vierundvierzig



Jungkook


Oh man, der Kerl würde mir noch den Verstand rauben. Irgendwann würde er es wirklich tun und wenn wir jetzt sogar ein Paar waren, dann sowieso. Wow, das hörte sich noch so ungewohnt an. Ich und eine Beziehung aber mir war egal wie sich das anhörte in meinen Ohren hörte es sich nämlich perfekt an weil ich den perfektesten Mann auf diesem Planeten als meinen Freund bezeichnen durfte. Wenn ich kein Glückslos gezogen hatte dann wusste ich auch nicht. 


Ich sollte meine Pflegeeltern abknutschen. Wenn sie mich nicht auf dieses Internat geschickt hätten, dann hätten wir beide uns nie kennengelernt und das war für mich im Moment echt eine Horrorvorstellung. Wenn ich mir vorstellte Taehyung gar nicht kennengelernt zu haben dann.. wow, das war richtig mies. 


Aber darüber musste ich mir keine Sorgen mehr machen. Alles war perfekt. Taehyung grinste nur leicht und kuschelte sich an mich, eben um auch nicht von der Couch runter zu fallen und dagegen hatte ich wirklich nichts. Er konnte ruhig so nah kommen wie er wollte. Ich liebte seine Nähe und gerade wenn er sich so an mich kuschelte. Das war so schön und ich legte gleich meine Arme um ihn, zog ihn nähe.


Lächelnd betrachtete ich dieses Gesicht, fuhr mit meinen Fingern über die Konturen seines Gesichtes bevor ich ihn schnell noch einmal küsste. 


„Du bist so perfekt und jetzt gehörst du nur mir. Baby, das ist das Schönste wozu du je zustimmen konntest.", erzählte ich ihm begeistert und wirklich fröhlich denn das war ich auch. Ich freute mich so riesig und ich wollte es ihm auch mitteilen. Er sollte wissen wie toll ich ihn fand, denn das wuchs gerade bis ins unermessliche. 


„Ich weiß.", lächelte er und schloss seine Augen und sanft strich ich ihm seine Haare auch aus dem Gesicht. Er war so hübsch.. Ich verstand wirklich nicht wie man nur so hübsch sein konnte. Taehyung war das Ebenbild von perfektem Aussehen und damit übertrieb ich jetzt wirklich nicht. Ich liebte es was ich hier sah und es machte mich stolz ihn als meins bezeichnen zu können.


„Ich freue mich so drauf wenn ich endlich achtzehn und fertig mit der Schule bin.. Dann kann ich jedem zeigen dass nur ganz alleine mir dieser tolle Lehrer gehört. Nur mir." 


Und das würde ich auch. Vielleicht würde ich sogar angeben wenn wir mal weg gehen würden. Aber wer tat das nicht wenn er einen heißen Partner hatte? Doch das war auch nicht das wichtigste. Hauptsache es würde gut zwischen uns werden und davon ging ich doch auch mal einfach von aus. Es musste einfach! Und es würde auch!


Gedanken weiter zu machen wollte ich aber nicht. Ich wollte das hier einfach nun genießen und entspannen, wollte ihn so nah es ging an mir spüren und ihm in meinem Arm halten. So wie es eben sein musste als guter Freund und das würde ich auch hoffentlich werden..




Taehyung


Danach kamen wir uns eigentlich immer nur näher.


Die Tage waren schön und wir nutzten jede Gelegenheit die wir hatten um uns nah zu sein.


Ich hatte noch nie so eine tolle Woche gehabt wie mit Jungkook. Er war unglaublich. Alles stimmte an ihm und ich war zufrieden mit dieser Wahl, das passte einfach und das war toll.


Wir hatten uns auch einige male mit meinen Freunden zum essen getroffen, sind einkaufen gegangen und hatten einfach unseren spaß zusammen, das fühlte sich gut an und ich war zufrieden, wirklich sehr zufrieden und natürlich auch sehr glücklich. Jungkook machte mich fröhlich und er behandelte mich auch gut, er war für mich da und es war einfach das Richtige, das spürte ich auch wenn ich sein Lehrer war, was nicht das Beste war aber es würde ja nicht ewig so bleiben, man konnte sich auf etwas einigen und etwas ändern.


Jungkook kam mir nie vor wie 17, er schien so erwachsen und ich fand es toll wenn er Bücher zitierte die ich mochte einfach weil er sie auch gern gelesen hatte. Das hätte ich ihm auch nie zugetraut wenn ich ehrlich war aber er wirkte so auch nicht.. Doch seine Meinung konnte man ja ändern und er hatte meine eindeutig verändert. In dieser Woche hatte ich einfach nur mehr gemerkt was für ein einmaliger mensch er doch war und wir glücklich ich sein konnte das er mein freund war..


wieder zurück im Internat saß ich in meinem Zimmer und bereitete den Unterricht für die Klassen vor.


Ich war mir ziemlich sicher das Hoseok sich gleich melden würde um etwas zu machen, kannte ich ihn einfach zu gut und wir hatten uns zwei Wochen nicht gesehen und als ob dieser Gedanken lesen konnte meldete sich mein Handy. Sein Name leuchtete auf meinem Bildschirm und ich streckte mich, griff mir mein Handy und strich mit dem Finger über die stelle, nahm den Anruf von ihm an..


„hey mein freund", grüßte er mich sofort.


„na.. wie geht's dir? Bist du schon da?", fragte ich ihn.


„ja gleich.. willst du was essen gehen und quatschen?", fragte er nachdem er geantwortet hatte und ich fand das klang eigentlich ziemlich gut also stimmte ich dem auch zu. Er sagte mir noch schnell eine Uhrzeit und wir legten auf.


Ich war eigentlich schon in bequemen Klamotten, hatte nicht damit gerechnet noch weg zu gehen aber naja daran konnte ich ja nichts mehr machen also musste ich mich wohl oder übel wieder umziehen in andere Klamotten. Sobald ich das hatte sah ich schnell in den Spiegel, musterte mein Spiegelbild und war zufrieden mit meinem Aussehen.


Genau als ich die Tür aufzog und gehen wollte fand ich Jungkook vor meiner Tür, wollte dieser anscheinen gerade klopfen.


„oh hey", ich lächelte leicht.


„Mist du hast was vor?", fragte er mich und ich musste leider nicken.


„ja Hoseok will was essen gehen, aber danach hab ich zeit also wenn du Lust hast kannst du bei mir schlafen", schlug ich vor damit er nicht enttäuscht war das ich jetzt keine zeit für ihn hatte. Sicher ich liebte es bei Jungkook zu sein doch leider konnte ich meine freunde nicht vernachlässigen vor allem da ich Hoseok nicht gesehen hatte..


„das klingt toll", meinte er und ich lächelte leicht..


„soll ich dir was mitbringen aus dem laden? Nachtisch?", fragte ich und er grinste sofort.


„ich hab meinen Nachtisch doch immer vor meiner Nase", er zwinkerte mir zu.


„spinner"

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