Yoonkook

a sleepy yoongi•

Jungkook

Ich stehe mit Jin in der Küche und wir bereiten das Frühstück vor. Namjoon ist in seinem Studio und arbeitet an etwas. Jimin und Jhope sind spazieren, das machen sie jeden Morgen zusammen. Taehyung und Yoongi schlafen noch, in ihrem jeweiligen Zimmer. Von Yoongi ist das zu erwarten, jedoch ist es etwas komisch, dass Taehyung noch schläft. Aber darüber mache ich mir jetzt keine Gedanken.

Ich decke den Tisch für uns sieben und Jin stellt das ganze Essen auf den Tisch. Als ich fertig bin, höre ich wie jemand die Tür aufschließt. Jimin und Hobi betreten das Esszimmer und bestaunen das Essen. „Das sieht so lecker aus." Jimin setzt sich freudig an den Tisch, Jhope bleibt jedoch stehen. „Ich hole Taehyung." Sagt er und ist schon wieder verschwunden. „Ich hole eben Namjoon. Jungkook, weckst du Yoongi auf?" Ich bejahe Jin's Frage und mache mich auf den Weg, um Yoongi zu wecken.

An seinem Zimmer angekommen, klopfe ich gar nicht und gehe direkt rein und wie erwartet, schläft Yoongi noch friedlich. Ich setze mich auf sein Bett und rüttle leicht an ihm. „Yoongi, aufwachen." Er bewegt sich bisschen, lässt seine Augen jedoch geschlossen. „Lass mich." Murmelt er und zieht die Decke höher. „Aber es gibt Frühstück." Versuche ich es weiter. „Man nerv' nicht." Brummt er. „Yoongi-" „Hör einfach mal auf. Ist ja nicht schlimm genug, dass du mich den ganzen Tag über nervst. Nein, du nervst mich jetzt auch schon, wenn ich nicht mal richtig wach bin." Schreit er und blickt mich mit wütenden und strengen Augen an. Ich spüre, wie ich Tränen in den Augen bekomme und gucke nach unten.

„I-Ich nerve dich?" Frage ich leise. Meistens bin ich Tagsüber bei Yoongi, da ich gerne Zeit mit ihm verbringe. „Ja, warum musst du immer mich nerven? Nerv' doch die anderen, die lässt du ja sonst in Ruhe." Er dreht sich weg von mir und versucht wieder einzuschlafen. Ich gehe schnell aus dem Zimmer, um in meins zu gelangen. Ich bin schon immer eine Person gewesen, die zu schnell emotional wird.

In meinem Zimmer angekommen, lege ich mich in mein Bett und fange an zu weinen. Immer mehr Tränen laufen meine Wangen hinab und laute Schluchzer verlassen meine Kehle. Ich rolle mich zusammen und klammere mich an meinen Beinen fest, um mein Gesicht in den Knien zu verstecken. So vergehen einige Minuten, ehe ich höre, wie jemand in mein Zimmer reinkommt. Jedoch schenke ich diesem Fakt wenig Aufmerksamkeit.

„Jungkookie?" Erkenne ich Jimins Stimme, leise flüsternd. Ich löse mich etwas von mir selbst und sehe ihn mit verheulten Augen an. „Oh Gott, Kookie. Was ist denn los?" Jimin kommt auf mich zu und legt sich zu mir, schlingt dann seine Arme um mich. „Yoongi, hat mich angeschrien und gesagt, dass ich ihn immer nerve, aber ich will doch nur Zeit mit ihm verbringen." Schluchze ich, sodass er es kaum versteht.

„Ach Kookie, er meint das doch nicht so." Versucht Jimin mich aufzumuntern, was jedoch nicht wirklich funktioniert. „Aber warum sagt er dann sowas." Ich drücke mich näher an ihn, verstecke mein Gesicht in seiner Halsbeuge. „Yoongi ist doch nach dem aufwachen etwas schlecht gelaunt. Geh mal zu ihm und klärt das." Erwidert er und streichelt über meinen Rücken. „Aber beruhig dich erst einmal." Jimin fängt an leise ein Lied zu singen.

Nach einiger Minuten lag ich nur noch schlaff in seinen Armen, während er noch immer singt. „Danke, Jimin." Flüstere ich, löse mich aber nicht von ihm. Er streicht mir über meinen Kopf und setzt einen Kuss auf diesen. „Ist doch selbstverständlich. Ich bin immer für dich da, aber du solltest mal mit Yoongi reden." Ich nicke leicht und kuschle mich noch etwas mehr an Jimin.

Die Tür wird erneut auf gemacht, weshalb wir beide zu dieser gucken. Yoongi steht dort und starrt uns undefinierbar an. Jimin will gerade anfangen zu reden, da knallt Yoongi die Tür zu uns man hört Schritte, die sich entfernen. „Geh ihm hinter her." Sagt Jimin und löst sich von mir. „Warum?" Ich merke wie er zögert und somit sich selbst ringt, antwortet jedoch. „Er mag dich wirklich und du weißt, dass er schnell besitzergreifend wird." Meine Augen weiten sich und ich nicke schnell.

Ich stehe auf und verlasse mein Zimmer. Yoongi kann ich nicht mehr sehen, jedoch ist er vermutlich in seinem Zimmer. Wo ich auch sofort hingehe. Ich klopfe gar nicht erst, sondern betrete das Zimmer direkt. Der Raum ist aber komplett leer, keine Spur von Yoongi. Seufzend schließe ich die Tür und gehe zu seinem Studio, wo er den halben Tag immer sitzt. Dort angekommen, öffne ich die Tür und gucke hinein. Yoongi sitzt auf seinem Stuhl und macht irgendwas an seinem Computer.

Langsam trete ich ein und schließe die Tür. Yoongi dreht sich zu mir um und sieht mich kalt an. „Yoongi-" Fange ich an, werde jedoch von ihm unterbrochen. „Was willst du? Hab ich dir nicht gesagt, dass du mich nervst." Ich blicke nach unten und bekomme wieder Tränen in den Augen. „Geh wieder zu Jimin." Spuckt er mir förmlich entgegen und ich kann es nicht mehr zurückhalten und beginne zu Weinen. Mein Schluchzen wird lauter und immer mehr Tränen laufen über meine Wangen. Ich verstecke mein Gesicht in meinen Händen und will sein Büro verlassen, als ich starke Arme um mich spüre.

Ich lehne mich an Yoongi und kralle mich an seinem Hoodie fest. Mein Körper bebt und wird von Schluchzern erschüttert. „Bitte hör auf zu weinen, ich meinte das nicht so." Flüstert Yoongi mir ins Ohr und streicht mir über den Rücken. „I-Ich nerve dich nicht?" Frage ich und blicke ihn ihm in die Augen. Er schüttelt den Kopf und streicht mir durch die Haare. „Ich mag es doch wenn du bei mir bist... heute morgen war ich nur sehr müde und wollte meine Ruhe. Ich wollte mich bei dir entschuldigen, aber wie du da so eng kuschelnd mit Jimin lagst... ich wurde eifersüchtig." Gesteht er und lächelt mich lieblich an.

„Du warst eifersüchtig? Warum?" Forsche ich neugierig nach. „Ich hab mich in dich verliebt, Jungkook." Flüstert Yoongi, wodurch ich ihn mit großen Augen ansehe. „Und es tut mir unendlich leid, dass ich dir solch schlimme Sachen gesagt habe." Hängt er noch dran. Nach kurzem Schweigen fließen mir erneut Tränen über meine Wangen, wodurch Yoongi mich geschockt ansieht und sie mir schnell wegwischt. „Hey, hab ich was falsches gesagt?" Ich schüttle den Kopf und nehme seine Hände in meine und entferne sie von meinem Gesicht. „I-Ich bin einfach so glücklich. Ich liebe dich auch." Schluchze ich und wische mir selber die Tränen weg.

Yoongi umfasst mein Gesicht mit seinen Händen und streichelt meine Wangen mit seinen Daumen. Er kommt mir näher, und trennen nur noch wenige Zentimeter. Sein Atem prallt gegen meine Lippen und lässt mich erschaudern. Ich schließe die Lücke zwischen und küsse ihn. Seine Lippen sind rau, jedoch auch zart und es ist ein Traum ihn zu küssen. Das Kribbeln in meinem Bauch wird stärker und meine Haut scheint zu Brennen unter Yoongis Berührungen. Seine Hände wandern zu seiner meiner Taille und verharren dort.

Unser Kuss wird immer intimer, ich verschränke meine Hände hinter seinem Nacken und siehe ihn näher zu mir, so dass meine Brust gegen seine kommt. Ich keuche leise auf, weswegen ich mich löse und beschämt mein Gesicht in seiner Brust verstecke, damit er nickt sieht wie rot ich bin. Während er lacht, spüre ich ein angenehmes Vibrieren. Yoongi drückt mir ein Kuss auf den Kopf und legt seinen dann drauf ab.

„Lass uns Frühstücken." Flüstert Yoongi, zustimmend nicke ich und zusammen gehen wir aus dem Studio ins Esszimmer, natürlich ist das Frühstück schon vorbei. Nur Jimin ist in der offenen Küche und macht sich was zu Essen, da er das Frühstück wegen mir ebenfalls verpasst hat. Als Jimin und bemerkt, sieht er uns lächelnd an. „Soll ich auch etwas für euch machen?" Fragt er, bevor ich jedoch antworten kann, verneint Yoongi. Ich sehe ihn verwirrt, weswegen er schmunzelt. „Lass uns in eine Café gehen." Begeistert nicke ich.

Yoongi und ich ziehen uns unsere Sachen an und gehen vor die Tür. Auf dem Weg albern wie viel rum und reden uns alles von der Seele, was im Café nicht aufhört. Nie ist es still zwischen uns, irgendwer redet immer und das stört mich nicht. Es tut gut und ich bin endlos glücklich, ihn nun als meinen festen Freund betiteln zu können.

Ende

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