𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝟖
"Weißt du in welchem Raum die Waffen deines Vaters liegen?"
Okay, DAS war komisch. Warum interessierte ihn das überhaupt?
"Was...? Nein...Wieso sollte ich das wissen?", fragte ich verwundert.
"Du weißt es also nicht? Bist du dir da sicher?", fragte er mich noch einmal.
Ich schüttelte meinen Kopf. "Ja, da bin ich mir sicher. Mein Vater würde es mir nicht einmal sagen. Wieso interessiert Sie das denn überhaupt?" Ich wollte wissen, warum ihn das an anging.
Lorenzo drehte sich zu mir.
"Antworte ihm einfach.", flüsterete er.
"Ich frage dich jetzt noch ein letztes Mal. Weißt du wo Vincenzo Salvani's Waffen liegen?"
Jetzt reichte es mir! Ich lasse mich und meine Familie doch nicht von so einem Möchte-gern-Boss verarschen!
"Dann antworte ich dir jetzt zum letzten Mal: Nein, weiß ich nicht und wenn du noch einmal fragst, kriegst du einen Tritt, da wo es euch Männer am meisten wehtut!", sagte ich meinem tiefsten Ton.
Sofort sah mich Lorenzo drohend an.
Der merkwürdige Mann nickte Lorenzo zu und sagte dem Fahrer nur "Na, los. Binde sie fest."
Was? Was soll das heißen?
Plötzlich stieg der Fahrer aus, ging um das Auto, machte meine Tür auf und zog mich raus, woraufhin ich aufschrie.
"Hey was machst du da?! Lass mich los!!!"
Er packte mich und bindete meine Hände mit einem festen Seil. Meine Füße genauso. Was ging hier nur vor sich?
Dann hörte ich auf einmal ein komisches Geräusch hinter mir. Klang wie...Klebeba....
Der Fahrer klebte mit einem Stück Klebeband meinen Mund zu.
"Mhm..Mm..M..." Ich versuchte das Klebeband abzubekommen. Aber wie wohl?
Mir waren wortwörtlich die Hände gebunden.
Dann kam der merkwürdige Typ wieder auf mich zu.
"Und wie ist es so, mal nichts sagen zu dürfen?" Er lachte.
Oh, wenn's nach mir ginge, wäre er schon tot.
"Mein Name ist Silvestro Staglione. Wenn du mich noch nicht kanntest, dann tust du mir wirklich Leid, Kleines."
Warte mal...
Ich kannte diesen Namen.
Ich kannte ihn zu gut.
Mein Vater hatte mal ein Gespräch mit seiner Sekretärin gehabt. Und zufällig war ich dabei. Sie redeten über irgendwelche Angriffe. Und wie sie uns dadurch schützen können. Aber er erwähnte zudem immer wieder, das Silvestro Staglione zu einer Mafiafamilie gehören würde und das er sehr gefährlich war.
Aber wenn er zur Mafia gehörte...Hatte doch auch Lorenzo etwas damit zutun...
Vielleicht kam er ja auch aus einer Familie der Mafia.
Zumindest würde dann alles einen Sinn ergeben.
Ich schaute in Richtung des Jeeps, in dem wir gerade saßen. Doch ich konnte Lorenzo nicht finden. Ich wollte mich gerade umdrehen, da hielt mir Silvestro ein Tuch vor meine Nase und ich atmete es unwillkürlich ein.
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