war wiedermal sowas von auf Wolke 7. Ach Jimin, was stellst du nur mit mir an? 
»Steht dir echt. Ich bin wirklich froh, dass du endlich jemanden gefunden hast.« Hyunjin knuffte mir leicht in die Seite und lächelte mich verspielt an. 
»Danke«, wegen seiner Sentimentalität gerührt, klopfte ich ihm ein paar Mal auf den Rücken, »...und wie läuft es bei dir momentan so in Sachen Liebesdingen?« 

Wenn ich mich nicht täuschte, dann wurde mein bester Freund hier gerade minimal rot. Aha, dachte ich mir augenbrauenwackelnd. »Aaaach, nichts Besonderes, wie immer halt.«
»Du bist rot geworden«, säuselte ich und piekte in seine Wange. »Geht gar nicht. Wir Hwangs werden nicht rot, das liegt in der Familie«, stritt er natürlich sofort ab. 

»Ja ja und jetzt erzähl!« Geschlagen begann er dann auch tatsächlich über ein Mädchen zu erzählen, das anscheinend gut mit seiner Schwester befreundet war und deswegen oft zu ihnen nachhause kam. Sie hatten Nummern ausgetauscht, aber er war zu schüchtern, um sie anzuschreiben. Einige Ratschläge von mir an ihn später, überreichte er mir mit einem »Wehe du fährst ihn an!«, seine Autoschlüssel des alten Rovers und wir verabschiedeten uns dramatisch. Dass ich ihn morgen sowieso nochmal wiedersehen würde, weil er ja sein Auto wieder abholen musste, ließen wir Außenvor. 

༺༻

»Sagst du mir bitte bitte bitte endlich, wo wir hingehen?« Jimin sah mich bettelnd von der Seite an, während wir Hand in Hand durch den Internatsgarten hin zu den Parkplätzen schritten. Den Rover hatte ich schon zuvor mit all dem gefüllt, was wir für das Date brauchen würden, sodass mein Freund auch nicht gespoilert wurde. Ich hatte ihm nur geschrieben, dass er am besten etwas Langärmliges mitnehmen sollte, was aber auch schon alles war. »Aber sonst ist es doch keine Überraschung mehr, Baby.« Jimin begann zu schmollen. 

Als wir dann endlich vor dem rostgrünen Rover von Hyunjin ankamen und ich diesen auch noch mit einem Klick aufsperrte, staunte Jimin nicht schlecht. »Woher hast du denn das Auto?«, murmelte er, während er mir dabei zusah, wie ich die Beifahrertür öffnete. »Hab ich mir von meinem besten Freund geliehen. Den Führerschein hab ich ja zum Glück schon gemacht.«
»Das ist aber lieb von ihm.« Ein zustimmendes Geräusch bahnte sich aus meinem Mund, während ich zusätzlich noch nickte. 

Daraufhin legte ich sanft meine Hand zwischen seine Schulterblätter und deutete ihm an, auf dem ledernen Sitz Platz zu nehmen, was er sogleich tat. Ich setzte mich, nachdem ich das halbe Auto umrundet hatte, nun auch hinter das Steuer und die Fahrt konnte losgehen. Dabei fungierte mein Handy als Navi, denn kannte ich mich in diesem Viertel noch immer nicht sonderlich gut aus und würde ganz sicher auch nicht aus dieser Stadt herausfinden. 

»Kann ich Musik an machen?« Jimin hatte seinen Blick auf mich gerichtet, während er bereits seine Hand nach dem eingebauten Display mit den unzähligen Knöpfen außen drumherum ausgestreckt hatte. Blinzelnd wartete er auf meine Antwort, wobei ich es echt zuckersüß von ihm fand, dass er mich tatsächlich um Erlaubnis fragte. »Aber sicher. Tu einfach her, was dir gefällt.« 

Das strahlende Lächeln auf Jimins Lippen ließ mein Herz wiedermal verliebt aufseufzen. Eine Weile dauerte es, bis der Jüngere einen Sender gefunden hatte, der nicht entweder Metall-Gebrüll oder einschläferndes Klassik-Gedöns von sich gab. Somit fuhren wir mit „505", von Arctic Monkeys dem Sonnenuntergang entgegen, Jimins Haare wehten im Wind wegen den geöffneten Fenstern und der Duft von Spätsommer strömte zu uns herein.  

Unsere Herzen strahlten, wildes Geflüster wurde zwischen diesen ausgetauscht und nicht selten kam es vor, dass sie in vollster Fröhlichkeit losgelassen auflachten. So wie es unsere Herzen taten, taten wir es auch. Die Lieder wechselten je weiter wir uns von der Stadt entfernten und die Freiheit kribbelte durch unsere Körper. Wie Schmetterlinge schwebten wir, ließen uns treiben, das Goldbraun der Sonne klebte an unseren Flügeln, wie süßer Caramel. Gespräche so lang, so voller Ehrlichkeit, dass die Autorfahrt zu einem der schönsten Erlebnisse wurde, die ich nie loslassen wollte. Momente so lang, Berührungen zart, seine Hand mit meiner verschränkt, wie ein kleiner Knoten, der sich nicht zu lösen vermochte. War das Magie? 

Synchron seufzen wir auf, als die Wärme der Sonne unsere Gesichter streifte. Auf dem Land roch es noch besser, als Sommer. Frisch gemähte Wiesen, Obstbäume, Sonnenblumen. Mittlerweile lief „Strawberries & Cigarettes", von Troye Sivan und voller Hingabe stimmten wir mit ein, nur dass das zwischen Jimin und mir nicht voller unerfüllter Versprechen, einer Lüge von einem gelehrten Schicksal, das von einer Person versichert wurde, dass das Warten es Wert war, am Ende aber doch voller Enttäuschungen steckte, und letztendlich nur die Erinnerung an Erdbeeren und Zigaretten zurückblieb, war. 

Gerade als wir dabei waren, die nächste Strophe von „Sweater Weather" anzustimmen, durchkreuzte die monotone Stimme meines Handynavis mit einem »In 200 Metern haben Sie Ihr Ziel erreicht. Das Ziel befindet sich links von Ihnen«, unser Vorhaben. 
»Na dann wollen wir mal«, grinste ich und bog schließlich links ab, ließ den Wagen noch etwas über die Wiese rollen, bis ich diesen parkte. »Was wollen wir denn hier?«, fragte Jimin ganz überrascht und vorfreudig zwinkernd stieg ich aus, öffnete ihm die Tür und brachte seine Augen zum Strahlen, indem ich ihm verriet, dass wir »unter den Sternen picknicken werden«.

Daraufhin holte ich zur Untermalung der Wahrheit meiner Worte den Picknickkorb, Decken und Bluetooth Box hervor, was dem Blondhaarigen ein aufgeregtes Quietschen entlockte. Hastig nahm er mir die Decken ab, damit er wieder meine Hand halten konnte und gemeinsam gingen wir durch das hohe Gras. Circa in der Mitte der Wiese fanden wir eine Stelle, die von nicht so hohen Gräsern bewachsen und von weißen Blumen umringt war. Wir breiteten die Decke aus, stellten den Korb ab und nahmen erstmal Platz. 

»Hast du Hunger?« Sofort nickte Jimin kräftig. »Immer.« 
Entzückt lachte ich auf; dieser Junge war unverwechselbar. 

»Oki. Also es gibt Gimbap, Mochis und äh keine Ahnung solche Muffin Dinger, die sahen auf jeden Fall lecker aus«, zählte ich auf und breitete Genanntes vor uns aus. 
»Ich liebe Mochis!«
»Ich weiß«, schmunzelte ich, worauf mir Jimin nur seinen 'woher-?'-Blick zuwarf. »Du bist der Einzige, der beim Essen in der Kantine seinen Teller mit Mochis vollschaufelt, auch wenn alle schon satt sind.« Einen verspielten Schlag gegen den Oberarm fing ich mir dafür ein, sowie ein meckerndes »gar nicht wahr!«. 
»Stimmt, es ist total unwahr.« Nächster böser Blick. Schnell schnappte ich mir Stäbchen und nahm eines der Sushi ähnlichen Gimbaps zwischen diese, nur um sie darauf zu seinem Mund zu führen. »Mach schön 'ah'.« Ein Augenrollen. Es konnte nur besser werden. »Ich kann alleine essen, Jeongguk!«

»Sicher?« Ein entnervtes Schnauben. »Okay«, sagte ich und aß stattdessen die Rolle, die eigentlich für Jimin bestimmt war, genau in dem Moment, als er tatsächlich seinen Mund öffente. »Yah! Jeongguk!« 
»Ja?« Provozierend grinste ich, zog eine Augenbraue in die Höhe und musterte ihn scharf, wobei ich mir über die Lippen leckte. »Egal, vergiss es«, murmelte er krächzend und schob sich selbst ein Gimbap in den Mund. Dass Jimin heute genau das Outfit trug, welches wir damals zusammen in der Stadt gekauft hatten und mich damals schon so verrückt gemacht hatte, fiel mir gerade erst so richtig auf. Holy fuck. Doch anstatt, dass er ein hauchenges Crop Top trug, war es ein großer schwarzer Hoodie, der seine zierlichen Kurven umspielte. 

Schluckend nahm ich dann den nächsten Bissen, was sich so lange hinzog, bis wir alles aufgegessen hatten. Die Mochis waren schneller weg, als ich blinzeln konnte, worauf ich als Entschuldigung von Jimin nur ein liebes Lächeln zugeworfen bekam. Abschließend probierten wir auch noch die Muffins und genüsslich stöhnte mein Freund auf. »Gott, so gut~.« Leicht verdrehte er die Augen und biss ein weiteres Mal ab. Wieder schluckte ich, mein Unterleib begann kaum merklich zu ziehen. 

Ich rückte näher an meinen Freund, legte unauffällig meine Hand auf seinem Oberschenkel ab und strich diesen zärtlich auf und ab. Jimin schien dies nicht zu stören, dieser aß nur begeistert seinen Muffin weiter und hatte am Ende eine süße Zuckerschnute über der Oberlippe. Das war wieder so typisch für ihn, er schaffte es nie, sein Essen nur zwischen seine hübschen Lippen zu befördern. Als guter Boyfriend nahm ich dies also als Anlass, ihm den Zucker aus dem Gesicht zu küssen und umschloss sein Kinn mit meinen Fingern. 

»Du hast da etwas im Gesicht, Pretty«, flüsterte ich, während ich den Abstand zwischen uns verringerte. Jimin hielt gespannt seinen Atem an und blickte mich aus funkelnden Augen an, die sich nach kurzer Zeit auf meine Lippen richteten. Ich selbst ließ meine braunen Diamanten zufallen, sog seinen atemberaubenden Duft tief ein und legte hauchzart meine Lippen an seinen Mundwinkel. Der Zucker zerging wir Butter unter der Berührung, genauso wie es Jimin gerade tat, welcher zufrieden summte. Sachte spaltete ich meine Lippen, ließ meine feuchte Zunge hervorgleiten und leckte den restlichen Puderzucker davon, bis jedes letzte Bisschen verschwunden war und der Geschmack nur noch auf meiner Zunge haftete. 

»Jeongguk«, winselte Jimin leicht und griff nach meiner Hand, streichelte meinen Handrücken mit seinen kleinen Fingern. »Jimin«, raunte ich zurück, die Klangfarbe meiner Stimme verschaffte meinem Freund Gänsehaut, was ich an seinem kurzen Erschaudern bemerkte. 

Bereitwillig öffnete er seinen Mund etwas, als ich diesmal über seine Unterlippe leckte und endlich küsste ich ihn richtig. Meine Zunge drang in seine heiße Mundhöhle ein, zeitgleich stöhnten wir auf, nur um darauf in einem harmonischen Tanz zu landen. Dabei ließ er sich von mir führen, passte sich meinen Bewegungen an, rieb seine Zunge gegen meine, die ich umkreisend dominierte. Unsere Küsse waren gefühlvoll erregend, ließ die pulsierenden Ströme direkt hin zu meiner Mitte wandern. Und genau dann, als meine Lust einmal aufzuckte, löste ich meine Lippen von seinen und keuchte auf. 

Hektisch ging die Atmung von Jimin, Augen leicht glasig, sodass sich die Sterne vervielfacht in diesen spiegelten. »In deinen Augen glitzern so viele Galaxien, ich möchte all die Sterne zählen«, wisperte ich mit belegter Stimme, fuhr zart über seine Wange hinauf zu seinen goldenen Locken. Wie von alleine schlängelten sich meine Finger durch sein weiches Haar, kraulten leicht seinen Kopf, worauf er sich mir anschmiegte, flatternd die Augen schloss. Mit dem Beschluss, den Sternen noch etwas Aufmerksamkeit zu schenken, die in diesem Moment extra für uns so hell leuchteten, legte ich mich rücklings hin, verschränkte einen Arm hinter meinem Kopf und streichelte mit der anderen Hand über Jimins Oberschenkel. »Komm Baby.«

Seine Augen schnellten wieder auf, blinzelnd betrachtete er die ihm neu gebotene Situation, bis er seinen Kopf auf meinen Bauch kuschelte und somit zum Firmament hinaufblickte. Sachte legte ich meine Hand nun auf seinem Bauch ab, zeichnete kleine Kreise auf den Stoff seines schwarzen Hoodies.

»Du hast dich an den Vorschlag mit der Sternenwarte erinnert«, sagte Jimin nach einer bittersüßen Ewigkeit leise und schickte sehnsüchtige Blicke hinauf zum Himmelszelt. Auch ich hatte jenes fokussiert, ein seliges Lächeln zeichnete sich auf meinen Lippen ab, bis ich zu einer Antwort ansetzte. »Ja, nur etwas abgewandelt...«
»Ich liebe es...« »Ich auch. Sterne haben mich schon immer fasziniert... besonders wie viele mehr sie doch werden, in der Spiegelung der richtigen Augen...« Mein Teufelchen in mir schrie gerade eben wohl lauthals »BOOOOH, zu romantisch!«, während sich mein Engelchen stolz an mich schmiegte. 

Eine Brise an kühler Luft schlängelte sich durch das Gras, wirbelte uns durch die Haare, strich uns zart über die Wangen. Und mit dem Gehen der Kälte, schob ich sachte meine Hand unter Jimins Pulli, spürte seine warme Haut unter meinen Fingerspitzen. Sofort spannte sich sein Bauch etwas an, ein überraschter Ton glitt über seine Lippen. Anscheinend war die Temperatur meiner Hand mit der Kälte der Lüfte zu vergleichen. »Ist das für dich okay so?«, erkundigte ich mich bei meinem Freund. »Ja, mehr als das...«, erwiderte er kaum hörbar. Erleichtert lächelte ich auf, führte meine kreisenden Liebkosungen diesmal unter dem Stoff fort und ich konnte behaupten, dass es sich einfach unglaublich anfühlte. Seine Haut berührte die meine, ein heißes Kribbeln tänzelte über die Stelle und meine Erregung pochte wieder auf. 

»Was bist du vom Sternzeichen her?«, fragte Jimin mich dann nach einigen Sekunden, ein zittriger Unterton lag in seinen Worten. 
»Jungfrau und du?«
»Waage. Kennst du dein Sternbild?«
»Ja, aber finden würde ich es zwischen diesen Millionen von Sternen sicherlich nicht«, gestand ich schmunzelnd und wanderte währenddessen mit meiner Hand immer höher unter Jimins Pulli. »Findest du deines?« 
»Mhm~«, wimmerte er leicht und verdammt, machte es mich an! 
»Zeigst du es mir?«, hauchte ich dunkel und ein leichtes Nicken auf meinem Bauch verriet mir, dass es Jimin anscheinend gerade die Sprache verschlagen hatte. Sein Zeigefinger streckte sich also nun nach oben, suchte eine Weile, bis er es anscheinend gefunden hatte. 

»H-hier. Es sieht aus...mh~... wie ein Drache, den du... den du an einem windigen Herbsttag steigen lässt«, hatte er Mühe, den Satz auszusprechen, denn war ich kurz vor seinen Burstwarzen angelangt. Sein Brustkorb vibrierte leicht, als ich zart über die Erhebung drüberfuhr und angetan stöhnte er auf. »Mhh~ shit.« Über den mehr als heißen Ton, der aus Jimins Kehle stammte, überrascht, zog ich meine Hand wieder etwas zurück und befeuchtete erregt meine Lippen. Doch schien dies ganz gegen die Vorstellungen meines Freundes zu gehen, denn umfasste er plötzlich mein Handgelenk und schob dieses wieder höher. »Hör nicht damit auf, Jeongguk~ bitte...« 

Seine Bitte haute mich förmlich um, ich verlor den Boden unter meinen Füßen, platzierte mich stattdessen mit einem Mal über Jimin, neben dessen Kopf ich mich mit den Unterarmen abstützte und suchte in seinen Augen nach einer weiteren Bestätigung. Und die bekam ich auch, der seidene Schleier, der vor seinen Seelenspiegeln lag, so voller Sehnsucht und Neugierde, zeigte mir, dass er es wirklich wollte. Und als sich der Kleinere dann plötzlich unter mir etwas aufrichtete, sich sein Oberteil vom Leibe streifte und dieses neben sich fallen ließ, war es das erregte Keuchen aus meinem Munde, das die angestaute Lust in mir rausließ. Klar hatte ich schon öfter seinen Oberkörper gesehen, doch dies hier war etwas völlig anderes, er hatte sich für mich ausgezogen. Damit ich in seinem Anblick verloren gehen konnte. 

Sanft drückte ich ihn an der Brust wieder zurück, meine Fingerspitzen erkundeten seinen Oberkörper, strichen seine Seiten auf und ab, schlängelten sich über seinen Unterbauch bis hin zu seinen harten Nippeln, die pink hervorstanden. Testend glitt ich einmal über diese, Jimins Brustkorb wölbte sich mir entgegen, stöhnte auf. Wieder streichelte ich über seine Nippel, der Blonde konnte sein Wimmern und leises Stöhnen nicht für sich behalten, das sich zwischen seinen vollen Lippen hindurchdrängte. Seine Geräusche waren so voller ehrlicher Sinnlichkeit, ich hielt stockend den Atem an, um keinen seiner Klänge zu überhören. 

Mit der Zeit wurde ich etwas mutiger, kreiste mit meinen Fingerspitzen um seine Lustpunkte, bis ich mich zu ihm herabbeugte und den ersten Kuss oberhalb seines Bauchnabels platzierte. »Hmmn~«, entfloh es ihm erregt, seine Töne vibrierten durch meinen Unterleib. Seine Haut unter meinen Lippen fühlte sich weich an, seine Hände, die sich in meinen Haaren verfingen, Halt in ihnen suchten, trieben mich an. Mein Weg führte weiter hinauf, eine feuchte Spur wand sich über seinen hellen Oberkörper, bis ich bei seiner linken Brustwarze ankam und diese neugierig in den Mund nahm. Das Stöhnen, das meine Sinne daraufhin belohnte, war erschütternd erregend. So erregend, dass ich die ersten Vorsamen aus meiner Spitze quillen spürte und wie sie gierig vom Stoff meiner Unterwäsche aufgesogen wurden. Wenn ich nicht bald etwas Berührung abbekam, würde ich sicherlich durchdrehen. 

Meine Erkundungen mit meiner Zunge waren aber noch nicht vorbei. Sein linker Nippel war nun durch das Spiel meiner Zunge, Zähne und Lippen rötlich geschwollen, so unendlich empfindlich, dass Jimin immer zittriger atmete, unter mir seine Beine zusammenkniff. Es machte mich auf gewisser Weise stolz zu wissen, dass er wegen mir hart geworden war und nicht nur durch meinen Körper die Lust kroch. 

»Ist das gut so?«, legte ich dann eine kurze Pause ein, in der ich verschnaufen konnte und zu Jimin hinauflugte. Dieser hatte seine Augen halbgeschlossen, anscheinend hatte er mich die ganze Zeit schon beobachtet. »Ja«, fiepte er, »es fühlt sich gut an.« Seine Worte machten mich glücklich. »Kannst du das nochmal... machen?« Nun etwas schüchtern schmachtete er mich an und seine Wangen nahmen eine rötliche Farbe an. 

»Natürlich.« Und somit setzte ich mein Spiel fort, nur dass ich diesmal seinen rechten Nippel liebkoste. Ich leckte, saugte und knabberte an ihm und warf zum ersten Mal währenddessen einen Blick nach oben zu Jimin. Dieser hatte seine Zähne in seine Unterlippe gegraben, seine Nase war süß gekräuselt und sein Mund öffnete sich in jenem Augenblick einen Spalt breit, aus dem immer wieder ungehindert süße Töne schwebten. Jedes Keuchen, jedes Wimmern und Stöhnen, jedes Lob und jedes Wort gesprochen aus vollster Ekstase, ließen meinen Schwanz anschwellen, ich war so hart und so langsam tat es durch den engen Jeansstoff echt weh. 

Mit einem Brummen löste ich mich nun also von seinem Lustpunkt, kam zu ihm herauf und sah in seine Augen. Dann ließ ich meinen Unterkörper auf seinem nieder und synchron stöhnten wir laut auf. Seine Lust berührte die meine so deutlich, auch wenn uns noch eine Schicht Stoff daran hinderte, unsere Geschlechter auf dieser so intimen Weise miteinander zu vereinen. Doch das war vollkommen okay. 

Mich endlich meinem Verlangen vollends hingeben, begann ich mich an ihm zu reiben, presste meinen Schwanz gegen seinen und war so unglaublich erregt, dass ich das Ziehen in meinem Unterleib schon wieder viel zu schnell verspürte. Jeder Stoß, jede Berührung, jedes leidenschaftliche Kollidieren unserer Mitten miteinander, trieb mich näher den Sternen entgegen. Und Jimin fühlte genauso, hatte seine Finger in meine Haare gekrallt, seine Hüfte gegen meine geschmiegt und sich meinem Rhythmus angepasst. 

»Oh Gott, so gut~«, stöhnte ich völlig mitgerissen, mein Becken hatte mittlerweile ein Eigenleben entwickelt und rieb sich immer fester und schneller an Jimin, der unter mir so klein und schmächtig wirkte. »Ahh~ jaa~«, stimmte dieser mit ein, hatte sein Gesicht in meiner Halsbeuge versteckt und schleuderte jeden Klang seiner freigelassenen Lust gegen meinen, mit Gänsehaut überzogenen Hals. Auch ich hatte mein Gesicht in seine Halsbeuge gelegt, sog seinen unverkennbaren Duft ein. »Ich bin gleich soweit«, wimmerte er und ich erwiderte seine Worte mit einem weiteren Ausruf getränkt von Begehren. 

Es brauchte nur noch ein tiefer Atemzug von Vanille, ein zarter Kuss auf meinem Hals, ein lustvolles Stöhnen, ein letzter Stoß und ich kam so heftig wie noch nie. »Fuck, Jimin~!«, stöhnte ich langgezogen direkt in das Ohr meines Kleinen und dieser erbebte förmlich unter mir und kam pulsierend in seinem Höschen. Die Wellen unserer Höhepunkte überrieselten uns in Schüben, wir klammerten uns überwältigt aneinander, ließen uns nicht los. Sicher verweilten wir so mindestens zehn Minuten, bis wir uns wieder einigermaßen gefangen hatten. 

Langsam öffnete ich meine zuvor geschlossenen Augen und blickte in die von Jimin. Verliebt lächelte ich. »Ich hab mein Sternbild in deinen Augen gefunden«, wisperte ich, als ich jenes in den Tiefen seiner reflektierenden Bärensteine ausmachen konnte.  

⊰᯽⊱┈──╌❊╌──┈⊰᯽⊱

4k wörter wir sind done (/ω•\*)
ich denke ich muss jetzt erstmal das mit dem 'soft smut' in meinem intro überarbeiten haha, so soft war das hier ja nicht, oder was sagt ihr?

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