sechzehn



Jungkook




Ach, sieh mal einer an..
Ich musste gedanklich schon grinsen. Man musste ihn also zu seinem Glück zwingen? Anscheinend schon. 


Ich war mir da nicht so sicher gewesen ob er mich vielleicht doch von sich stoßen oder eben erwidern würde. Wie ich sah konnte er es ja doch ganz gut, das erwidern. Aber was hatte ich eigentlich auch erwartet? Es war schwer mir zu widerstehen. Das hatte ich ja schon bei einigen gesehen aber das hier war etwas ganz anders. Taehyung war eigentlich mein Lehrer und es war nicht üblich seine Lehrer zu küssen. Allerdings war es auch nicht so üblich dass die eignen Lehrer so scharf aussahen wie Taehyung und Taehyung war ja wohl wirklich eine Bombe.
Mir gefiel es zu bekommen was ich wollte. Ich liebte es und genau das hier wollte ich auch.
Aber noch mehr gefiel es mir zu wissen wie sehr ich doch Recht hatte.
Und ich hatte wirklich ziemlich Recht.. 


Ich hatte mir schon gedacht seine Lippen würden der Traum sein und nun waren sie es wirklich. Seine Lippen waren so verdammt weich und fühlten sich perfekt gegen meine an. Ich wollte nicht aufhören sie zu küssen und anscheinend sah er das genauso, denn er erwiderte den Kuss egal wie sehr ich ihn vertiefte. Er hörte einfach nicht auf und genauso gefiel mir das auch..


Ich wusste nicht wie lange wir hier standen und uns einfach nur küssten doch es war mir auch ganz egal. Nach diesem Kuss würde er sicher nie wieder jemanden besseres finden in Sachen küssen. Da war ich mir ziemlich sicher.

Irgendwann lösten wir uns dann allerdings doch voneinander, ich blieb ihm trotzdem nah und lehnte meine Stirn gegen seine, musste erst mal wieder zu Atem kommen weil mein Sauerstoffgehalt doch schon ziemlich darunter gelitten hatte. Er ließ es aber zu und wich nicht von mir, erwiderte sogar den Blickkontakt welchen ich anfing. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen. 


„Und überzeugt?", fragte ich ihn wissend, da ich mir die Antwort eigentlich schon denken konnte. 


Seine Lippen standen noch ein wenig offen und er schaute aus wie hypnotisiert, was wirklich sexy wirkte doch nachdem ich ihn ansprach, erwachte er aus dieser Starre. 


„Ehm..", fing er an und brach den Blickkontakt ab, drehte seinen Kopf weg, zur Seite aber als würde das mich aufhalten. 


„Du kannst ruhig zugeben wie sehr es dir gefallen hat." Wenn er schon seinen Kopf wegdrehte, drückte ich meine Lippen eben gegen sein Ohr, hauchte es hinein und ich hörte wie er unregelmäßig ausatmete, also machte es ihn wieder nervös? Mir gefiel es ihn ehrlich gesagt nervös zu machen, sehr gut sogar. 


Darüber lachte ich leise und dunkel, hauchte wieder was in sein Ohr. 


„Da du nun eine Kostprobe bekommen hast bin ich sicher du wirst am Wochenende mit mir kommen, oder?" 








Taehyung




ich musterte ihn einen Moment, wusste nicht was ich antworten sollte denn mir fehlten gerade die Worte.


„ ich weiß nicht" fing ich an doch er grinste einfach, zeigte mir das es ihm gefiel mich zu quälen und das nur weil ich angst hatte. Ehrlich es verwirrte einen so sehr wenn man so geküsst wurde. Ich hatte einfach mit gemacht und es verwirrte mich weil er so gut gewesen ist wie er mich geküsst hatte, so intensiv und verwirrend gleichzeitig..


„ ach komm schon, soll ich etwa tiefer in die Trickkiste greifen? Ich bin mehr als überzeugend wenn ich etwas will und leider hast du das Pech das ich dich ausgesucht habe.. also sei einfach brav und ich bereite dir eine unfassbar tolle Nacht und dann hast du ruhe wenn du willst" meinte er und ich zog eine Augenbraue hoch, was wollte er denn bitte von mir?


Ich wollte es nicht mit einem Schüler tun, daran war alles falsch und mir war egal wie gut er aussah, wollte ich keinen ärger bekommen und das würde mich den Job kosten wenn ich es zulasse das er mich rum bekommt, also stieß ich ihn weg, schüttelte hastig den Kopf und wollte am liebsten sofort verschwinden denn an dieser Situation war einfach alles falsch, nichts war hier ran richtig und es fühlte sich so verdammt falsch an daran zu denken.


„ ich muss in mein Zimmer.. gute nacht Jungkook" sagte ich bevor ich fast schon aus seinem Zimmer stürmte und hastig in meins lief um runter zu kommen. Ich hatte Panik und mein Herz schlug so schnell so das ich mich erst einmal beruhigen musste als ich mich mit dem Rücken gegen meine geschlossene Tür lehnte.


Ich schloss meine Augen.


Wieso hatte ich das nur getan?


Man daran alles so verdammt falsch und ich verfluchte mich selbst, das ich mich einfach so diesem Jungen hingegeben hatte obwohl ich älter war und sein Lehrer. Ich musste vernünftig sein und mich benehmen wie sein Lehrer und mich nicht küssen lassen nur weil seine Lippen so verdammt weich waren. Das war ein Fehler und ich wollte nicht daran denken, es am liebsten verdrängen und in die hinterste Ecke meines Kopfes verdrängen. Ich wollte mich besser fühlen aber es wurde nicht besser weil es sich falsch anfühlte.


~



Am nächsten Morgen ging es mir nicht sonderlich besser.


Mein Inneres war immer noch verwirrt und ich wollte heute irgendwie nicht aus meinem Bett, also rief ich den Direktor an, fragte ihn ob ich heute im Bett bleiben konnte weil es mir nicht gut ging und ich etwas ruhe brauchte vor den dingen. Der Direktor hatte nichts dagegen, wollte das ich mich ausruhte damit ich wieder fit wurde und ich stimmte zu, legte danach auf und warf mich zurück in mein Bett.


Hoseok hatte soweit ich wusste heute die ersten beiden frei und so fragte ich diesen ob er die klasse übernehmen konnte den ich hatte ja eh nur diese eine klasse um die ich mich kümmern musste..








Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top