74៹
Jisung;
"Ich kann nicht glauben das du mich dazu zwingst" Minho nörgelte bereits die ganze Fahrt über, aber das ignorierte ich gekonnt schließlich wollte etwas in meinem Inneren die Bestätigung meiner Eltern. Vielleicht war es dumm auf etwas zu hoffen das nie eintreten würde aber so dumm wie ich war hoffte ich weiter, während mein Freund sich ärgerte.
Mein Rockstarfreund trug Kleidung die ihn nicht widerspiegelten und es hätte mich stören sollen, aber ich wollte meinen Eltern einen Vorzeigefreund liefern damit sie ihre Vorurteile ablegten auch wenn sie das niemals tun würden, weil sie Minho von Anfang an nicht mögen wollten. Minho war alles, was seine Eltern hassten und egal wie sehr Minho sich verkleidete oder wie glücklich er mich macht sie würden unsere Beziehung niemals hinnehmen. Er war ein Mann und laut ihnen sollte ein Mann nicht mit einem anderen Mann zusammen sein. Das gehörte sich nicht und sie würden ihre Verachtung auch zeigen. Ich sollte Minho dieses Abendessen nicht zumuten. Sollte nicht ausnutzen das er alles für mich tun würde. Ich musste ihn nur darum bitten und er erfüllte mir meinen Wunsch.
Minho war nun mal in mich verliebt. Seine Liebe war so groß, dass er mich zu einem Abendessen in meinem Elternhaus begleitete, obwohl er wusste wie das enden würde nämlich in einem Chaos der Gefühle.
"es wird alles gut Hyung." log ich und er nickte obwohl er wusste das ich log. Ich war nicht besonders gut darin zu lügen und Minho durchschaute mich immer.
"Sie werden dich mögen"
"wir wissen Beide das das nicht passieren wird. Ich bin der Teufel, der ihren Sohn verunreinigt hat. Ich wäre nicht überrascht, wenn sie mich mit Weihwasser übergießen, um den bösen Geist aus meinem Körper zu bekommen. Du hast recht sie werden mich lieben" kam es sarkastisch von Minho und ich verstand sein Unbehagen und doch waren wir hier vor der Tür des Hauses, in dem ich großgeworden bin. Hier lebte ich viele Jahren hier versteckte ich mein wahres Selbst aus Angst meine Familie zu verlieren. Sie waren meine Eltern und ich war zu jung und hilflos um ohne sie zu sein. Kinder konnten nicht allein klar kommen also verschloss ich mein wahres Selbst und gab vor Mädchen gut zu finden, während ich mich vor meinen Freund nicht verstecken musste. Sie wussten, wer ich war, und sie akzeptierten mich.
"Jisung.. Es ist schön dich zu sehen"
Es würde schon alles gut werden.
Spoiler es wurde nicht gut. Eher schrecklich und dann noch schlimmer als das.
Mein Vater ließ Minho während des Essens nicht aus den Augen, während meine Mutter mir ständig diese seltsamen Blicke zuwarf.
Vielleicht hätte ich der Essenseinladung nicht folgen sollen das war ein Fehler, für den mein Freund jetzt bezahlen musste, dabei verdiente er das nicht sich unwohl zu fühlen.
"Also Minho. Wieso haben deine Eltern dich nicht davon abgehalten einen Bund mit dem Teufel zu schließen? Ein Junger Mann wie du sollte hart arbeiten und verheiratet sein um sich um seine Familie zu kümmern." fing mein Vater an und ich seufzte leise. Das würde niemals gut enden. Minho war niemand der sich solche Worte gefallen lassen würde. Egal von wem.
"Nun ich liebe ein Leben in Sünde und es macht einfach viel zu viel Spaß mit Männern zu schlafen. Ich Liebe einen guten Schwanz und ihr Sohn ist unglaublich talentiert mit seinem hübschen Mund. Oh, ich sollte also alles aus dem Weg räumen, während wir noch beim Thema sind! Ich brauche zufällig eine Kopie der Geburtsurkunde Ihres Sohnes, weil mein Bewährungshelfer sich sehr an die Regeln hält. Sie wissen ja, wie das ist, richtig? Uns sündigen Verbrechern wird niemals langweilig" frech zwinkerte Minho meinem Vater zu.
Meine Mutter schnappte so heftig nach Luft, dass ihre Lungen fast platzten. Nun ging mein liebenswerter Freund also den kriminellen Weg. Das lief ja perfekt.
"Was hast du gemacht ?!" Sie hätte fast geschrien und wäre von ihrem Stuhl aufgesprungen. Aber sie hielt sich zurück, weil sie eine Frau Gottes war. Der typische Wahnsinn.
„Hier und da gibt es nur ein paar Straftaten, aber einmal wird man dabei erwischt, wie man Drogen an Minderjährige verkauft, und dann ist man plötzlich der fleischgewordene Teufel." ich hätte gelacht, wenn das hier nicht das schlimmste gewesen wäre.
Und naja danach fiel das Kartenhaus in sich zusammen, während ich nur dasitzen konnte, ohne etwas zu sagen. Ich hatte so viele Worte auf meiner Zunge, aber ich hielt sie zurück genauso wie früher. Ich saß nur da und sah alles brennen und mein Freund musste sich das alles anhören, was er nicht verdiente, schließlich war er der beste Mensch, den ich kannte und dank ihm war mein Leben einfach nur perfekt. Ich fühlte mich geliebt und umsorgt und wenn ich mit den Jungs der Band zusammen war, dann fühlten sie sich wie meine Familie an. Und ich kannte sie dank Minho.
Irgendwann wurde es still um uns herum, bis wir schließlich das Haus wieder verließen. Ich nahm nichts mit. Mein altes Zimmer behielt den alten Jisung also ließ ich ihn zurück in diesem Haus das ich nie als zuhause empfunden habe.
Der arme kleine Jisung der sich damit abgefunden hat das sein Leben so verlaufen würde wie seine Eltern es für ihn zurechtgerückt hatten. Dieser kleine Jisung hatte aufgegeben und doch war ich hier an einen Ort, an den ich nicht mehr gehörte.
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