@W_terfall
| N A M E |
Valeria Hadeon
| A L T E R |
23 Jahre
| W E S E N |
Auserwählte der Elektrizität (Ursprünglich Hexe)
| M A G I E |
Valerias Kräfte erlauben es ihr elektrische Energie in so gut wie jeder Form sowohl zu erschaffen, als auch zu manipulieren. So ist sie zum Beispiel in der Lage Blitze oder magnetische Felder zu manipulieren, sich blitzschnell zu bewegen oder aber auch mit der elektrischen Energie ihrer Umgebung zu verschmelzen und sich von dieser leiten zu lassen. Auch besitzt die junge Frau Selbstheilungskräfte, welche vor allem in Kontakt mit dieser Energie an Stärken gewinnen.
| B E R U F |
Kopfgeldjägerin
| G E S C H L E C H T |
weiblich
| S E X U A L I T Ä T |
bisexuell
| C H A R A K T E R |
Die Augen sind das Fenster zur Seele. Etwas, was in Valerias Fall als äußerst zutreffend erscheint, wenn man ihr das erste Mal begegnet. Meist wirkt es so als läge ein auf gewisse Weise leerer und gleichzeitig berechnender Ausdruck in ihren Augen. Passend zu dem Verhalten welches sie für gewöhnlich an den Tag legt und das sie recht distanziert und unnahbar wirken lässt. Als Ausstehender könnte man manchmal wohl beinahe annehmen, Emotionen wären ihr völlig fremd.
Etwas, was sich jedoch schnell als falsch erweist, sobald man die junge Frau ein wenig näher kennenlernt. Denn in Valerias Fall spiegelt die Kälte ihres Auftretens nicht unbedingt ihr Innerstes wieder. Dort herrscht förmlich ein Chaos an Gefühlen, mit dem sie jedoch nicht umzugehen weiß. Deshalb zieht sie es vor diese einfach zu verdrängen. Was in ihr vorgeht weiß sie gut zu verstecken. Nur selten verraten ihre Augen etwas darüber. Das volle Ausmaß ihres Charakters zu erfassen ist schwer.
Man könnte Valeria wohl irgendwie als Personifikation eines winterlichen Gewittersturms bezeichnen. Kalt aber gleichzeitig unberechenbar. Denn Valeria ist impulsiv und stürmisch. Eine Naturgewalt. Gefährlich wenn sie außer Kontrolle gerät. Und vor allem etwas, das man nicht unterschätzen sollte. Die junge Frau ist sowohl schön, als auch stark und unfassbar klug. Für ihr Alter besitzt sie bereits eine Menge Lebenserfahrung, aufgrund ihrer schwierigen Kindheit und den Jahren voll hartem Training.
Nur ungern lässt Valeria sich sagen, was sie zu tun hat. Verteidigt sich selbst und ihre Ansichten dabei auch gerne lautstark, wenn sie es für nötig erachtet. Sie also zu unterschätzen war für viele bereits das Letzte, was sie taten. Denn Valeria ist ein Sturm und sie scheut sich nicht davor, diesen auf andere loszulassen.
| S T Ä R K E N |
Valeria ist eine begnadete Kämpferin, vor allem aufgrund der Tatsache, dass man ihr bereits in jungen Jahren eine Vielzahl an Kampfstilen eintrichterte. Sie wäre in der Lage jemand mit bloßen Händen zu töten, etwas das man den Kindern in ihrem Zirkel bereits früh beibrachte. Auch im Umgang mit ihren Kräfte wurde sie im Laufe von jahrelangem Training immer besser, was es ihr erlaubte langsam immer mehr von deren Potential auszuschöpfen. Außerdem ist die junge Frau äußerst geschickt im Umgang mit Waffen aller Art, obwohl sie angesichts ihrer Kräfte und der Tatsache, dass sie sich in Begleitung eines Drachen befindet, nicht wohl unbedingt auf die Nutzung von Waffen angewiesen wäre. Ihre Selbstheilungskräfte verschaffen ihr in Kämpfen oft Vorteile, als einstige Hexe wäre sie jedoch auch in der Lage nützliche Tränke oder Hilfsmitteln herzustellen. Ein dafür nötiges Buch besitzt sie.
| S C H W Ä C H E N |
Die ersten Jahre ihres Lebens haben sich in vielerlei Hinsicht auf Valeria ausgewirkt, vor allem jedoch im negativen Sinne. Durch die Geschehnisse ihrer Vergangenheit entwickelte sie früh die Angewohnheit andere lieber von sich weg zu stoßen, als sie zu nah an sich heran zu lassen. Vertrauen aufzubauen fällt ihr schwer. Sie regelt Dinge lieber allein anstatt Hilfe anzunehmen, selbst wenn sie diese dringend benötigt. Im vollkommenen Gegensatz zu ihrer unnahbar wirkenden Art steht jedoch ihre Impulsivität. Valeria ist zwar klug, trifft jedoch oft stürmische und leichtsinnige Entscheidungen. Lange Zeit musste sie sich im Schatten versteckt halten, war nicht in der Lage nach ihren Vorstellungen zu leben und Dinge zu tun, die sie will. Aus diesem Grund handelt die junge Frau nun oft aus Impulsen heraus, ungeachtet der Konsequenzen. Dieses Verhalten brachte sie bereits mehr als einmal in Schwierigkeiten. Vor allem fällt es ihr jedoch noch immer schwer, das volle Ausmaß ihrer Kräfte zu begreifen. Nutzt sie zu viel von diesen, gewinnen ihre Kräfte oft die Oberhand und Valeria ist nicht mehr in der Lage, sie unter Kontrolle zu halten.
| V E R G A N G E N H E I T |
Valeria wurde im Norden von Aetherium als Mitglied der Nocturn Hexen geboren. Einem uralten und äußerst gefährlichen Hexenzirkel, spezialisiert auf Blutmagie und okulte Rituale. Ein kriegersiches und brutales Volk. Sie leben weit abseits von der Zivilisation zum einen weil sie in den meisten Teilen Aetheriums nicht willkommen sind. Jedoch auch weil der Zirkel sich selbst als überlegene, herrschaftliche Rasse sieht. Wenn sie den Kontakt mit anderen Wesen suchen, dann meist nicht mit friedlichen Absichten.
Der Zirkel lebt in dem Glauben, in den Bergen nahe ihres Heimatdorfes gäbe es eine alte Gottheit, die die Nocturn Hexen vor tausenden von Jahren schuf. Sie verehren ihn als Deimos, den Gott des schwarzen Blutes. Ihm zu Ehren opfern die Hexen in jedem Jahr ein Mitglied ihres Zirkels, welches sie in die eisigen Berge schicken um es dort um sein Leben kämpfen zu lassen. Meist handelt es sich bei diesen Opfern um die Kinder des Zirkels, die nicht in der Lage sind genug Mana zu generieren oder aus irgendeinem anderen Grund nicht als vollwertige Mitglieder des Zirkels gesehen werden. Valeria war eines dieser Kinder. Sie wurde als Mischling geboren. Ihre Mutter war eine Nocturn und ihr Vater ein Abenteurer aus dem Zentrum Aetheriums, der zufällig über magische Kräfte verfügte. Als er schließlich realisierte mit welcher Art Hexe er sich eingelassen hatte, ergriff er die Flucht. Verschwand spurlos und ließ Valerias Mutter mit einem Bastard zurück. Etwas wie mütterliche Liebe gab es bei den Nocturns nie und trotzdem tat Valerias Mutter alles um ihre Tochter zu schützen. Denn als Bastard wäre sie die erste, auf die die Wahl bei den Opferritualen fallen würde. Fast 13 Jahre lang behielt ihre Mutter Valerias Abstammung für sich. Färbte ihre weißen Haare schwarz, damit sie aussahen wie die der anderen schwarzhaarigen Nocturns. Nur die Augen der jungen Hexe stimmte damals mit denen ihres Zirkels überein. Sie waren rot wie Blut.
Was sie von den anderen Nocturns unterschied lernte Valeria bereits früh zu verstecken. Unter anderem die Tatsache, dass sie einen Teil der Kräfte ihres Vaters geerbt hatte, welcher in der Lage gewesen war, Elektrizität zu manipulieren. Sie konzentrierte sich darauf, sich den anderen Nocturn Hexen anzupassen. Ihre kriegerischen Fähigkeiten zu erlernen, genauso wie die Kunst der Blutmagie. Dass sie darin nie so gut war wie die meisten anderen ihres Alters stellte jedoch stets eine Bedrohung für Valeria war. Mehr als einmal geriet sie in die engere Auswahl, wenn es um die Opferspiele ging. Allein ihrer Mutter war es zu verdanken, dass die Wahl nie auf Valeria fiel.
Als diese jedoch einige Wochen vor dem 13. Geburtstag ihrer Tochter bei einem "Verknügungskampf" der Nocturns tödlich verletzt wurde und kurz darauf ihren Wunden erlag, verlor Valeria nicht nur ihre Muttdr, sondern auch ihren Schutz. Ab diesem Zeitpunkt war es nur noch eine Frage der Zeit, bis ihr die Anführer des Zirkels auf die Schliche kommen würden. Die junge Hexe tat ihr bestes um dies zu verhindern, doch schlussendlich waren es ihre Haare, die sie verrieten. Alleine nicht in der Lage sie zu färben, wurde bald deren eigentlich weiße Farbe sichtbar. Eine Anomalie, wie es sie unter den Nocturns nur bei Mischlingen geben konnten. Mit der Erkenntnis, dass Valeria ein Bastard war, war ihr Todesurteil unterschrieben.
Ihr Opferritual fand einige Tage nach ihrem dreizehnten Geburtstag statt. Mit nichts als ihrer Kleidung am Leib setzte man sie mitten in der Nacht in der trostlosen, vereisten Berglandschaft aus. Bis jetzt hatte kein Opfer diese Rituale überlebt. Wenn einen die Kreaturen in den Bergen nicht umbrachten, dann tat es die Kälte. In Valerias Fall hatte der Zirkel wohl mit ihrem schnellen Ableben gerechnet, sie beherrschte die Blutmagie schließlich nicht ausreichend genug um etwas ausrichten zu können. Keine der Nocturns hatte jedoch mit dem Überlebenswillen oder den anderen Fähigkeiten der jungen Hexe gerechnet. Als Nocturn wusste sie wie man kämpfte. Und lange Zeit schaffte sie es sich gegen aufkommende Gefahren zu verteidigen. Erst als die Kälte begann ihr immer weiter zuzusetzen, schien ihr Schicksal besiegelt. Und sie wäre wohl während des Rituals gestorben, wäre nicht aus dem Nichts ein gewaltiger Sturm aufgezogen. Blitze die die den Himmel erhellten und Donner, der die Berge erzittern ließ. Es war diese Nacht, in der die Wahl des Blitzhüters aus unerklärlichen Gründen auf Valeria fiel und das Erwachen seiner Magie in ihr, der Hexe das Leben rettete. Bis heute kann sie sich nicht erklären, wie sie die Blitze damals unter ihre Kontrolle bringen konnte. Etwas, dass ihr trotz des Anteils der Kräfte ihres Vaters in ihr, vorher nie gelungen war. Auch sonst sind ihre Erinnerungen an die Nacht des Opfer Rituals verschwommen. Valeria weiß, dass sie in dieser Nacht getötet hat. Jedoch nicht wen oder wie oft. Es war nicht das erste Mal und sollte auch nicht das letzte Mal sein. Als der Morgen damals endlich herein gebrochen war, war sie voller Blut, die Luft noch immer elektrisiert und ihre Augen plötzlich violett gewesen. Was in dieser Nacht geschehen war, hatte die Hexe für immer verändert. Sie zu etwas neuem und sehr viel mächtigerem gemacht. Das volle Ausmaß dessen wurde ihr jedoch erst einige Zeit später bewusst.
Die Geschehnisse des Rituals hatten jedoch auch die Aufmerksamkeit einer weiteren Kreatur auf Valeria gelenkt. Die des dunklen Schattens, der in den vereisten Bergen haust. Jenes Wesen, dass die Nocturn Hexen für ihre Gottheit hielten. Hinter Deimos verbirgt sich in Wahrheit jedoch ein fast zweitausend Jahre alter Drache, einer der letzten seiner Art. Thanatos, einst bekannt als schwarzer Tod. Fast seine gesamte Lebzeit fristete Thanatos in Einsamkeit, mied den Kontakt zu anderen Wesen. Selbst zu seinen Artgenossen.
Doch als in Valeria das Aufflammen einer ihm einst bekannten Macht verspürte, änderte sich das Leben des Drachen schlagartig. Es erinnerte Thanatos an eine längst vergangene Zeit. Bevor die meisten seiner Artgenossen starben und die Wächter verschwanden. Er hatte damals nur tatenlos zugesehen, während diese Aetherium vor dem Untergang bewahrt hatten. Ein Verhalten, dass ihm damals als gerechtfertigt erschien, tausend Jahre später jedoch vor allem mit Schuldgefühlen verbunden ist. Wohl aus diesem Grund machte Thanatos es sich zur Aufgabe, Valeria unter seine Fittiche zu nehmen. Ihr zu zeigen wie sie mit ihren neuen Kräften umgehen musste war das Geringste was er tun konnte um wenigstens zu versuchen sein Verhalten vor all diesen Jahren wieder gut zu machen. Das junge Mädchen brauchte jemanden der ihr dabei half zu verstehen was mit ihr passiert war und ihr beibrachte mit diesen neuen Kräften umzugehen. Und Thanatos hatte die Wächter und ihre Macht einst gekannt, einen besseren Lehrer hätte Valeria also wohl kaum bekommen können. Der Drache versprach ihr, sie so lange zu unterstützen, bis sie ihre Kräfte nutzen könnte und einer Auserwählten würdig wäre, danach würden sie beide wieder ihrer Wege gehen. Anfänglich war für beide schwierig, sich aneinander zu gewöhnen. Thanatos hatte den Kontakt zu anderen Wesen stets freiwillig gemieden und Valeria hatte nie eine andere Wahl gehabt. Sie waren beide Einzelgänger, auf ihre eigene Art und Weise. In der Magie und dem Training fanden sie jedoch etwas, dass sie verband. Und auf dem sie vollkommen unbewusst eine Bindung aufbauten, die über die von Meister und Schüler hinaus ging. Sie wurden Freunde. Verbündete. Nach 7 Jahren voll hartem Training, Wut, Schmerz und Frustration gelangte Valeria schließlich an den Punkt, an dem sie ihre Kräfte und die neue Macht der drei Manaherzen genug unter Kontrolle hatte, um alleine klarzukommen. Thanatos hatte sein Versprechen erfüllt. Jedoch brachte er es nicht über sich, Valeria wieder zu verlassen so wie er es einst geplant hatte. Das einst so brutale Monster hatte sie in sein Herz geschlossen, genauso wie es auch die junge Frau getan hatte. Für Thanatos war Valeria zu einer Art Schwachpunkt geworden und in dem Drachen hatte Valeria zum ersten Mal seit ihrer Mutter jemanden gefunden, dem sie blind vertrauen würde. Seitdem sind weitere drei Jahre vergangen, in welchen sich die Wege der beiden nur selten trennten und ihre Bindung sich nur weiter festigte. Sie lebten als Nomaden, reisten meist nachts von einem Ort zum anderen und blieben nirgendwo wirklich lange. Valeria begann ihre Fähigkeiten als Kopfgeldjägerin zu nutzen, jagte manche ihrer Opfer mit Hilfe von Thanatos durch ganz Aethrium. Sie wurde gut darin. Lernte dir Freiheit dieses Lebenstils zu schätzen. Auch wenn ihr bewusst ist, dass es irgendwann seinen Preis haben würde, dass sie vor 10 Jahren ausgewählt worden war.
| W A F F E N |
Valeria bevorzugt im Kampf vor allem die Nutzung von Messern und Dolchen. Oftmals greift sie dabei auf vergiftete Klingen zurück. In ihrem Besitz befindet sich jedoch auch ein Schwert aus schwarzem Stahl, dessen äußerst scharfe Klinge in der Lage ist durch so gut wie jedes Material zu schneiden. Es fiel ihr einige Jahre nachdem sie ausgewählt worden war in die Hände und leistet ihr seitdem gute Dienste.
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