55. Kapitel
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Kapitel sechsundfünfzig: das Monster
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RAENA stieß ein lautes Grunzen aus, als ihr Körper auf den felsigen Sand unter ihr prallte. Sie war gezwungen gewesen, aus einer enormen Höhe zu springen, um in den Bauch der Zitadelle zu gelangen, und das Letzte, was sie erwartet hatte, war, dass der Aufprall so wehtun würde. Sogar ihre Knochen schrien, als sie sich auf die Füße zwang. Sie begann wieder zu laufen, obwohl ihr rechtes Bein schmerzte. Raena hinkte fürchterlich, aber sie musste weitergehen.
Ihre Hände waren glitschig vor Schweiß. Das Blastergewehr drohte ihr aus dem Griff zu rutschen, während das andere locker in ihrem Holster hing. Der Boden begann zu wackeln. Kieselsteine bröckelten von den Wänden und wurden schließlich zu ausgewachsenen Felsen, die ihr den Weg versperrten. Raena kläffte auf und sprintete weiter durch das Labyrinth aus ihren eigenen Albträumen. Das Rumpeln hörte nicht auf und wurde so heftig, dass Raena von den Füßen gestoßen wurde.
Sie hatte gerade eine Weggabelung erreicht, als sie wieder in den Sand fiel. Blitze zuckten um sie herum. Der ganze Planet fühlte sich leblos an. Rauch waberte in der Luft und Felsbrocken prallten auf den Kies. Sie hörte Blasterfeuer und noch mehr Zerstörung vor sich. Aber alles, was Raena tun konnte, war, sich auf den Boden zu legen und den Tränen endlich zu erlauben, über ihre Wangen zu rinnen.
Steh auf, flehte ihr Bewusstsein. Du musst aufstehen.
Aber es war so schwer. Wenn sie einfach für immer hier bliebe, wie würde der Krieg enden? Würde sich die Welt ohne sie weiterdrehen?
Ein Schrei hallte in der Ferne wider. Er war vertraut und erschütterte Raena bis ins Mark. Eine Seele explodierte in der Macht und jagte ihr einen Schauer über den Rücken. Sie hob den Kopf.
Rey.
Raena blickte über ihre Schulter und sah, wie ein großer Stein auf die Seite ihres Beins fiel. Sie schrie auf, aber sie musste weitergehen. Das war die einzige Möglichkeit zu leben. Mit aller Kraft, die sie noch hatte, schrie Raena und zog ihr Bein langsam unter dem Felsbrocken hervor. Blut floss aus ihrem Bein, wurde aber bald von den Kräften in ihr aufgesaugt. Die Unsterblichkeit stoppte den Schmerz nicht.
Raena schnaufte und setzte zu einem Sprint an. Ihr Bein kreischte und kläffte, aber sie ignorierte den Schmerz. Sie musste es. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten und sie grub ihre Nägel in ihre Handflächen, um sich abzulenken, aber der Schmerz nahm kein Ende. Tränen flossen aus ihren Augen. Sie war sich nicht sicher, ob sie noch mehr davon ertragen konnte. In diesem Moment wünschte sie sich nichts sehnlicher, als die warme Umarmung des Todes zu spüren.
Das Epizentrum öffnete sich vor ihr. Raena blieb kurz stehen und betrachtete die Ruinen der Sith-Zitadelle. Sie hielt sich an ihrem Bein fest und hob eine Scherbe vom Thron auf. Sie war scharf, wie Glas, und Raena hob den Blick, um den Abdruck der Stelle zu sehen, wo sie einst gewesen war. Alles, was von Palpatines Anwesenheit übrig war, war ein Mantel, der in der Mitte des Raumes lag. Der Rest des Raumes war mit Asche, zerbröckelten Statuen und gefallenen Anhängern bedeckt. Rey und Kylo Ren waren nirgends zu finden. Raena machte ein paar Schritte nach vorne und seufzte.
Nach all den Schmerzen und der Willenskraft, die es gekostet hatte, hierher zu kommen, war sie ein bisschen sauer, dass sie die ganze Action verpasst hatte. Ihre Prioritäten waren schon immer ein wenig schief gewesen.
Doch dann entdeckte sie einen Körper, zusammengerollt in der Asche von Palpatines Untergang. Es war ein Mädchen, das nach ihrem letzten Atemzug rang. Raena rannte nach vorne, erkannte sofort die vertraute Dreitonfrisur und ignorierte das dumpfe Stechen in ihrem Bein. Sie ging auf die Knie und drehte ihren Körper, um sich ihr zuzuwenden.
"Rey?", rief sie und wischte sich über die Nasenspitze. Das andere Mädchen antwortete nicht. Ihre Lippen waren rissig und ihre Haut färbte sich blau. Raena blickte zum Himmel, wo der Krieg unaufhörlich weiter wütete. "Götter, Götter, Götter!" Ihre Fäuste stürzten in den Sand. "So sollte es nicht laufen! Sie sollte doch ..."
Raena saugte Luft ein, der Mund wackelte, als sie wieder zu Rey sah. All das war umsonst, wenn die Jedi starben. Selbst wenn der Widerstand die Erste Ordnung besiegte, hatten die Sith immer noch gewonnen. Sie würden immer gewinnen.
Rey war leicht, als Raena sie schließlich in die Arme schloss. Das Herz der Attentäterin pochte laut gegen ihren Brustkorb und sie wünschte sich im Stillen, sie hätte dieses Serum gar nicht erst bekommen. Sie hatte es nicht verdient. Rey schon.
Sie legte ihre Hand auf Reys Brust. Ihr Herzschlag war langsam, aber irgendwie immer noch da. Eine Träne rann über Raenas Wange und tropfte auf Reys Brust, wo sie sich in ihre Haut einnistete. Sie legte ihre Stirn auf die von Rey und umklammerte ihre andere Hand, die sie auf ihre eigene legte.
Als sie ihre Augen schloss, schien sich die Luft um sie herum zu verändern. Irgendetwas an der Atmosphäre fühlte sich erfrischend und neu an, trotz der Asche, die sie umgab. Raena war sich nicht sicher, was es war, aber es fühlte sich wie Energie an. Kalte, belebende Energie. Das gleiche Gefühl, das sie hatte, als sie wieder zum Leben erweckt wurde. Raena drückte ihre Hände zusammen. Die Macht strömte zwischen ihnen, band ihre Energien zusammen, bis nichts mehr übrig war außer Leben. Raena erschauderte bei der kühlen Berührung der Macht, als sie in Rey eindrang.
Sie nahm immer noch an, dass alle Hoffnung verloren war. Warum sollte sie auch nicht? Raena war schon viele Male im Stich gelassen worden. Der Krieg war zu Ende und die Jedi auch. Die Hoffnung war dahin und das musste sie auf die harte Tour lernen.
Und dann spürte sie, wie sich Reys Hand um ihre eigene schloss.
Raena blinzelte und hob den Kopf, um auf Reys leuchtende Iris hinunterzublicken, die sich in dem hellen blauen Licht spiegelte. Rey drückte ihre Hand erneut und dann noch einmal und noch einmal. Raenas Mund öffnete sich, aber sie wusste nicht, was sie sagen oder tun sollte. Sie war sprachlos. Rey ließ ihre Hand weggleiten und hob sie an, wobei sie mit ihren kühlen Fingern über Raenas Wangenknochen strich.
Bis zu diesem Moment war die Macht noch nie so real gewesen.
"Du bist es", lächelte Rey. "Du bist immer noch hier, nach all dem hier. Und warum? Ich werde mir nie verzeihen, dass ich dich zurückgelassen habe, also gehe ich nicht davon aus, dass du -"
Raena schüttelte den Kopf. "Nein, nein. Du hast getan, was getan werden musste. Du hast uns alle gerettet."
Eine Träne bahnte sich ihren Weg über Reys Gesicht. Das Gefühl ihrer Finger auf Raenas Wange war elektrisierend, als würde die Macht aus ihren Fingerspitzen sickern. "Du hast mich gerettet."
Raena rieb sich die Nasenspitze und unterdrückte ein Schluchzen. "Ich glaube, wir haben uns gegenseitig gerettet."
Ein dumpfer Schlag ertönte über ihrer Schulter.
Aus dem Inneren eines felsigen Grabens tauchte eine einzelne Hand auf. Sie zog sich hoch und an die Oberfläche, wobei sie einen großen Körper mit sich riss. Raena stand sofort auf, obwohl sie die mit Asche und Dreck bedeckte Person kaum erkannte. Sie richtete ihr Gewehr ohne zu fragen auf sie. Die junge Jedi nutzte Raenas Schulter, um sich aufzurichten, da sie nicht mit dem bevorstehenden Showdown gerechnet hatte. Rey kräuselte zögernd ihre Lippen.
Kylo humpelte zu den beiden Frauen hinüber. Er sah entschlossen und doch schwach aus. Seine Bewegungen waren langsam und Raena langweilte sich, als er nur wenige Meter von ihnen entfernt zum Stehen kam. Sie schluckte schwer.
"Es sollte immer so enden, nicht wahr?", fragte er mit hohler Stimme. "Nur dass du nicht Kylo Ren tötest. Du tötest Ben Solo. Was ist das für ein Gefühl?"
Raena kniff die Augen zusammen. "Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sie ein und dieselbe Person sind", antwortete sie. "Immerhin haben beide mich getötet."
Rey legte ihr eine Hand auf die Schulter und flehte: "Du solltest den Blaster weglegen, Raena. Ich habe den Imperator hingerichtet, aber Ben hat versucht, mir zu helfen -"
"Er hat auch versucht, dich zu töten. Viele Male", sagte sie, bevor sie sich wieder Kylo zuwandte. Raena neigte den Kopf zur Seite. "Und bis vor einer Stunde war er im Begriff, genau das zu tun und den Thron des Imperators für sich zu beanspruchen."
Kylo verschluckte sich. "Ich möchte ein guter Mensch sein."
"Nein, das möchtest du nicht! Ich bin ein guter Mensch! Nicht du." Ihre Haltung war starr, aber ihre Vernunft zitterte. "Glaubst du, ich lasse zu, dass du mich zerstörst und bin am Ende glücklicher als je zuvor? Auf gar keinen Fall. Du darfst nicht gewinnen."
Rey drückte Raenas Hand, aber das milderte ihre Wut nicht.
"Denkst du, das macht dich zu einem guten Menschen, Raena Nhagy?" Kylo kicherte düster und schüttelte den Kopf. Er trat ein paar Schritte näher. "Nein, in deinem Inneren bist du immer noch ein Monster. All dein Hass, dein Trauma, deine Wut ... das hat dich zu dem hier geführt. Du bist das Ungeheuer."
"Ist das dein Ernst? Du bist so ein Heuchler." Sie stieß den Lauf ihres Blasters in seine Richtung, die Augen zu schmalen Schlitzen verzogen. Ihr ganzer Körper vibrierte vor Wut. "Wie viele Menschen, die dir vertraut haben, sind schon gestorben? Ich habe dein wahres Ich gesehen; das, das du so tief in dir zu vergraben versucht hast. Weißt du, was er ist?" Ihr Mund verzog sich zu einem boshaften Grinsen. "Er ist ein Feigling, der immer eine Ausrede oder einen Schuldigen hat. Das ist ein Monster, Ben."
Kylos Atem ging rasend schnell, als er sich nach vorne pirschte. Raena bewegte sich nicht weg. Rey hielt ihre Hand noch fester umklammert. Die Jedi schaute dorthin, wo ihr Schwert untätig auf dem Boden lag, aber sie wusste, dass sie sich nicht einmischen konnte. Dieser Kampf fand nur zwischen Kylo und Raena statt. Es war sinnlos, sich einzumischen.
Raenas Stirn legte sich in Falten, als Kylo vor ihr kniete und seine Stirn an den Lauf des Blasters presste. "Was machst du -"
Er blickte zwischen dem langen Hals des Blasters hindurch zu ihr auf und lähmte sie an Ort und Stelle. Kylo hob eine Braue. "Du wirst es also beenden. Genau jetzt?"
Raena schluckte den Schrei hinunter, der ihre Kehle hinaufzuklettern drohte. Sie biss sich auf die Zungenspitze, bevor sie antwortete: "Ich werde die Vergangenheit sterben lassen. So wie du es vor vielen Monden wolltest."
"Ich wusste immer, dass das passieren würde", murmelte er, während sein Blick auf die felsige Oberfläche unter ihm fiel. Er streckte die Hand aus und ließ den dunklen Sand zwischen seine Fingerspitzen fallen. "Ich wusste es von dem Moment an, als ich dir das Lichtschwert in die Brust gestoßen habe."
Instinktiv legte Raena eine Hand auf ihre Brust und bündelte den Stoff zwischen ihren Fingern. Sie würde nie vergessen, wie sich das anfühlte. Sie würde nie das unmittelbare Brennen vergessen, oder den Verrat, von der einen Person erstochen zu werden, von der man dachte, sie würde für einen sterben. Kein Herzschmerz, keine Wunde - nichts hätte sie auf diese Art von Schmerz vorbereiten können. Sie spürte ihn noch heute, selbst wenn sie mit den Fingern über die Narbe fuhr. Er ging nie weg.
Er suchte das Zentrum der Zitadelle ab und fixierte den Säbel, der weit außerhalb seiner Reichweite lag. Raena folgte seinem Blick und fragte: "Warum nimmst du es nicht? Kämpfe gegen mich wie ein echter Mann."
"Es wäre zwecklos."
Raena hob ihr Kinn an. Sie konnte kaum noch atmen.
Seine Augen flackerten noch einmal zu den ihren und verengten sich leicht. "Aber ich habe noch eine Frage."
Raenas Finger zitterte über dem Abzug. Sie konnte Reys harten Atem an ihrem Hals spüren. "Sag sie schnell."
"Glaubst du, mich zu töten wird dich verändern? Deine Seele retten?" Er neigte den Kopf zur Seite und ließ ihr kaum Zeit für eine Antwort. "Denn das wird es nicht. Du wirst immer ein Gefangener deiner eigenen Sucht sein."
Ihre Lippen kräuselten sich an den Enden, aber sie war nicht glücklich. Raena war sich nicht sicher, was sie im Moment fühlte. Sie war nicht zurechnungsfähig. Sie war nicht der perfekte Held, den der Krieg brauchte. Ihr ganzer Körper zitterte vor Wut. Es gab immer etwas, das sie davon abhielt, ihn zu verletzen. Sie wollte sich von nichts mehr abhalten lassen. Das Spiel war vorbei.
"Nein, Ben. Du bist der Gefangene." Sie entsicherte die Waffe und warf ihm ein bösartiges Grinsen zu. "Ich gewinne."
Ihr Finger drückte den Abzug zurück. Raena ließ endlich einen Atemzug los, von dem sie nicht wusste, dass sie ihn angehalten hatte, als die Blasterbolzen durch die Luft flogen und sich tief in den Stoff seiner Tunika und dann in seine Haut bohrten. Sie schoss dreimal und konnte kaum die Hand vom Abzug nehmen. Kylo fiel in den felsigen Sand. Blut sickerte aus seinem Hemd, als die Blasterbolzen das Fleisch auf seiner Brust wegbrannten. Der Krieg da oben schien zu verstummen. Raena blinzelte und konnte fast nicht glauben, dass das, was sie sah, real war.
In diesem Moment war er nur noch eine leere Hülle. Ein Mann ohne Macht. Ein verängstigter Junge. Ein Leichnam.
Kylo Ren war tot.
Sowohl Rey als auch Raena waren stumm. Sie konnten kaum ein Wort herausbringen. Der ganze Planet war still. Raena ließ den Blaster sinken, als Kylo ausblutete und eine Lache direkt unter ihren Füßen bildete. Ihre Hände waren schweißnass und zitterten vor Nervosität, sodass ihr der Blaster völlig aus dem Griff rutschte. Er purzelte auf den Boden und schließlich auch sie selbst.
Raena fühlte sich, als hätte man ihr den Wind aus den Segeln genommen. Ein riesiges Loch war in ihre Brust gestanzt worden und sie konnte kaum noch atmen. Ohne Vorwarnung fiel sie auf die Knie. Die Rückseite ihres Beins schrie vor Schmerz auf und ihre Hose war mit seinen Eingeweiden durchtränkt. Rey wusste nicht, was sie tun sollte. Sie konnte nur entsetzt zusehen, wie Raena einen lauten Schrei ausstieß und seinen Körper in ihre Arme nahm.
Sie hatte nicht gewusst, dass es sich so anfühlen würde. Sie hatte nicht mit der überwältigenden Traurigkeit gerechnet, mit der Trauer. Es fühlte sich an, als hätte jemand endlich die Schnur durchtrennt, die sie zusammenhielt, und sie musste die Scherben aufsammeln. Raena hatte ihn getötet. Es war etwas, das sie tun musste, warum also tat es so weh? Warum quälte er sie immer noch, selbst im Tod?
Rey kniete sich neben sie, umarmte ihre Schultern und stützte ihr Kinn auf den Kopf der Blondine. Raena weinte weiter, schaukelte hin und her und ließ zu, dass Kylos Blut in ihr Hemd und vielleicht sogar in ihre eigene Haut sickerte. Schließlich begann sein Körper zu verwelken und löste sich in den Nachthimmel auf. Er löste sich in Luft auf und hinterließ nichts als eine Aschewolke und Raena blieb mit einer verlassenen Seele zurück.
Sie fragte sich, ob das Leben jetzt ohne ihn leichter werden würde, aber im Hinterkopf wusste Raena, dass es das nie würde. Sein Geist würde sie für immer heimsuchen.
ENDE VON BUCH IV
A/N: nun, DAS war ein kracher!!! aber fühlt euch noch nicht schuldig. ein sehr wichtiger epilog kommt noch! bleibt dran 🥳
ein paar haftungsausschlüsse: ihr habt vielleicht bemerkt, dass ein paar zeilen aus gillian flynns GONE GIRL eingestreut sind. (auch bekannt als eines von vics lieblingsbücher und -filmen. raena ist im grunde genommen amy dunne im weltraum und ihr könnt sie nicht umstimmen!!), also gehören ihr natürlich keine zeilen aus GONE GIRL. sie habe sich auch von einem gifset inspirieren lassen, das sie auf tumblr von @martacabrera gesehen hat. das zitat war, als raena sagte: "wie viele menschen, die dir vertraut haben, sind gestorben? ich habe dein wahres ich gesehen ..." usw. sie weiß nicht, ob sie das zitat von irgendwo anders her hat, aber sie möchte ihr einfach anerkennung zollen, weil sie ihr das zitat ursprünglich vorgestellt hat.
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