𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝟕
Am nächsten Morgen wachte ich wieder in Lorenzos Villa auf. Ich vermisste meinen Dad.
Ich ging in das Badezimmer, um mich ein wenig frisch zu machen. Ich war froh mein eigenes Badezimmer zu haben, denn mir wäre es echt unangenehm gewesen, eins mit dem selben Mann zu benutzen. Vorallem kannte ich ihn ja kaum.
Ich schaute mich um und entdeckte einen Schrank, der mir schon förmlich zuflüsterte, das ich ihn öffnen sollte.
Ich öffnete ihn also und fand die verschiedensten Haarkuren, Deluxe Conditioner, Haarmasken und so viele andere Pflegen für den Körper darin.
Viele waren von Chanel, aber auch Gucci und Louis Vuitton fanden ihren Platz im Schrank. Ich strahlte nur so vor Glück.
Auf einmal hörte ich jedoch eine Stimme hinter mir.
"Die sind für dich. Ich wusste nicht, was dir gefällt, also habe ich gleich mehrere Dinge beauftragt."
Ich trat einen Schritt zu Seite, um ihn direkt anzuschauen. Er stand vor dem Badezimmer.
Warum auch immer er nicht reinging.
"Klar...Danke...", murmelte ich.
Eins war klar: Er konnte sich verdammt gut anschleichen.
"Pack deine Sachen zusammen. Alles was du brauchst legst du dann einfach in deinen Koffer. Marco hat ihn leergeräumt und ihn dir vor dein Bett gestellt. Beeil' dich, wir müssen schon in einer halben Stunde los.", sagte er ganz ernst.
"Was? Wohin denn los? Und wieso bekomme ich nur eine halbe Stunde Zeit? Ich brauch' definitiv mehr Zeit um...", fing ich an, doch er unterbrach mich.
"Pack deinen Koffer jetzt, verdammt noch mal!", brüllte er jetzt in einem so tiefen und lauten Ton, das ich zusammenzuckte.
Sofort bereute er es und schaute wieder weich wie auch vorher.
"Tu' es einfach, okay?", sagte er diesmal mit dem Blick zum Boden.
Ich nickte nur.
Ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte. Und ich wusste auch nicht, das er so ernst sein konnte.
Nachdem er das Badezimmer, sowie das Schlafzimmer verlassen hatte, lief ich ganz schnell zu meinem Koffer und packte ihn mit ein paar Klamotten, wie ein sexy Abendkleid in Rot, eine hellblaue Jeanshose und dazu ein rotes Top, mit tiefem Ausschnitt und ein paar weitere Kleidungsstücke. Ich suchte nach meinen Pumps, die ich auf dem Weg hierher trug.
Als ich ein Regal neben meinem Kleiderschrank öffnete, fand ich sie. Und eine Menge anderer Schuhe lächelten mich nur so an. Vermutlich hatte sie mir Lorenzo ebenfalls geschenkt. Ich packte ein paar Highheels in Weinrot, Schwarz und Schneeweiß in meinen Koffer.
Ich glaube, jetzt war ich bereit.
Ein paar Minuten später kam Marco in mein Zimmer, um mich abzuholen, damit wir losgehen konnten.
Er führte mich zu einem schwarzen Jeep und öffnete die Tür für mich. Ich setzte mich in das Auto und entdeckte Lorenzo neben mir mit seinem Handy in der Hand.
"Du bist spät dran.", sagte er in einem kühlen Ton, ohne auch den Blick von seinem Handy zu lassen.
"Ja, es tut mir Leid. Ich brauchte etwas län...", begann ich meinen Satz. Doch er unterbrach mich schon wieder.
"Sorg' dafür, dass es nicht mehr vorkommt."
"Okay." Ich nickte.
"Wohin fahren wir denn?", fragte ich. "Also nur wenn ich fragen darf, natürlich?", fügte ich hinzu.
Gott...Dass es so weit überhaupt kommen würde.
Er hob seinen Blick, und wir schauten uns an.
"Hör auf so viele Fragen zu stellen, Cèline, das ist echt unertragbar.", sagte er während er sich mit seinen Händen über das Gesicht fuhr.
So sexy.
Nein.
Stopp, Cèline.
Wir fuhren lange auf einer Straße, bis das Auto irgendwann stehen blieb.
Ein Mann stieg in das Auto ein. Er setzte sich auf den Beifahrersitz.
Ohne ihm eines Blickes zu würdigen sprach er auf Lorenzo ein.
"Hast du schon...du weißt schon...?", fragte der Fremde.
"Nein. Hab ich noch nicht.", antwortete Lorenzo schnell.
"Wann hast du es denn vor? Wenn es zu spät ist?", fragte der Fremde schon wieder.
Lorenzo schüttelte den Kopf und senkte ihn zu Boden.
Dann drehte sich der merkwürdige Fremde zu mir.
"Du musst Cèline sein. Freut mich dich kennenzulernen.", sprach er im hörbaren Sarkasmus.
"Ja, ich bin Cèline.", antwortete ich unsicher.
Er kam mir gegenüber so befremdlich rüber.
Hm.
"Gut, Cèline. Ich muss dich jetzt etwas fragen. Und du musst mir ehrlich antworten, okay?"
Oh Gott, er sprach mit mir, als wäre ich ein Kleinkind.
Ich wusste nicht, wie ich auf diese Frage reagieren sollte, also nickte ich einfach.
"Weißt du in welchem Raum die Waffen deines Vaters liegen."
Okay, DAS war komisch. Warum interessierte ihn das überhaupt?
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Warum interessierte es ihn denn?
Hmmm...
Naja, ich hoffe euch gefällt es bis hierhin :)
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