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Jungkook pov.
„Mr. Kim? Er ist eigentlich der beste Lehrer hier.", „Weil er so gut aussieht?"
Ich grinste, dachte das wäre der Grund dafür doch wie ich feststellen musste war es das gar nicht. Jimin lachte nur, schüttelte dann aber mit dem Kopf.
„Nein, nicht weil er so gut aussieht. Mit ihm kann man sich am besten unterhalten. Er ist immer für einen da wenn man mal Probleme hat und nicht weiß mit wem man reden soll. Er ist ehrlich zu einem aber auf eine gute Art und Wiese. Er will einem wirklich helfen. Einfach weil er uns verstehen kann.", erzählte er mir doch darüber runzelte ich sofort die Stirn denn ich wusste nicht was ich davon halten sollte.
Sie sagten alle sie würden uns verstehen doch in Wahrheit war das der letzte Scheiß. Niemand verstand was man fühlte wenn man keine Eltern hatte. Man konnte das nicht einfach so nachvollziehen weil es einfach hundert Mal schlimmer war als nur in seinen Vorstellungen. Niemand wusste wie man sich fühlte wenn man nicht die Chance hatte seine Eltern zu sehen oder sie nicht sehen wollte, wie es bei meinem Dad war. Ich hasste es wenn Leute meinten ich sollte Kontakt zu ihm aufbauen weil er ja mein Dad war. Aber niemand verstand wieso man den Menschen nicht sehen wollte, der einem im Stich gelassen hatte auch wenn es der eigene Vater war. Niemand verstand das und deswegen hasste ich es wenn jemand behauptete er wüsste wie man sich fühlte. Denn das stimmte einfach nicht. Ich konnte das überhaupt nicht ab und mich machte das jedes Mal wütend.
„Na ja, ob ich das jetzt glauben kann..", „Was meinst du?", fragte Jimin sofort doch ich seufzte nur.
„Das macht mich einfach skeptisch und ich glaub's nicht. Man kann das nicht einfach so nachvollziehen.", antwortete ich skeptisch weil das für mich schon immer eine empfindliche Stelle war. Das war sie schon immer. Doch anstatt dass Jimin antwortete, tat es dieses Mal Yoongi.
„Genau so habe ich am Anfang auch gedacht aber glaub mir, er kann es. Er wurde selbst adoptiert." Und nach der Information schaute ich die anderen sehr überrascht an. Einfach weil ich mit so etwas sicher nicht gerechnet hatte.
„Nicht euer Ernst? Woher wisst ihr das?", „Er erzählt es selbst von sich wenn man mit Problemen zu ihm kommt. Das ist das gute an ihm. Er schenkt uns bei solchen Sachen Vertrauen, damit man sich selbst besser versteht fühlt. Deswegen mögen wir ihn alle auch so. Er redet offen und ehrlich mit uns anstatt uns nur etwas vorzuspielen.", „Ist nicht wahr.."
Wirklich sehr überrascht guckte ich in die Runde, wusste zuerst nicht was ich sagen sollte weil ich damit nie gerechnet hatte.Irgendwie baute sich gerade noch mehr Interesse auf und ich fand ihn ja vom Aussehen her sowieso ziemlich attraktiv.
„Von ihm kann man auch viel lernen. Er ist wirklich ziemlich intelligent und Mathe und Geschichte sind jetzt nicht wirklich die interessantesten Sachen aber du hast ja selbst gesehen wie gut er seinen Unterricht gestaltet. Jeder hört zu wenn er unterrichtet."
Na gut, wenn ich ehrlich war hatte ich nicht wirklich zugehört vorhin, war einfach von diesem hübschen Aussehen geblendet gewesen aber das konnte man ja auch nicht verübeln oder?
Taehyung pov.
Ich wusste nicht wie lang ich hier hin und her lief aber ich sammelte mir einiges an Büchern und als die Uhr mir dann acht zeigte und ich so langsam in mein Zimmer gehen sollte, nahm ich die acht Bücher mit die mir gefielen.
Lächelnd und mit guter Laune lief ich den schwach beleuchteten Flur entlang, wieder einmal in Gedanken versunken. Und wie einige stunden zuvor rannte ich in jemanden rein. Ich fühlte mich ja fast schon verflucht da mir das sonst nie passierte und jetzt auf einmal passierte es ganz oft und das war seltsam..
Dieses mal aber landete ich auf meinem Hintern und meine Bücher fielen auch auf dem Boden dabei.
„Oh man Mister Kim sie sind aber auch ein Tollpatsch", bemerkte die Person und als ich aufsah war dort Jungkook zusammen mit Jimin. Jimin war der erste der mir sofort seine Hand reichte und mir hoch half, was mich lächeln ließ. „ danke Jimin", meinte ich und kniete mich dann hin um meine Bücher aufzusammeln die mir runtergefallen waren bei dem Zusammenstoß. Jungkook tat es mir gleich, griff sich einige Bücher und als er sich wieder erhob studierte er kurz den Titel.
„oh das hab ich mal gelesen ist wirklich gut aber mega traurig", bemerkte er und ich sah ihn überrascht an, hätte ihn sicherlich nicht für einen Leser gehalten, er wirkte nicht so aber man konnte ja immer neu unterrichtet werden Das hatten wir ja alle irgendwo, etwas was keiner vermutet von uns und das er las fand ich schon mal schön..
„wirklich Jungkook?", fragte Jimin ihn und dieser zuckte mit den schultern.
„ja, wieso nicht, es gibt wirklich gute Sachen zum lesen", bemerkte er und Jimin schien überrascht, nickte dann aber und sah mich an..
„ Mister Kim wollen sie das alles lesen?", fragte er mich und ich nickte sofort, lächelte leicht.
„ sicher..ich lese gern vor dem schlafen gehen und was treibt ihr beide euch noch hier rum? Wird schon langsam dunkel draußen und ihr habt morgen wieder Unterricht", fragte ich die beiden und sie zuckten beide mit den schultern.
„ ich wollte noch ein bisschen zu Jungkook ins Zimmer er hat das neben mir also werden wir sicherlich niemanden wach halten..", meinte Jimin und ich nickte langsam. „oh, na dann wünsche ich euch viel spaß, wir sehen uns dann morgen..", sagte ich lächelnd und wollte weiter mit meinen Haufen an Büchern.
„warten sie ich kann ihnen doch mit dem tragen helfen.. ist doch sicherlich schwer..", schlug Jungkook mir vor und ich sah ihn für einen Moment etwas skeptisch an.
„aber du hast doch besuch"
„macht doch nichts ich gehe schon mal in sein Zimmer dann kann jungkook ihnen helfen", Jimin lächelte mich an und ich konnte ja dann schlecht nein sagen also stimmte ich zu, so das Jungkook die Hälfte der Bücher nahm und mit mir zu meinem Zimmer lief..
„so hier wohne ich während der Woche", sagte ich nachdem ich meine Tür aufgeschlossen hatte.
„ohh ein tolles Zimmer", meinte er, klang schon ein wenig begeistert, naja es war nicht das größte aber ich versuchte es so schön einzurichten wie es ging damit ich mich wie zuhause fühlte wenn ich hier war..
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