Yoonkook
•my only hybrid•
Jungkook
Lächelnd lag ich auf der hellen Couch und hatte meinen Kopf gemütlich in Yoongi's Schoß vergraben. Dieser strich, sich auf den Fernseher konzentrierend, durch meine Haare und kraulte sanft meine Kopfhaut. Meine schwarzen Haare mussten schon sehr durcheinander sein, doch das interessierte mich nicht. Die Hand von dem Minthaarigen wich immer wieder meinen längeren Hasenohren aus, was mich zwischendurch leise brummen ließ.
„Hyungie", jammerte ich und sah mit großen, bittenden Augen zu ihm hoch. Sein Gesicht wurde von dem Film, der langsam zu Ende ging, immer wieder in verschiedenen Farben beleuchtet. Ein leichtes Schmunzeln bildete sich auf seinem Gesicht und er schaute zu mir herunter, seine Hand ruhte nun auf meiner Schulter. Sofort vermisste ich das Gefühl seiner langen Finger in meinem Haar.
„Was möchte mein Bunny?", fragte er schelmisch, da er genau wusste, was ich wollte. Ein wollendes Seufzen entwich meiner Kehle und ich legte seine Hand auf meinen Kopf zurück. „Streichle mich", schmollte ich leicht. Yoongi lachte rau auf, aber ließ seine Hand still liegen. Ich setzte mich auf, wodurch Yoongi's Hände von meinem Kopf und meiner Taille fielen. Mein eines Bein schwang ich über seinen Beine, um breitbeinig auf seinem Schoß zu sitzen.
„Warum streichelst du meine Ohren nicht?", fragte ich und legte meine Hände auf seine Schultern. Seine Hände wanderten nun meine Seiten auf und ab, krallten sich schließlich sanft in meiner Taille fest.
„Taehyung bringt Jimin gleich vorbei, wir haben keine Zeit und du bist an deinen Ohren sehr empfindlich", antwortete Yoongi mir ruhig und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Lippen. Ich wollte den Kuss erwidern, doch da waren seine Lippen schon wieder verschwunden, was mich unzufrieden wimmern ließ. Der Ältere kicherte, ehe er mich schon von seinem Schoß runter hob.
„Was macht Jimin eigentlich hier? Taehyung lässt ihn doch nie allein bei uns", murmelte ich, leicht säuerlich und verschränke meine Arme. Damit ich Yoongi zeigen konnte, dass mir seine Aktion gerade nicht besonders gefallen hatte. Doch er lächelte nur und fuhr hauchzart über meinen Oberarm.
„Taehyung muss auf eine Geschäftsreise, das heißt, Jimin bleibt einige Tage hier und übernachtet bei uns", erklärte er mir und platzierte einen feuchten Kuss auf meiner Wange. „Man, Hyungie", lachte ich und wischte mir mit meinem Pullover über die Stelle des Kusses, damit ich es trocken machen konnte, was auch gut funktionierte. Wir beide kicherten leise und Yoongi entfernte sich wieder von mir.
Bevor ich etwas sagen konnte, klingelte es an der Haustür, weswegen ich schnell aufsprang und an die Tür rannte. Ich hörte den Minthaarigen hinter mir lachen, als ich mit wedelnden Hasenschwanz die Tür öffnete. Sofort fiel mir Jimin in die Arme, was mich zu Boden riss. Kichernd lagen wir auf dem Boden und hielten uns gegenseitig in den Armen. Unsere Hyung's unterhielten sich währenddessen, schauten immer wieder zu uns herunter, was uns beide wenig interessierte.
„Ich hab' dich vermisst, Jungkook-ah", murmelte Jimin, wobei sich sein Katzenschwanz immer wieder vom Boden hob und zurück fiel, die Geräusche dessen ließen mich am Anfang leicht zusammen zucken, bis ich mich daran gewöhnt hatte. „Ich habe dich auch vermisst, Jiminie", erwiderte ich und presste mich noch näher an seinen Körper.
„Jimin? Umarmst du noch mal deinen Hyung?", kam es von Taehyung, der unseren gemeinsamen Moment durchbrach. Wir beide schauten zu Taehyung auf, der nun direkt vor uns stand und Jimin lächelnd und erwartend ansah. Dieser löste sich von mir und stand wieder auf, um den Braunhaarigen dolle zu umarmen. Schwerfällig ließ der Kleinste von seinem Hyung ab und lächelte diesen lieb an.
„Du kommst doch ganz schnell wieder zurück, oder?", nach der Frage von Jimin nickte Taehyung einmal und fuhr durch die Blonden Haare seines Gegenübers. Ich stand wieder vom Boden auf und stellte mich neben Yoongi hin, beobachtete die beiden, die sich gerade verabschieden. Ich kuschelte mich an Yoongi's Arm ran, legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab.
Nach einer langen, schweren Verabschiedung verließ Taehyung das Haus, weswegen ich mich wieder an Jimin dranhing. Dieser grinste mich an, wodurch seine Augen zu kleinen Schlitzen wurde, was mich ebenfalls grinsen ließ.
„Wollen wir in mein Zimmer gehen? Dann können wir es für uns beide fertig machen", strahlte ich bis über beide Ohren und wartete auf ein Nicken von dem Blondhaarigen. Bevor das jedoch passieren konnte, redete uns Yoongi dazwischen, weshalb wir beide zu dem Größten sahen.
„Jimin schläft bei mir. Taehyung hat gesagt, dass er nicht allein schlafen soll", sagte er und ließ mich somit meine Augen weiten. Warum durfte Jimin bei Yoongi schlafen? Das durfte doch nur ich und ich wollte mit Jimin in einem Zimmer schlafen, das machte immer so viel Spaß. Er hatte schon öfter hier übernachtet, nur da war Taehyung auch anwesend und hatte im Gästezimmer geschlafen.
„Aber ich bin doch dann bei ihm. Er ist nicht allein", protestierte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. Ich ließ meine Ohren hängen und sah schmollend zu meinem Hyung hinauf.
„Nein, Jungkook! Jimin schläft bei mir, letztes Wort", gab er streng von sich, weshalb ich meinen Blick leicht ängstlich senkte und einen Schritt zurück ging. Yoongi seufzte und ich hörte seine Schritte. Ich hoffte, dass er zu mir kommt und mich umarmte, sich vielleicht entschuldigte. Doch er ging einfach an mir vorbei, weswegen ich meine Ohren noch tiefer hängen ließ und unwohl ein leises Wimmern von mir gab.
„Nicht traurig sein, Jungkookie", sagte Jimin schnell und umarmte mich dolle. Ich klammerte mich an den kleinen Körper und schluchzte leise auf. Ich wurde schnell emotional, das war schon immer ein großes Problem von mir. Mich nervte das, aber Yoongi sagte mir immer wieder, dass es nicht schlimm sei. Zusätzlich brauchte ich körperliche Nähe und nun die nächsten Tage allein schlafen zu müssen, ließ mich unwohl fühlen.
„Ich will nicht allein schlafen", schluchzte ich leise und drückte mich näher an ihn heran. Seine Hand wanderte über meinen Rücken, zeichnete zwischendurch immer wieder Kreise über diesen.
„Vielleicht können wir ja zu dritt in dem Bett schlafen. Yoongi hat doch ein großes Bett", schlug Jimin vor und löste sich von mir, lächelte mich beruhigend an. Er wischte meine Tränen von den Wangen und hielt danach mein Gesicht in seinen kleinen Händen.
„Lass uns zu Yoongi gehen und ihn fragen", sagte Jimin euphorisch, griff sofort nach meiner Hand, um mich zu Hyung's Büro zu ziehen, wo er vorher rein gegangen war. Sanft klopfte er an der Tür an und zusammen warteten wir auf die Aufforderung, das Büro zu betreten. Diese bekamen wir auch schnell und traten durch die hellbraune Tür.
Yoongi saß an seinem Schreibtisch und machte irgendwas an seinem PC, blickte jedoch zu uns auf. „Was möchtet ihr beiden?", fragte er lächelnd und entfernte sich mit seinem Stuhl etwas von seinem Tisch. Ich ließ Jimin's Hand nicht los und versteckte mich leicht hinter diesem.
„Können wir beide bei dir im Bett schlafen?", fragte Jimin und lächelte breit, hielt meine Hand fest in seiner.
Yoongi schaute nachdenklich aus, ehe er leise seufzte und aufstand, um auf uns beide zuzugehen. Vor mir blieb er stehen und sah mich entschuldigend an. Was mich traurig den Kopf sinken ließ. Doch Yoongi legte zwei Finger unter mein Kinn und hob dieses an, damit ich ihn ansehen musste.
„Tut mir leid, Bunny-" „Das stimmt doch gar nicht", fing er an und strich mir durch die Haare, jedoch unterbrach ich ihn und schlug seine Hand weg. Das gefiel Yoongi nicht, weshalb er streng und genervt seufzte, ehe er mich am Handgelenk packte und in mein Zimmer zog. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu lösen, was er aber nicht zuließ. Erst in meinem Zimmer ließ er mich los und schubste mich leicht in den Raum.
„Du bleibst jetzt erst einmal in deinem Zimmer und komm erst wieder raus, wenn du weißt, wie du dich zu verhalten hast", sagte der Minthaarige und knallte meine Tür zu, wodurch ich zusammen zuckte und meine Augen weitete. Er drehte nie so durch, aber sonst hatten wir auch keinen Streit.
Mit Tränen in den Augen kroch ich unter meinen Bettdecke und kuschelte mich in diese, während ich mein Kuscheltier fest an mich drückte. Langsam liefen die Tränen über mein Gesicht, begleitet von leisem Schluchzen, welches ich in meinem Kuscheltier erstickte. Dies brachte mir aber nicht lange viel, da mein Schluchzen immer lauter wurde und ich es nicht mehr aufhalten konnte.
[...]
Erschöpft wachte ich auf und blickte mich leicht verwirrt um, bemerkte schnell, dass ich immer noch unter der Decke lag. Müde krabbelte ich wieder hervor und atmete erst einmal tief durch, da die Luft unter der Decke echt schlecht war.
Mein Blick nach draußen verriet mir, dass es bereits Nacht war. Es war dunkel und der Himmel war voller Sterne, was wunderschön aussah. Für eine kurze Zeit blickte ich zu diesem hinauf, ehe ich mich wieder meinem Zimmer widmete und aufstand. Ich trug noch immer die Klamotten von dem vorherigen Tag, weswegen ich diese schnell wechseln musste.
Da es noch immer Nacht war, zog ich mir nur meinen Pyjama an, damit ich mich noch einmal hinlegen konnte. Doch vorher ging ich noch einmal in die Küche, um mir ein Glas Wasser zu holen, da mein Hals sich trocken anfühlte. Leise schlich ich also in die Küche, doch blieb stehen, als ich Licht im Wohnzimmer erkannte. Vorsichtig sah ich im die Ecke und entdeckte Yoongi und Jimin auf der Couch kuscheln.
Beide lagen dort mit Augen zu, während die Serie noch lief. Ich betrat das Wohnzimmer und sah ihnen beim schlafen zu, wie sie gemütlich auf der Couch lagen und Jimin sich dicht an Yoongi gekuschelt hatte, der diesen mit seinen Armen umschlang.
Traurig beobachtete ich das und wusste nicht, was ich jetzt tun sollte. Ich wollte mich dazu legen und mit ihnen kuscheln, doch ich wusste nicht, ob Yoongi das wollte. Er war davor so sauer auf mich und die beiden sahen gerade so glücklich aus, ich hätte da nur gestört.
Also ging ich mit gesenktem Kopf aus dem Wohnzimmer und steuerte die Küche an, da ich noch immer Durst hatte und somit etwas zu Trinken holen wollte. Leise, damit ich niemanden aufweckte, holte ich mir ein Glas und befüllte es mit Wasser, wonach ich sofort wieder nach oben ging, um mich in mein Bett zu verkriechen.
Langsam trank ich das Glas leer, während ich, an der Wand angelehnt, an die gegenüberliegende Wand sah und die vielen Bilder betrachtete, die von Yoongi und mir waren. Ich wusste, dass ich übertrieb und eigentlich war ja nichts schlimmes dabei, dass Yoongi und Jimin miteinander kuschelten. Dennoch störte es mich, Yoongi kuschelte doch sonst immer Nachts mit mir. Ich lag immer in seinen Armen, während er mich in den Schlaf streichelte.
Doch nun lag ein andere Junge mit ihm kuschelnd auf der Couch, auch wenn das mein bester Freund war und er selbst einen festen Freund hatte, störte es mich. Ich ging ja auch nicht einfach zu Taehyung und kuschelte mit ihm. Und Jimin wusste doch, dass ich es hasste, allein zu schlafen und er hat nicht einmal nach mir gesehen. Aber ich nahm es ihm nicht übel... Ich könnte mich wohl ein paar Tage zusammen reißen und allein schlafen.
Jimin hatte es dringender bei jemanden zu sein als ich. Mein Schlaf war nur nicht sonderlich gut, Jimin konnte gar nicht schlafen und einmal hatte er sogar eine Panikattacke, dass hatte er mir erzählt und somit braucht er Yoongi wohl dringender. Ich werde das schon allein schaffen, waren ja nur ein paar Tage.
Seufzend legte ich mich wieder hin und zog die Decke bis an mein Kinn, kuschelte mich in diese ein, während ich meinen Plüschhasen umklammerte. Zuvor hatte ich noch meine kleine Lichterkette angeschaltet, damit es nicht ganz so dunkel in meinem Zimmer war, da ich es nicht mochte, wenn es komplett dunkel in meinem Zimmer war.
[...]
Noch immer lag ich wach in meinem Bett, während die Sonne schon längst aufgegangen war, doch ich konnte einfach nicht einschlafen. Meine Augen taten weh, doch das ignorierte ich einfach und stand auf, um nach unten zu gehen. Ich hörte schon in meinem Zimmer Yoongi und Jimin, wie sie den Tisch deckten. Da Yoongi hoffentlich nicht mehr sauer auf mich war, schlich ich leise nach unten.
Jimin stand kichernd in der Küche und holte zwei Teller aus der Schublade, die er auf den Tisch stellte. Yoongi stellte zwei Tassen neben diesen und füllte sie mit Kaffee, welchen er gerade gemacht hatte. Etwas entmutigt blieb ich stehen und beobachtete das Geschehen für eine kleine Weile. Yoongi und Jimin deckte den Tisch für sich allein und bemerkten mich dabei nicht.
Es wirkte nicht einmal so, als hätten sie an mich gedacht. Ich war ihnen egal... ich war Yoongi egal. Die Brötchen auf dem Tisch waren sich nur genug für die beiden. Er hatte nicht mal Essen für mich besorgt.
Als sie am Tisch saßen, war ich wieder dabei, nach oben zu gehen und mich heulend in meinem Bett zu verkriechen. Doch die Worte von Yoongi ließen mich noch kurz innehalten, meine Inneres zog sich schmerzhaft zusammen.
„Deine Ohren sind so weich", kommentierte Yoongi, während er über Jimin's Ohren streichelte, was diesen leise schnurren ließ. Ich streichelte mir selbst über meine eigenen Ohren. Sind meine Ohren auch weich? Hasen sind doch eigentlich weicher als Katzen, aber Yoongi hat mir noch nie gesagt, dass meine Ohren weich sind.
Traurig ließ ich meinen Kopf hängen und drehte mich um, ging schnell wieder zurück in mein Zimmer. Die beiden hatten mich nicht einmal bemerkt, sie waren nur mit sich selbst beschäftigt. Sie brauchten mich nicht.
In meinem Zimmer setzte ich mich vor meinen großen Spiegel und betrachtete meine Ohren in diesem, wobei ich sie hin und wieder streichelte. Sie waren länger und dünner als Jimin's Ohren, seine waren klein und knuffig. Ich kann Yoongi nicht übel nehmen, dass er seine Ohren mehr mag, ich mag Jimin's Ohren auch mehr.
Verzweifelt zog ich mir eine Mütze über meine Ohren, damit ich sie mir nicht mehr ansehen musste. Nun formte sich ein Hügel auf meinem Kopf, da meine langen Ohren eigentlich nicht in die Mütze passen und versuchen aus dieser zu kommen.
Leicht schmerzen meine Ohren, da ich sie in die Mütze gequetscht hatte und sie nun geknickt sind. Doch das war mir egal, ich wollte sie einfach nicht mehr sehen. Ich fand sie gerade schrecklich, sie ließen mich im Moment unwohl und hässlich fühlen.
Mit Tränen in den Augen tapste ich zurück zum Bett und verkroch mich in diesem, ließ meinen Tränen freien lauf. Ich hatte keine Kraft mehr, diese zurück zu halten, selbst meine Schluchzer hielt ich nicht auf.
Durch mein Geheule hörte ich nicht, wie Yoongi mein Zimmer betrat. Ich merkte ihn erst, als sich mein Bett neben mir sank, wo er sich hingesetzt hatte. Ich wischte mir über die Augen und sah den Minthaarigen mit meinen roten, verweinten Augen an.
Besorgt musterte er mich und legte seine Hand an meine Wange, strich über diese hauchzart rüber. Er zupfte an meiner Mütze und wollte mir diese ausziehen, doch ich hielt schnell seine Hände fest, damit er meine Mütze nicht ausziehen konnte.
„Tut das nicht weh, Bunny?", fragte er mich liebevoll und lächelte mich sanft an, doch die Besorgnis stand ihm noch immer ins Gesicht geschrieben. Was mich verwirrte. Warum war er jetzt bei mir und nicht bei Jimin?
„Das ist nicht gut für deine Ohren", sagte Yoongi nun etwas strenger und wollte mir erneut meine Mütze vom Kopf ziehen, doch ich rutschte weiter von ihm weg und legte mich wieder hin, ehe ich mit meinen Händen meine Mütze beschützte.
„Jungkook!", langsam klang er genervt und schien die Geduld zu verlieren, doch das war mir gerade egal. Es konnte nicht noch schlimmer kommen, als es jetzt schon ist. Yoongi hatte Jimin doch lieber, also was will er nun von mir?
„Zieh die Mütze aus!", befahl er mir harsch und kletterte über mich, entfernte meine Hände von meinem Kopf. Ich versuchte mich dagegen zu wehren, doch der Ältere war einfach stärker, gegen ihn kam ich nicht an.
Er presste meine Hände in die Matratze, wodurch ich langsam Panik bekam und mich unter ihm wandte, doch er ignorierte das einfach und hielt meine Handgelenke nun mit einer Hand fest, während seine freie Hand zu meiner Kopfbedeckung wanderte.
„Nein! Lass das!", schluchzte ich und schloss meine Augen, auch wenn mir das gerade nicht weiter half.
„Jungkookie... was ist denn los, mh? Du musst doch nur deine Mütze abnehmen, weil das ist definitiv nicht gesund", sprach er nun vorsichtig auf mich ein und ließ meine Handgelenke los. Sofort schlang ich meine Arme um meinen Körper und drehte mich auf die Seite.
„Hey, Kookie. Bitte rede mit mir", verzweifelt sah er mich an und legte sich neben mich, zog meinen zierlichen Körper zu sich heran. Wieder sah er mich Besorgnis an und nahm meine Hand in seine, wartete auf meine Antwort.
Doch ich blickte ihm einfach stumm ins Gesicht und wollte nicht antworten. Er würde danach wieder zurück zu Jimin gehen und mich allein lassen. Es wunderte mich schon, warum er überhaupt hier war.... Vielleicht war Jimin auf Toilette und ihm ist aufgefallen, dass ich auch noch da war.
„Kookie-" „Ich will allein sein... bitte", unterbrach ich Yoongi, ich wollte mir keine Hoffnungen machen, um am Ende enttäuscht zu werden. Ich wartete einfach, bis Jimin abgeholt wurde, dann würde Yoongi wieder nur noch mich lieben.
„Sicher?", fragte er, wollte mich anscheinend nicht allein lassen, was mir ein Kribbeln im Bauch bescherte. Das hatte ich in den letzten Stunden vermisst, seine Aufmerksamkeit. Er schenkte nur Jimin seine Aufmerksamkeit und Liebe, mich vergaß er dabei.
Eigentlich wollte ich nicht, das er geht. Er sollte bei mir bleiben und mit mir kuscheln, mich am besten nie wieder loslassen. Ich hatte seine Nähe und Wärme vermisst.
Aus diesen Gründen schlang ich meine Arme um ihn und drückte mich an ihn und fing erneut an, zu schluchzen. Ich hielt es nicht mehr zurück und brach in seinen Armen förmlich zusammen. Yoongi drückte mich sofort noch näher an sich und gab mir den Halt, den ich gerade brauchte.
Liebevoll strich er mir über den Rücken und legte sich mit mir zusammen auf die weiche Matratze, sofort drückte ich mich noch enger an ihn, hatte Angst, dass er wieder gehen und mich allein lassen würde.
„Ich gehe nicht weg, keine Sorge. Ich bleibe bei dir, werde dich nicht loslassen", sprach Yoongi ruhig auf mich ein, da er natürlich merkte, wie ich mich immer mehr an ihn drückte und ihm kaum Luft zum Atmen ließ.
„Yoongi", wimmerte ich einfach leise in seine Halsbeuge und krallte mich in seinen Rücken, damit er nicht gehen konnte, doch anscheinend hatte er das gar nicht vor.
„Es tut mir leid, ich habe gar nicht bemerkt, wie abweisend ich zu dir war, bis Jimin mir die Augen geöffnet hat. Ich liebe nur dich, Bunny und es tut mir wirklich leid, das kommt nie wieder vor", flüsterte er mir ins Ohr, kraulte währenddessen meinen Nacken, was mich unglaublich beruhigte und griff langsam nach der Mütze.
„Wie wäre es, wenn ich dir deine Mütze abnehme und wir zu dritt einen Film schauen, während wir beide kuscheln, mh?", fragte er mich direkt, wartete gar nicht auf eine Antwort von mir auf seine vorherigen Worte, womit ich auch kein Problem hatte.
„Hört sich toll an", schniefte ich und wischte mir über meine roten Augen, wobei er mir meine Mütze auszog, wodurch meine Ohren wieder frei waren, was gut tat.
Yoongi lehnte sich vor und streichelte meine Ohren, setzte immer wieder kleine Küsse auf diese. Was sich so schön anfühlen, wodurch ich jedoch auch leise Keuchen musste, was Yoongi ein kleines Grinsen auf das Gesicht zauberte, welches ich sehen konnte, als er sich wieder von mir löste.
„Mach das nicht nochmal, okay? Das tut deinen Ohren gar nicht gut", sagte er sanft und stand von meinem Bett auf, um mich ebenfalls aus diesem zu heben, was mich leise kichern ließ.
„Du bist der einziger Hybrid, den ich liebe, Jungkookie, vergiss das bitte nie", hauchte er noch, ehe er mich küsste.
Ende
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