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Anonym PoV

„Beeilt euch! Ich weiß nicht wie lange sie noch weg sein werden"

Sprach ich zu Taehyung und Namjoon als sie Mrs.Jeon, durch die Hintertür, in das Haus brachten.

Einer hob sie links und der andere rechts an den Armen während ihr Mund zu getapped war.

Ich grinste bei dem Anblick.

„Schau mich jetzt nicht so traurig an, an deinem Schicksal ist ganz allein dein Ehemann Schuld. Hätte er meiner Mutter eben mal nicht so ein leid angetan"

Sprach Taehyung nun zu ihr und an ihrem Blick konnte man sehen das die Frau einfach nur Angst hatte.

„Unser Plan wird so perfekt aufgehen. Es kann praktisch gesehen garnichts schief gehen, ich meine wer würde erwarten das diese alte Frau unter ihrem Hemd ein Sprengstoffgürtel trägt?"

Meinte dann Seokjin und alle stimmten ihm zu.

„Worauf warten wir dann noch? Lasst uns den Spaß beginnen"

Grinste Namjoon, hob das Hemd von Mrs.Jeon hoch und stellte den Sprengstoffgürtel auf 10 Minuten.

Die Frau zappelte nun hektisch herum weswegen Taehyung sie an die Tür fesselte.

„Denk immer dran, dein Tod hast du deinem scheiß Mann zu verdanken. Nicht uns. Wir wollen nur Gerechtigkeit für unsere Mutter"

Sprach Seokjin zu ihr noch ein letztes Mal bevor er sich zu mir wendete.

„Du weißt was du tun musst. Geh zurück zur Party und halte die Gäste davon ab zu fliehen. Sie sollen alle spüren was Mutter damals verspürt hat und zwar tiefsten Schmerz"

Ein Grinsen lief mir mal wieder über meine Lippen.

„Natürlich, Cousin. Mein Name wäre nicht Min Yoongi wenn ich nicht das zu Ende bringen würde auf das ich Monate lang hingearbeitet habe. Heute werden Leben ruiniert"







Jungkook PoV

Die Babyparty war schon im vollen Gange und selbst aufgrund des kleinen Zwischenfalls mit meinem Vater vorhin sah ich nicht ein mir deswegen meine Stimmung verderben zu lassen.

Heute war ein Tag an dem ich einmal ohne dieses ganze Mafia Leben sein wollte.

Einfach mal normal sein.

Normale Dinge tun.

Wie jetzt zum Beispiel wo wir hier alle am Tisch sitzen und gemeinsam diese übelst leckere Torte essen.

„Gib mir mal noch ein Stück...obwohl...nein lieber doch nicht. Das wird zu viel"

Meinte Liz und ich runzelte meine Stirn.

„Was für zu viel? Wenn das Baby hungrig ist und essen will dann bekommt es das auch"

Sagte ich während ich Liz noch ein Stück von der Torte auf den Teller machte.

„Hier, lass es dir schmecken"

Liz schmunzelte und war nun sichtlich zufrieden.

„Danke, aber iss du auch was! Wenn dann werden wir zusammen dick"

„Dummerweise nehme ich nicht zu, ich kann essen was ich will und so viel ich will. Mein Gewicht bleibt gleich"

Machte ich mir ebenfalls noch ein Kuchen Stück auf meinen Teller.

„Im Ernst? Unfair!"

„Glaub mir, manchmal ist es auch nervig. Mir fällt es zum Beispiel schwerer Muskeln aufzubauen dadurch"

Lies ich die Torte in meinen Mund fahren.

„Äh, sehen wir beide den selben Körper? Du hast mehr Muskeln als sonst was. Ich bin mir sicher du könntest meinen Kopf zwischen diesem Bicep ohne große Kraft zerquetschen"

„Eventuell..."

Verließ ein Grinsen meine Lippen und ich lies mich mehr nach hinten in die Couch fallen.

„Willst du mal anfassen?"

Hob ich ihr meinen Bicep hin und sie antwortete.

„Hab ich doch schon längst"

„Wann?"

Runzelte ich meine Stirn.

„Uhm...also du lagst mal so da in der Nacht und da dachte ich mir halt ich fass es mal an weil es so...naja...stark aussah"

Gab sie dann zu und wurde etwas rot im Gesicht.

„Ich sehe, da kommen die Wahrheiten also heraus..."

„Sagt der richtige! Ich spür doch immer wie du nachts meinen Bauch streichelst. Denkst du ich bin dumm?"

„Warte...du merkst das?"

Wurde ich selbst nun etwas rot und sie nickte.

„Ja! Natürlich!"

„Oh...naja...ich kuck nur wie es dem Baby geht...manchmal"

„Manchmal heißt für dich jede Nacht?"

Es herrschte kurze Stille bis ihr dann antwortete.

„Joah..."

Schließlich brachen wir dann beide in lautes Gelächter aus.

„Du pabo, du bist echt unglaublich"

Schlug mich Liz spielerisch gegen meinen Arm und ich bekam plötzlich so ein warmes Gefühl in meiner Brust.

So fühlt es sich also an glücklich zu sein.

Keine Angst haben zu müssen oder unter Stress zu sein, einfach den Moment genießen.

Das ist so schön.

Ich wünschte ich hätte das schon früher gehabt.

Ich wünschte ich hätte Liz schon früher gehabt.

Vielleicht wäre mein Leben dann mit mehr Freude verlaufen...

„Ich geh mal kurz auf die Toilette, Ja?"

Meinte ich dann worauf Liz bloß nickte.

Schließlich machte ich mich dann summend auf den Weg zum Badezimmer.

Bald ist die Verkündung des Geschlechts und ich bin schon so gespannt was es wird...

„H-Hilfe!"'

Nahm ich dann aus dem nichts einen Schrei wahr der mich dazu brachte inne zu halten.

„HILFE!"

Was zur Hölle...

Das ist doch Mutter ihre Stimme?

Schnell drehte ich mich um und rannte in die Richtung von der, der Schrei stammte und erst sah ich es nicht aber dann...

„Mutter!"

Erkannte ich sie am Ende des Flurs wie sie an die Tür gekettet war.

Schnell rannte ich zu ihr.

„Zum Glück geht es dir gut, ich mach dich los-"

„Nein! Renn Jungkook, Renn! Und sag allen anderen auch sie sollen auch rennen!"

Rief sie historisch und ich war einfach nur verwirrt.

„Was...wieso?"

„Die Kim's sie haben einen Sprengstoffgürtel an mir befestigt der in wenigen Minuten los gehen wird. Ihr werdet alle in die Luft gesprengt wenn ihr jetzt nicht rennt!"

„Aber Mutter, was ist mit dir! Ich kann dich doch jetzt nicht einfach hier zurück lassen!"

Kniete ich mich zu ihr herunter doch sie stieß mich von sich weg.

„Ich bin egal! Geh die anderen retten und lass mich zurück! Meine Zeit ist gekommen!"

„Mutter, was redest du-"

„Jungkook, es gibt viele Dinge von denen du nichts weißt und glaub mir wenn ich dir sage das ich nicht unschuldig sterbe. Ich hab dich nie beschützt vor deinem Vater und das tut mir leid. Ich hätte für dich da sein sollen als du klein warst und wegen mir bist du jetzt in dieser furchtbaren Welt zwischen Waffen und Tod gefangen. Es tut mir leid, Sohn"

„Es war nicht deine Schuld, Mutter"

Versuchte ich ihr dann klar zu machen doch sie schüttelte nur den Kopf.

„Genug jetzt. Renn! Renn und Rette die anderen!"

„Kann man den Sprengstoffgürtel nicht irgendwie abmachen-"

„Nein! Er geht in die Luft wenn du es anfasst! Lass es!"

Mit einem letzten Kuss auf die Stirn verabschiedete ich mich dann bei meiner Mutter...

„Ich vergebe dir, Mutter. Es war nicht deine Schuld das Vater ein herzloses Monster zu mir war"

Sagte ich ihr nochmal.

„Es war aber meine Schuld das ich mich nie für dich eingesetzt habe"

War dann das letzte was sie sagte bevor sie mich endgültig wegschickte.

Während ich zum Wohnzimmer rannte liefen mir einige Tränen über die Wangen.

Das sollte eigentlich einer der schönsten Tage werden aber natürlich ist er mal wieder einer der schlimmsten geworden.

Das Universum will einfach nicht das ich mal für einen Tag glücklich sein kann.

Es ist wie als würde ich permanent von einem Messer abgestochen werden und mit jedem Stich blute ich schlimmer und schlimmer...

Ich weiß nicht wie lange ich das alles hier noch so aushalte.

Aber es geht jetzt hier nicht um mich.

Ich muss Liz finden, ich muss alle finden und sie hier raus bekommen.

„Eine Bombe ist in diesem Haus! Alle raus hier!"

Schrie ich von oben herab hinunter und ich sah wie alle sofort aufstanden und das weite suchten.

Praktisch brach eine massenpanik aus weswegen ich schnell herunter zu Liz ging und ihre Hand ergriff.

„Jungkook, was ist los? Was geht hier vor sich-"

„Dafür ist jetzt keine Zeit! Du musst hier raus und zwar sofort! Wir müssen hier raus!"

Machte ich ihr mit ernster Tonlage klar und zog sie direkt mit mir Richtung Tür.

„Aber was ist mit-"

„LIZ, REDE NICHT! RENN EINFACH! DU STIRBT WENN DU JETZT NICHT RENNST VERDAMMT NOCHMAL!"

Schrie ich durch die Panik der Menschen hindurch und war froh als wir endlich draußen ankamen.

Aus dem nichts drehte sich Liz allerdings wieder um und wollte zurück ins Haus.

„Liz, bist du noch ganz dicht?! Bleib hier!"

Hielt ich sie fest doch sie versuchte sich mit aller Kraft von mir zu lösen.

„Nein! Nein! Ich muss da rein! Jimin ist da noch drin! Ich muss ihn retten!"

Schrie sie aus dem nichts und ich war schockiert das zu hören aber selbstverständlich konnte sie deswegen jetzt nicht wieder rein gehen.

Das wäre selbstmord.

„Liz, das geht nicht! Mach dir keine Sorgen, er schafft es bestimmt auch allein rechtzeitig rauszukommen!"

„Siehst du ihn hier irgendwo? Er ist nicht hier! Er ist da drin! Er ist da drin und ich muss ihn da raus holen bevor...bevor..."

„Nein! Das kannst du nicht!"

Mit einem Mal zog ich Liz ihr weinendes Gesicht zu mir an die Brust und hielt sie fest an mich gedrückt während ich ihre Haare entlang strich.

„Das kannst du nicht..."

Flüsterte ich ihr leise zu und mit diesen Worten passierte es dann.

Das ganze Haus flog vor meinen Augen in die Luft und ich spürte wie Liz immer mehr in meine Brust weinte...

Sie zitterte am ganzen Körper.

Auch mir liefen ein paar Tränen über die Wangen.

An diesem Tag habe nicht nur ich jemand wichtigen verloren sondern auch Liz...

Sie verlor ihren Bruder und ich meine Mutter.

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