sechsundvierzig
𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔
Ich ging rein in sein schönes Zimmer, musste mir ein Lächeln aufsetzen bevor ich mich zu ihm umdrehte. Er schloss gerade die Tür und das war somit mein Zeichen ihm endlich wieder näher kommen zu können. Leider ging das im Moment nur hinter verschlossener Tür aber ich wollte mich nicht beschweren. Ich war froh ihm überhaupt näher kommen zu können.
„Und wie war das Essen? Hast du mich vermisst, Baby?"
Als er nah genug zu mir kam griff ich mir sein Handgelenk und zog ihn zu mir ran, grinste ihm leicht zu was er mit einem Lächeln erwiderte.
„Dass du das überhaupt noch fragen musst." War seine Antwort und ich strich ihm die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht, welche wieder zurück gefallen waren.
„Baby, du hättest auch noch 10 Minuten warten können. Dann hätten wir zusammen duschen können." Ich zog einen kleinen Schmollmund, hätte das nämlich gern getan doch Taehyung verdrehte erstens seine Auge, lächelte zweitens aber dann so süß wie er es immer tat. Mit diesem Lächeln verzauberte er mich sowieso immer und immer wieder. Es war so schön und ich wollte nie etwas anderes in seinem Gesicht sehen. Er sollte immer happy sein und das würde ich auch definitiv schaffen, immer hin wollte ich nie den Fehler machen und ihn vergraulen. Er war im Moment das Beste in meinem Leben.. Und das stimmte wirklich.
„Vielleicht nächstes Mal."
Er beugte sich vor und drückte mir einen süßen, kleinen Kuss auf meine Lippen bevor er sich von mir löste und sich durch seine Haare fuhr. Wenn er das machte sah er so verdammt sexy dabei aus.. Ich biss mir auf die Unterlippe auch wenn ich eigentlich gerade ganz andere Gedanken haben sollte.
Doch das wollte ich ehrlich gesagt nicht. Nicht wenn ich die Chance hatte die Zeit mit Taehyung zu verbringen.
„Mit vielleicht kann ich mich aber nicht zufrieden geben, Süßer."
Ich ging ihm hinter her, legte meine Arme von hinten um ihn da er eben noch mit dem Rücken zu mir gestanden hatte. An Taehyung konnte man sich perfekt schmiegen und ich liebte das auch. Wie so vieles andere was mit ihm zu tun hatte. Oh man, ich war echt total verschossen in ihn und deswegen wollte ich ihn auch nie verlieren.
𝚃𝚊𝚎𝚑𝚢𝚞𝚗𝚐
Mit Jungkook war es einfach. Die Zeit verging, die Wochen verflogen so schnell und wie waren immer dann zusammen wann wir konnten.
Er kam zu mir, machte seine Hausaufgaben in meinem Zimmer und ich merkte wie er immer besser wurde. Er zeigte endlich wie klug er war und das blieb auch nicht verborgen. Wenn ich mit seinen Eltern sprach dann erzählte ich es ihnen natürlich und man sah ihnen an wie sehr sie der Stolz einnahm weil ihr Junge alles gemeistert bekam und er sich bemühte um etwas aus sich zu machen. Ich selbst war auch ziemlich stolz auf meinen Freund. In ihm steckte eine menge und endlich benutzte er es auch.
Heute hatte ich einiges zu tun, da ich Klausuren durchsehen musste und dafür verzog ich mich eigentlich immer in die Bücherei wo mich keiner stören oder überhaupt finden konnte. Jungkook wusste bescheid und wollte heute den Tag mit seinen freunden verbringen, weshalb ich einfach abends bei ihm vorbeischauen wollte. Darauf hatten wir uns geeinigt.
Wir waren bereits zwei Monate zusammen und es lief wirklich gut mit uns Beiden. Es passte einfach und er war der perfekte Freund so das ich mich über nichts beschweren musste. Er hatte Verständnis wenn ich mal keine zeit für ihn hatte und er war da wenn ich ihn bei mir haben wollte. Wenn es draußen donnerte hielt er mich fest und beschützte mich vor allem und ich genoss das sehr, hatte das lang nicht mehr gefühlt und das war wirklich etwas traumhaftes. Ich genoss nichts mehr als diese Beziehung mit ihm. Es war unwichtig wie alt er war und es war auch unwichtig das ich sein Lehrer war denn man merkte es im Unterricht nicht, er benahm sich super, der perfekte Freund eben.
Ich war zufrieden und so konnte es auch bleiben wenn es nach mir ging.
Gegend Abend wurde ich zum Glück mit allem fertig und so machte ich mich auf den weg zu Jungkook um ihn zu sehen, nach diesem langen Tag in der Bibliothek. Aber so war es eben in meinem Job und manchmal musste ich viel Zeit in diesen investieren. Meine Schüler lagen mir am Herzen. Vor ihnen lag eine glorreiche Zukunft, es musste nur einer an sie glauben und das tat ich.
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