៹31
Minho;
Er hatte so viel Macht über mich erlangt dabei kannten wir uns erst so kurz. Trotzdem gefiel es mir wie entschlossen er vorging und nie genug von mir bekommen schien. Das war großartig und ich war schwach. In so jemanden hätte ich mich irgendwann sogar verlieben können. Ich war nie verliebt gewesen aus dem einfachen Grund das Niemand mich lang genug unterhielt. Meist entdeckte ich Eigenschaften an einer Person, mit der ich schlief und dann wollte ich diese nur schnellstmöglich loswerden. Desto mehr Zeit man mit einem Menschen verbrachte, desto mehr Dinge brachte man in Erfahrung. Geheimnisse und nervige Ticks wurden aufgedeckt und meistens gefielen sie mir einfach nicht.
Ich hatte viel um die Ohren, wieso sollte ich meine Zeit dann nicht mit jemanden verbringen den ich auch wirklich in meiner Nähe wollte? Genau, das war eine vernünftige Ansicht und dieser blieb ich auch treu. Manchmal brach dann ein Herz, andere drohten mir an die Presse zu gehen, um Details von mir öffentlich zu machen, aber ich war ein Rockstar und über diese wurde ständig neuer Klatsch enthüllt, der an uns abprallte. Richtige Fans standen zu einem, egal mit wem man ins Bett stieg.
Natürlich musste ich mich Chan zuliebe zurückhalten, damit dieser keinen Herzinfarkt erlitt, weil ich wieder in den Nachrichten landete. Verärgerte Liebhaber gab es doch ständig und ich wollte nicht auf den Sex verzichten.
Mit Jisung konnte man sich wunderbar amüsieren. Er war genau richtig und ich wollte daran auch erstmal festhalten. Mich störte nichts an ihm und ich würde wahrscheinlich vorerst auch nichts finden. Jemand wie Jisung konnte doch nur makellos sein.
Wenn er stöhnte und sich in meinen Rücken krallte, weil die Empfindungen seinen Körper einnahmen, dann wollte ich diesen heißen Anblick fotografieren. Jisung war unglaublich schön und wenn er völlig von mir durch den heißen Sex zerstört worden ist, dann war er sogar noch schöner.
Ich wollte ihm alles geben was er wollte, damit er nicht verschwand. Selten gefiel mir jemand so gut und dass in so kurzer Zeit. Jisung krachte einfach direkt in mein Leben und das war wunderbar. Irgendwie war ich sehr dankbar dafür, dass er alles hat, stehen gelassen und das nur um bei mir zu sein und etwas Neues zu erleben. Er war 17, zu jung, um sich einsperren zu lassen. Er musste seinen eigenen Weg finden und wenn er in einigen Jahre doch zu einer Uni gehen wollte, konnte er das dann tun. Jetzt zählten dieser Augenblick und ich fand er entschied sich richtig. Seine Eltern würden wahrscheinlich irgendwann von ihm erfahren das er nicht zurückkommen würde, dass seine Wahl eine andere war als die die sie für ihn getroffen hatten. Ich war immer der Meinung das man für sich selbst lebte und nicht für andere. Er musste nach seinem Glück greifen und es festhalten.
Ich wollte ihm bei seinen Träumen gern helfen, ihn unterstützen, wenn er es brauchte, damit er nicht aus Angst nichts zu schaffen wieder zurück nach Hause geht. Das durfte nicht passieren. Ich war damals auch nicht zurück zu meinen Eltern gezogen als die Band keine Erfolge erzielte. Wir spielten zu Anfang in kleinen Clubs oder Bars und das Geld reichte nur für eine kleine Wohnung, die wir uns zu viert teilten. Damals schlief ich bei Chan und Changbin teilte sich die Couch mit Lix. Es war beengt und wir stritten uns andauernd vor lauter Frust.
Aber wir schafften es und das nur weil wir den Sprung ins Ungewisse wagten. Manchmal musste man etwas riskieren, um Erfolg zu haben.
Jisung wollte seine Freunde per Skype anrufen und ich ließ ihn an mein Macbook während ich unter die Dusche steigen musste. Wir hatten es dreckig getrieben und jetzt wollte ich mich etwas frisch machen, obwohl wir später eh wieder Lust bekommen würden. Es gefiel mir wie hungrig er war, aber das war irgendwie ja auch normal für einen 17-Jährigen. Die Hormone spielten sehr verrückt und ich erinnerte mich daran als ich mich durch die halbe Schule gevögelt hatte, weil Sex mir tierisch Spaß machte. Ich war nie schüchtern und das Flirten passierte manchmal ganz automatisch bei mir. Die Leute mochten mein Gesicht, schmolzen dahin, wenn ich ihnen Komplimente machte und damals nutzte ich das häufig aus.
Die Dusche belebte mich, hauchte mir neues Leben ein und ich schlüpfte nur in meine Boxershorts da hier alles beheizt war, sogar der Fußboden. Hier drin würde einem niemals kalt werden und da es meine Wohnung war, konnte ich mir das halb nackte umherschlendern erlauben.
Ich fand Jisung auf meinem Bett, präsentierte er seinen Freunden anscheinend die Aussicht auf die Stadt von meinem Bett aus. Und ich hatte kein Problem für einen Moment zu Jisung zu klettern und ihm einen Kuss auf die Wange zu hauchen.
Sofort quietschte jemand und ich winkte grinsend in die Webcam.
"Ich koche uns etwas, irgendwelche Allergien?", fragte ich den Jüngeren und dieser schüttelte gleich den Kopf.
"Nope. Ich esse alles was du für mich zubereitest" ich nickte und ließ ihn dann wieder allein um ihn nicht bei seiner Unterhaltung zu stören.
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