64៹
Jisung
Minho schmunzelte und zog mich näher an sich heran. Ich genoss es, lehnte mich gleich mehr gegen ihn denn er half mir unglaublich mit dieser unterstützenden Seite.
„Das kommt daher, da ich dich wirklich bei mir haben will."
Ich lächelte leicht als er mir wieder einen Kuss auf die Stirn presste und kurz schloss ich meine Augen, um den Moment in vollen Zügen genießen zu können. Ich fühlte mich sehr wohl bei Minho. Mir ging es gerade nicht so besonders und die Sache mit meinen Eltern machte mir mehr zu schaffen als ich gedacht hatte. Natürlich wollte ich bei Minho sein und das alles fühlte sich toll an.
Doch wieso konnten meine Eltern sich nicht ein bisschen für mich freuen? Wieso konnten sie nicht für mich da sein, auch wenn ich gerade am anderen Ende der Welt war? Ich konnte das einfach nicht verstehen, aber Minho half mir mich besser zu fühlen durch das, was er sagte. Durch ihn fühlte ich mich viel stärker. So als könnte mir niemand etwas anhaben.
Es verletzte mich auch dass meine Eltern mich einfach so zu sagen stehen ließen. Ich tat das ja auch in gewisser Weise, aber sie waren meine Eltern und irgendwie hatte ich mir insgeheim doch ein wenig mehr Einsicht erhofft. Aber anscheinend musste ich mich komplett von ihnen lösen, wenn sie mich nicht so akzeptieren konnten wie ich war.
„Du bist so toll, Lino.. Danke ohne dich könnte ich nicht so stark sein."
Wieder drückte er mir einen Kuss auf meinen Kopf eh ich meinen Kopf hob und mich vorbeugte, um meine Lippen richtig auf seine Lippen zu pressen. Zu meinem Glück erwiderte Minho auch gleich sachte den Kuss und ich genoss es. Ich könnte diesen Mann immer und überall küssen. Er war einfach so perfekt und konnte auch so gefühlvoll sein. Das dachte man gar nicht von Minho wenn man ihn von Anfang an sah und genauer beobachtete, wie er sich verhielt. Ich liebte es wie viele gute und schöne Seiten er doch an sich hatte. Er war besonders und ich wollte ihn nicht verlieren. Das musste ich ihm irgendwie zeigen damit er es wusste. Ich war nur so down für diesen Moment. In ein paar Tagen würde ich vielleicht besser damit klar kommen und dann ging es wieder bergauf.
„Du bist stark. Du bist stark und Mutig, Ji. Das hast du der ganzen Welt beweisen. Nicht jeder hätte sich das getraut, was du getan hast, und ich liebe deine große Klappe. Ich mag es nicht, wenn du so traurig aussiehst. Glaub mir, irgendwann kommst du besser damit zu recht. Du bist nicht allein."
Ich nickte und wollte dann wieder aufstehen denn er hatte mich überzeugt und es fühlte sich viel besser an, wenn man mit jemanden genauestens über seine Probleme sprach. Minho konnte toll zu hören, heiterte mich gleich auf mit seiner Art.
„Danke.. Wenn du so perfekt bist, verliebe ich mich nur immer mehr in dich.", gestand ich ihm und er schaute mich einen Moment so intensiv an, eh er lächelte und mir einen Kuss auf die Lippen zurück drückte. Ich hatte irgendwie keine Angst meine Gefühle ihm mitzuteilen. Eigentlich war es doch offensichtlich und die wahren drei Wörter zu äußern, das würde wahrscheinlich noch dauern, aber wir waren auf einen guten Weg dorthin und war das nicht wunderbar?
„Baby, du hast ja keine Ahnung. Wollen wir wieder rein gehen? Du solltest wenigstens ein bisschen etwas essen. Du hast den ganzen Tag schon nichts angefasst und ich möchte dich nicht umkippen sehen. Tust du mir den Gefallen?"
Ich war besser gelaunt also nickte ich sofort, setzte mir ein ehrliches Lächeln auf und erhob mich zusammen mit ihm. Hand in Hand gingen wir dann zurück in das Restaurant und zurück zu dem Platz, an welchen auch die anderen saßen. Diese schienen gleich überrascht und ihre Blicke landeten auf unsere verschränkten Finger, bevor wir uns zu ihnen setzten.
„Wieder alles gut bei euch?"
Ich nickte gleich und wollte mir jetzt so gerne etwas bestellen. Die anderen hatten jetzt zwar schon gegessen, aber das war egal. Ich hatte keine Probleme damit allein zu essen, solange ich nur etwas essen konnte. Eigentlich liebte ich es zu essen. Ich könnte den ganzen Tag essen, auch wenn man das meiner Figur überhaupt nicht ansah. Aber so war ich eben und jetzt bekam ich endlich wieder Hunger. Dieser Kummer drückte einfach auf alles und jetzt war ich diesen Druck ein bisschen los. Also konnte es los gehen.
„Mir geht es wieder besser, danke Leute. Ihr habt wirklich einen tollen Bandkollegen. Minho ist toll im Aufheitern.", „Ach echt?"
Ich kicherte leicht da sie sehr verblüfft aussahen auch wenn es sicherlich nur ein Scherz gewesen wäre.
„Liebling du lobst mich zu sehr in den Himmel.", „Ich bedanke mich später intensiv bei dir."
Ich drückte einen Kuss auf sein Ohr und wusste ihm gefiel, was ich sagte.
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