vierzig
Jungkook
Oh ja. So lief der Hase hier.
Taehyung war mir wichtig und das hatte ich die letzten Tage auch gemerkt. Viel zu sehr hatte ich mich an seine Nähe gewöhnt und auf einmal als sie nicht mehr da war, fehlte etwas. Er fehlte.
Auch wenn ich zu Hause jetzt einigermaßen gut mit meinen Eltern klar kam, auf einmal würde das ja nicht gehen aber es besserte sich, dann hatte ich auch noch Ablenkung durch meine neu gefundenen Freunde und doch wollte ich einfach nur zu Taehyung. Also wenn sein Angebot noch stehen würde, dann würde ich es auf jeden fall annehmen. Denn zwei Wochen ohne ihn.. Oh ne, das hätte ich dann wirklich nicht mehr gepackt. Deswegen hoffte ich sein Angebot stand noch und er hatte es sich nicht noch anders überlegt. Ich wollte wirklich dringend bei ihm sein.
So etwas hatte ich noch nie gefühlt aber daran konnte ich nun immer hin auch nichts mehr dran ändern. Es war halt so und nun musste ich damit klar kommen, was ich ja auch versuchen wollte.
Aber das würde schon werden. Solange er nicht weniger Herzklopfen hatte war alles in Ordnung. Wirklich in Ordnung.
Die Freunde von Taehyung musterten mich und der eine mit den Plüschlippen, welcher mich auch drauf aufmerksam gemacht hatte bloß nicht Taehyung zu verarschen, lächelte sogar und nickte.
Klar, das waren Taehyungs Freunde und diese wollten natürlich nur das Beste für ihn und nicht nur irgendeinen Idioten. Aber ich würde mich bessern und verarschen hätte ich sowieso nie. Dafür steckte ich nun schon viel zu tief in diesem Gefühlssturm, welcher mich echt wahnsinnig machte.
Meine Hormone drehten auch völlig durch wenn ich neben ihm saß, wow, das war ja fast schon wie krank werden und Taehyung war ganz alleine meine persönliche Medizin. Nur dass das hier viel schöner war als krank zu sein. Vorausgesetzt ich bekam das, was mich besser fühlen ließ aber zum Glück saß dieser jemand auch gleich neben mir.
"Ich hoffe es. Taehyung verdient auch mal etwas Glück in diesen Sachen und jemanden der sich gut um ihn kümmert."
Auch wenn es ständig anders herum war, nickte ich.
„Wenn irgendetwas wäre, würde ich immer für ihn da sein. Daran scheitert es jeden falls schon mal nicht. Immer hin war er auch immer für mich da wenn ich Probleme hatte."
Mein Blick wanderte kurz zu Taehyung, welchen ich happy anlächelte und so war ich auch. Total happy und freute mich endlich wieder in seiner Nähe sein zu können. Das war einfach viel zu schön und ich hoffte dieser Abend würde nicht zu schnell zu ende gehen.
Taehyung
Es war schön mit ihm und meinen Freunden.
Sie mochten ihn und das war toll.
Wir saßen eine ganze Weile in diesem Laden zusammen. Unterhielten uns ziemlich gut und ich hatte Jungkook so gern an meiner Seite. Es war richtig schön wie angenehm dieser Abend noch wurde und ich wollte fast garnicht, das dieser endete. Aber das hatten schöne Abende an sich. Sie gingen viel zu schnell vorbei wie ich fand und dann erinnerte man sich nur zurück an sie aber ich war froh, das es so gekommen war und das die wichtigsten Menschen aus meinem Leben Jungkook trafen und ihn auch mochten. Ich wusste, das sie ihn gern hatten denn meine Freunde waren ziemlich ehrlich, sagten Sie offen wenn etwas falsch war und sie mochten auch nicht jeden, was ich verstand denn ich mochte auch nicht jede Person die ich traf.
„naja wir sehen uns ja noch es sind ja noch Ferien.. viel spaß euch beiden", verabschiedeten sich meine Freunde von uns beiden und ich nickte, lächelte leicht und ging dann mit Jungkook weiter. Wir mussten in die gleiche Richtung und so liefen wir nebeneinander her. Unsere Finger streiften sich immer wieder und ich konnte nicht beschreiben, wie gut das war und wie wohl ich mich fühlte wenn er bei mir war.
„deine freunde sind wirklich nett.. damals vor dem Internat, da hatte ich nie richtige Freunde. Die meisten die ich kannte waren Idioten, sie haben nur ärger gemacht und waren für nichts gut Dauernd hatte ich durch sie Ärger am Hals und Stress und ich weiß ja, das ich nicht gerade unschuldig gewesen bin aber sie waren nicht gut für mich, holten nur das Schlechte in mir raus.. Die Jungs aus dem Internat sind alle ziemlich cool und ich versteh mich vor allem super mit Jimin. Ich kann das jetzt endlich auch einmal miterleben wie das so ist wenn man jemanden in sein Leben lässt, Vertrauen schenkt und alles für einen Freund tun will. Komisch oder?", fragte er mich und ich sah ihn an, schüttelte dann den Kopf. Ich fand das nicht komisch. Nein, eigentlich hörte ich das öfters von Schülern aus dem Internat. Ihre Leben änderten sich durch das Internat und viele nutzen diese Chance um ihr Leben zu verändern und endlich etwas positives zu tun. Es war nicht leicht sich zu ändern und sich zu bessern, nicht mehr so wütend zu sein.
„es ist normal.. Freunde sind etwas tolles und jeder verdient welche. Es freut mich so, das es so gut für dich läuft.", ich klopfte ihm auf die Schulter und lächelte leicht.
„das ist wirklich schön irgendwie.. Vor allem da ich dich jetzt kenne und es gibt niemand besseren als dich", er grinste und ich zwinkerte ihm zu.
„ich hab es mir übrigens überlegt ich komme die Woche gern zu dir..", sagte er und ich freute mich sofort als er das sagte. Wer würde sich nicht freuen? Ich konnte eine Woche mit ihm in meiner Wohnung verbringen, das würde toll werden und ich freute mich darauf.
„wirklich?", fragte ich sicherheitshalber und er nickte.
„sicher Baby.. ich freue mich schon darauf.."
„aber nutz die zwei Tage noch mit deinen Eltern", sagte ich und er musterte mich für einen Moment bevor er antwortete.. „ sicher, das hatte ich vor. Es läuft ganz gut mit meinen Eltern", erzählte er und ich freute mich, das es so war. Ich wollte helfen und anscheinend half ich ihm irgendwie auch und das war etwas Gutes, mehr als gut und das reichte mir auch..
„das freut mich wirklich sehr Jungkook"
„das kann ich mir vorstellen.. du bist eben ein netter Mensch und das ist toll"
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