48៹
Jisung;
Ich hätte noch Stunden mit ihm unter der Dusche stehen können.
Wir hätten es von mir aus den ganzen Tag tun können. Ich brauchte nichts Extravagantes. Eigentlich hätte mir der Tag alleine schon mit ihm gereicht. Dann wäre alles wunderbar, aber jetzt war ich neugierig auf das was kam und ich hoffte er hatte nicht zu viel Geld dabei ausgegeben. Leider befürchtete ich genau das Gegenteil bei der ganzen Sache.
„Und was ziehe ich jetzt an? Ich weiß nicht mal, wo es hin geht und ob es passend dazu wäre."
Ich war verzweifelt als ich in meinen Sachen nach etwas passendes suchte. Doch woher sollte ich wissen was passend war, wenn ich keine Ahnung hatte, was er mit mir vor hatte? Wir konnten überall landen und plötzlich fand ich die Idee mit ihm im Bett zu verbringen doch gar nicht mehr so schlecht. Da musste ich mir wenigstens nicht meine Haare machen und mir überlegen was ich anziehen wollte und sollte. Er quälte mich eindeutig damit. Der Sex eben hatte meinen ganzen Körper eingenommen und ich liebte Morgensex mit diesem Mann. Er war göttlich und ich hätte jedes Mal auf ihn hüpfen können damit er seinen Schwanz in mich schob. Minho hatten unglaubliche Talente und ich war vollkommen gefangen wegen dem was er mit mir tat.
„Baby, an dir sieht alles toll aus. Es wird ein besonderer Tag also zieh dich so an wie dir danach ist. Du bist immer wunderschön."
Er schleimte doch jetzt tatsächlich, aber das brachte mich nicht weiter. So ließ ich mich schmollend wieder auf das Bett fallen und war total überfragt.
„Kannst du mir nicht wenigstens einen Tipp geben?"
Er schaute hoch von seinem Handy und lachte auf wegen meiner Bitte und meiner Ungeduld. Das war wie Weihnachten. Wenn die Geschenke schon unterm Tannenbaum lagen und man sie trotzdem nicht auspacken durfte. Mal abgesehen davon, dass ich mich sowieso nie wirklich darauf freuen konnte, aber jetzt ging es ums Prinzip.
„Na gut, ich ziehe mich jetzt unwiderstehlich an und alle werden mir nachschauen! Aber nicht zu wild damit es noch elegant wirkt.", äußerte ich meine Gedanken frei, doch dann ließ ich mich mit meinem Oberkörper zurückfallen und schmollte vor mich hin.
„Kann ich nicht einfach in Jogginghose und Pullover rumlaufen?", „Sorry Baby, aber das ist dein Tag. Du weißt ich finde dich immer heiß. Am liebsten habe ich dich nackt unter mir, aber das geht erst heute Nacht wieder."
Ich schmollte dennoch, weil er mir nicht sagen wollte, was er vor hatte. Überraschungen waren neu für mich und deshalb musste ich mich daran erst mal gewöhnen. Er machte es auch verdammt spannend und ließ nicht ein bisschen herausstechen, so dass ich danach greifen und es erraten konnte.
„Das Bild geht übrigens durch die Decke. Jeder will wissen wer du bist.", meinte er amüsiert und ich grinste sofort denn wirklich wundern tat es mich nicht. Wäre ich an der Stelle der anderen Fans würde wahrscheinlich genau in diesem Moment mein Herz in tausend Teile brechen, aber ich war hier der Glückspilz. Der Glückspilz, der jetzt den Wohnungsschlüssel von dem fanreichen Rockstar hatte und ihn auf seiner Tour begleiten konnte. Das war eine Riesensache und ich liebte es. Mir gefiel natürlich auch das Gefühl, welches er durch seine Aktion auslöste. Noch nie hatte Minho solch ein Bild im Internet geteilt auf seinen Seiten von sich und jemand anderen. Jetzt war ich der Glückliche und alles kribbelte in mir, wenn ich nur daran dachte. Wow, so viele wären neidisch auf mich und ich genoss es. Auch wenn keiner wusste, wer ich war aber alleine meine Freunde würden ausflippen und nicht mehr denken ich dachte mir das alles nur aus.
Na ja, nach dem wir geskypt hatten sowieso nicht mehr und dabei fiel mir auf wie sehr mir meine Freunde doch fehlten. Ich hatte sie schon so lange nicht mehr gesehen. So viele Wochen und sie fehlten mir schrecklich. Gerade jetzt an meinem Geburtstag denn gerade dann hatten sie immer versucht mir einen schönen Tag zu machen. Auch wenn wir meistens nur zusammen abhingen, weil keiner von uns wirklich Geld zur Verfügung hatte und dennoch hatte ich diese Abende mit ihnen geliebt. Jetzt verbrachte ich meinen 18 Geburtstag ohne sie und das fühlte sich irgendwie komisch an. Sie hatten mir nicht mal wirklich so richtig gratuliert. Es war zwar noch früh und bei uns war die Zeit sowieso eine ganz andere, aber dennoch fühlte es sich komisch an. Hatten sie mich etwa schon vergessen? Das war komisch und sie fehlten mir. Auch wenn ich natürlich einen grandiosen Geburtstag durch Minho haben würde. Da war ich mir sehr sicher.
„Natürlich will das jeder. Ich hätte schon Hassreden geschrieben und diese Person heimlich ihren Tod gewünscht, weil ich dich für mich alleine gewollt hätte."
Ich hatte endlich was zum Anziehen gefunden und Minho verzog sofort das Gesicht.
„Das klingt irgendwie gruselig, Baby. Macht es mich zum Psychopathen, wenn ich es trotzdem heiß finde?"
Ich lachte und schüttelte den Kopf.
„Sag so etwas nicht sonst springe ich dich gleich wieder an und wir kommen nie hier raus."
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