Eins.
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Jungkook pov.
„Dir wird es hier sehr gefallen, Jungkook. Du wirst sehen, du wirst dich hier sicher schnell einleben und Freunde finden."
War das jetzt ihr Ernst? Nein, das konnte nicht ihr Ernst sein denn das war das bescheuertste was ich je gehört hatte seit diesem beschissenen Tag.
Ich verdrehte nur die Augen, schnallte mich ab und wollte aus dem Auto steigen.
„Das kannst du einem acht jährigem Kind erzählen oder hältst du mich für so blöd?", zischte ich und meine Pflegemutter schaute mich nur mit diesem enttäuschten Blick an. Ein Seufzen verließ ihre Lippen doch das interessierte mich nicht wirklich, stieg aus dem Auto und knallte dann die Tür zu. Sie wollten mich doch auch nur wieder abschieben. Wie alle anderen auch. Machten wir uns doch nichts vor und ich war nicht naiv. Sie kamen einfach nicht mit mir klar und deswegen musste ich jetzt hier hin. Hier auf dieses drecks Internat. Es nervte mich richtig aber was sollte ich tun? Die hatten leider die Vollmacht für mich und so musste ich mir das wohl ein Jahr lang geben bis ich endlich achtzehn werden würde und dann ade du wunderschöne Stadt.
Ich konnte es kaum erwarten endlich für mich selbst verantwortlich zu sein. Es war sehr nervig noch andere im Nacken zu haben und nichts selbst bestimmen zu können und das obwohl ich eigentlich auch ganz gut alleine klar kommen würde. Aber nein ich musste mir das immer noch mit antun.
Es war nicht schön in einer Pflegefamilie zu leben.
Meine Neuen waren zwar ganz nett und sie gaben sich auch Mühe doch ich brauchte den ganzen Quatsch nicht. Sie waren grundlos mit mir überfordert. Grundlos. Ich machte was ich wollte und da ließ ich mir auch nichts vorschreiben.
Wenn ich keine Lust auf Schule hatte, dann hatte ich keine Lust auf Schule. Wenn ich nachts länger unterwegs sein wollte, dann blieb ich länger weg und wenn ich der Meinung war jemand hatte es verdient von mir eins auf die Zwölf zu bekommen, dann war das auch so.
Ich war ziemlich stur was das anging denn ich ließ mir von niemanden etwas vorschreiben. Die einzige welche mir etwas zu sagen hätte wäre meine Mum gewesen. Doch ich hatte sie nicht mal kennengelernt. Damals hatte sie meine Geburt nicht überstanden, es war zu viel für sie und mein Dad? Ja, der war abgehauen und ich war dann mein ganzes Leben schon ein Waisenkind. Nicht cool aber man lernte sich durch zu boxen.
Ich wanderte von einer Familie zur anderen doch seit ein paar Jahren war ich nun schon bei dieser. Sie gaben sich wirklich Mühe aber ich wollte das nicht. Ich brauchte das nicht.
Und nun?
Nun steckten sie mich in ein Internat weil sie meinten anders ginge es nicht. Sie wollten mich nicht wieder abschieben, was man ja gerade sah, und deswegen hofften sie ich würde hier zur Vernunft kommen doch wenn ich das mein ganzes Leben nicht hatte, würde es sich nun auch nicht ändern. Niemand konnte sich vorstellen wie mies es war ein Waisenkind zu sein doch jeder tat so als könnte er es sich vorstellen. Das war totaler Quatsch und ich hasste diese Behauptung. Aber nun hatte ich ganz andere Probleme.
Nicht wirklich begeistert musterte ich das Gebäude von mir, verdrehte dann allerdings nur die Auge und wandte mich ab, holte meine Zigaretten aus meiner Jackentasche und wollte eigentlich eine Rauchen, wäre da nicht mein Pflegevater, welcher mir diese aus der Hand riss.
„Jungkook nicht auf dem Geländer! Das kommt nicht gut.", versuchte er mir bei zu bringen doch ich stöhnte nur genervt.
„Das ist meine Sache außerdem interessiert mich nicht was die Leute hier denken. Krieg ich jetzt meine Koffer damit ich eure Gesichter wenigstens nicht mehr sehen muss?"
Ich war so genervt. Mich nervte das alles hier einfach nur so dermaßen. Ich wollte hier nicht sein und was war? Jetzt saß ich hier fest. Super geil!
Taehyung pov.
Ich musterte die Liste der Klassen die ich dieses Jahr unterrichten würde.
Es war jetzt mein zweites Jahr hier. Ich war direkt nach der Uni hierher gekommen. Ich bekam ein gutes Angebot von einem Internat, außerhalb der Stadt. Das Angebot war super und da ich selbst wusste wie es war wenn man adoptiert wurde und die meisten jugendlichen kamen in dieses Internat weil niemand mit ihnen klar kam. Hier herrschten strenge regeln und diese wurden befolgt. Mir hatte es gefallen wie sie den jugendlichen helfen wollten raus zu kommen aus einem Leben in welchem sie vielleicht als Verbrecher in den Knast gekommen wären. Hier hatten die menschen eben noch Hoffnung und deswegen stimmte ich auch zu hierher zu kommen.
Ich war überrascht als ich vor diesem riesigen Gebäude stand, es sah aus wie ein schloss, richtig groß und mächtig. Es machte einen fast nervös wenn man es sah doch ich riss mich zusammen und betrat nach einigen Minuten endlich das Gebäude.
Der Rektor dieses Internats war ein ziemlich großer Kerl, er war begeistert von mir, grüßte mich freundlich und ich war ein wenig eingeschüchtert wenn ich ehrlich war. Aber ich war auch noch jung. Naja ich hatte damals schon immer eine Leichtigkeit im lernen. Ich hatte gute Noten und machte meine Eltern stolz. Sicher sie waren nicht meine richtigen Eltern aber sie waren es für mich. Ich liebte sie und sie gaben mir alles was auch richtige Eltern einem gaben.
Es fühlte sich gut an und ich hatte nie etwas vermisst, den ich wurde unterstützt und war glücklich mit meinem Leben.
Damals machte ich meinen Abschloss zwei Jahre früher als andere und so war ich ziemlich früh fertig und konnte schon mit 22 meinen Job anfangen und diesen Mochte ich wirklich sehr.
Jetzt war ich 23 und das zweite Jahr ging endlich los.
Ich hatte mich super zurecht gefunden, die Schüler waren wirklich ok, sie wurden hier erzogen so das sie sich benahmen und ich fand es toll das dieses Internat half, den jugendlichen half den weg nicht zu verlieren und den richtigen zu gehen, das war super und ich stand dahinter.
Während der Woche wohnte ich im Internat. Am Wochenende fuhr ich nach hause in meine Wohnung. Natürlich hätte ich auch die ganze Woche in meiner Wohnung leben können aber ich fand es leichter im Internat zu bleiben auch wenn ich meine süße Wohnung in der Stadt liebte, diese hatte ich nur durch Glück gefunden und so wollte ich sie auch nicht hergeben..
„oh Mister Kim sie sind aber früh hier im Klassenraum" der Rektor grüßte mich und ich sah zur Tür wo er stand..
„oh Hallo Sir.. Ja ich wollte etwas durchgehen deswegen bin ich früher da.."
„ich wollte sie fragen ob sie mich begleiten.. Da ist ein neuer Junge und er kommt in ihre Klasse und sie haben eben immer den besten Draht zu den neuen Jungs" fragte er mich und ich nickte sofort.
„sicher ich komme gleich in ihr Büro", "sehr schön danke"
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