14៹

Jisung


Konnte mich jemand mal kneifen?


Es war so heftig. Vor ein paar Tagen hatte ich noch von so einer Situation geträumt gehabt und nun saß ich tatsächlich auf seinem Schoß und genoss seine noch zärtlichen Berührungen. Mein Körper spielte jetzt schon verrückt aber wer konnte schon behaupten auf dem Schoß von einem Rockstar zu sitzen und mit ihm gerade irgendetwas Brennendes getrunken zu haben. Ich hatte den Namen schon wieder vergessen denn seine dunklen Augen zogen mich an und ließen mich alles andere in diesem Raum vergessen und alles andere verblasste.


Ich schmiegte mich in seine Berührung als er meine Wange streichelte. Es war ungewohnt für mich auch wenn ich nicht mehr ungeküsst war. Zwar war ich noch eine dämliche Jungfrau und das nervte mich tierisch. Doch geknutscht hatte ich schon. Immerhin war ich 17 und meine Hormone drehten nun mal auch durch. Ich war wild und kein braves Häschen. Im Gegenteil. Wenn ich jemand interessanten fand dann küsste ich ihn aber zu mehr fehlte mir jedes Mal die Lust und so wirklich viele hatte ich jetzt auch nicht geküsst. Es war um die Neugier zu stillen und ich war nun mal auch nur ein Junge. In unserem Alter knutschte man viel rum aber ich musste ständig aufpassen nicht erwischt zu werden. Wenn mein Eltern davon gehört hatten, wie ich einen Jungen knutschte, dann könnte ich mir etwas anhören. Sie wollten immer ein hübschen, süßes Mädchen für mich. Sie sahen mich in ein paar Jahren verheiratet mit meiner schwangeren Frau in unserem Spießerhaften Garten sitze. Doch ich hasste diese Vorstellung. Mal angesehen davon, wie sehr es mich anekelte ein Mädchen zu küssen. Ich hatte einmal Jennie küssen müssen auf einer bescheuerten Party weil wir alle Flaschendrehen gespielt hatten. Es war für uns beide nichts ernstes, nur dieses Spiel aber alleine da hatte ich schon gemerkt wie wenig mir das gefallen hatte. Ich wollte lieber selbst dominiert werden anstatt die Zügel selbst in meiner Hand zu halten. Mir war das deshalb zu langweilig mit Mädchen. Sie wollten erobert werden und so weiter. Aber das wollte ich selbst werden. Findet also jemand mal bitte den Fehler. Meine Eltern fanden ihn nicht weil sie in Wahrheit gar nicht wussten wer ihr Sohn eigentlich wahr.


Und das war schon echt traurig.


Jetzt saß ich auf den starken Oberschenkeln dieses Gottes und schmolz dahin wie Butter in der Sonne. Sein Blick schüchterte mich schon etwas ein und gleichzeitig zog er mich an. Er strahlte genau das aus wonach ich mich sehnte und das war Freiheit und dieses Wilde an ihm. Das war genau mein Ding und deswegen wollte ich ihn auch haben. Und zwar für mich alleine. Und wenn es nur für eine Nacht gewesen wäre.


Mir ging es nicht darum um danach damit angeben zu können. Ich wollte diesen Mann. Da war ich mir schon so lange sicher und ich wollte es schon echt lange. Unser Jüngster sagte immer er würde es nicht gut finden weil man es doch mit jemanden tun sollte den man liebte und vertraute. Aber für mich war das nicht wichtig. Ich wollte etwas erleben und endlich meinen Spaß haben. Spaß mit dem Mann, dem ich schon ewig hinterher schmachtete.


Niemand konnte mir erzählen er würde nicht mit seinem Vorbild in die Kiste springen, wenn er die Chance dazu hatte. Na ja, und wenn er heiß war natürlich.


„Was ist daran süß?", fragte ich neugierig denn ich verstand es nicht wirklich und ein Schmunzeln zierte seine schönen, vollen Lippen. Man, wie gerne würde ich diese küssen? Ich war jetzt schon so aufgeregt. Wie sie sich wohl anfühlen und wie gut er wohl küssen konnte?


„Genau das ist daran zuckersüß. Du hast nicht die geringste Ahnung."


Ich stutzte darüber, wollte meinen Mund öffnen und etwas dazu sagen aber dieser Mann machte mich sprachlos und mir fehlten die Worte. Sonst konnte ich super mit Worten umgehen und sie schossen nur so heraus. Auch wenn manchmal unüberlegt aber sie waren eben immer ehrlich.


Er ließ mit neugierigen Augen seinen Daumen über meine Unterlippe fahren und ich konnte schwören etwas in seinen Augen aufblitzen zu sehen. Meine Lippe kribbelte unter seiner Berührung aber mein ganzer Körper fing schon an zu kribbeln weil er seine andere Hand immer noch auf meiner Hüfte hatte. Dieser Mann machte mich jetzt schon so schwach. Ich war unfähig noch irgendwie denken zu können..


„Küsst du mich? Ich will deine Lippen unbedingt schmecken."


Ich war so verdammt neugierig und die Wörter verließen einfach meinen Mund nachdem ich meine Stimme wieder gefunden hatte. Ich wusste nicht was mich heute Abend erwartete. Ob er mich doch wieder abschießen würde weil ich noch minderjährig war, ob er nur noch etwas Smalltalk mit mir redete eh ich gehen musste oder ob ich es vielleicht sogar in sein Bett schaffen würde. 


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