pov. Taehyung

Ich wehrte mich mit Händen und Füßen, doch Kwangsoo zwang mich in die Knie und drückte meinen Kopf brutal zu Boden. Ich keuchte schmerzerfüllt auf und mir wurde kurzzeitig so schwarz vor Augen, das ich nicht mehr wusste wo ich mich befand. Er spuckte das angesammelte Blut aus seinem Mund und man merkte nur zu deutlich wie erzürnt er war, denn ich bekam es gerade mehr als deutliche zu spüren.

"Fuck Taehyung!! Ich wollte zärtlich zu dir sein aber du lässt mir keine andere Wahl! Wer nicht hören will, der muss eben fühlen!" spuckte er mir zornig entgegen und aus dem Augenwinkel sah ich bereits die blauen funken des Elektroschockers.

Er würde nicht -

Doch er würde.

"Hör.. Hör auf!... bitte! ", Ich wandt mich heftiger unter ihm, versuchte mich kläglich zu befreien, fasste nach irgendeinen Gegenstand das ich von meiner momentanen Position aus bekam und schleuderte es ihm irgendwie entgegen. Geschickt wich Kwangsoo dem Geschoss aus und verdrehte mir dann noch zusätzlich den Arm hinter den Rücken.

Ich fühlte den Schmerz durch meinen Körper sausen und schrie auf. Meine Gegenwehr löste sich augenblicklich ins Nichts auf und ich hockte völlig machtlos auf den Boden. Ich war Kwangsoo ausgeliefert.

"Taehyung, du wirst mir nachher noch danken. Ich fick dir diesen Jungkook noch aus dem Kopf. glaub mir, ich bin besser als dieser Schönling. Gleich wirst nur noch meinen Namen stöhnen!"

"Du..ngh- du tickst doch nicht.. ganz sauber!", ich war einfach nur noch fassungslos und konnte nicht glauben wie verrückt seine ganzen Gedanken waren!

Glaubte er wirklich daran? Glaubte er wirklich er könnte Jungkook ersetzten? Auf diese widerliche, verachtende Art und Weise?!

Kwangsoo schien es nicht wirklich aufzufallen oder es war ihm schlichtweg egal aber Yeontan gab immer wieder ein lautes bellen von sich und ich konnte nur hoffen das die Nachbarn hier im Haus hellhörig wurden, denn für gewöhnlich war er ein sehr ruhiger Hund.

Oder... Jungkook.

Sofort brannten die ersten verzweifelten Tränen in meinen Augen. Mehr als einen einzigen Gedanken an ihm, blieb mir leider nicht, denn im nächsten Moment zwang Kwangsoo mich auch schon wieder auf die Beine. "Komm mit!", kam es einschneidend von ihm und er zerrte mich Richtung Schlafzimmer.

Ich stolperte, kam den Schritten kaum nach. Er stieß mich unsanft auf mein Bett und ich wagte nicht mich umzudrehen. Es war auch nicht nötig, um meine befürchtung zu bewahrheiten. Kwangsoo Knöpfe sich sein Oberteil auf und sah mich mit so einem lüsternen Blick an, das mir das Herz in die Hose rutschte.

"Das.. das kann nicht dein scheiß ernst sein! Ich bitte dich-... I-ich geh auch nicht zur Polizei, nur lass mich bitte gehen!"

Er trat gelassen auf mich zu, streifte sich dabei sein Hemd über die Schultern und hob am Ende mein Kinn an. Als er sich vorbeugte, wich ich zurück. "Ich habe -" er zog mich ruckartig wieder näher an sich heran, so nah das ich seinen ekligen Atem wieder riechen musste und blickte ihm mehr als widerstrebend in die Augen, "- auf diesen Moment schon so lange gewartet. Du glaubst doch nicht das ich mir das entgehen lassen werde." hauchte er verheißungsvoll und seine Miene verdunkelte sich. Er knieten bereits im Bett und riss mich bestimmend an sich heran.

"Und du wirst gefälligst still halten, ansonsten weißt du ja was dir blühen wird!"

"Du elendiger Wichser!"

"Wie bitte?!"

Wenn ich schon vergewaltigt wurde, dann würde ich es ihm mit Sicherheit nicht einfach machen. Er sollte nicht glauben das er mich in der Hand hatte und wenn er den Elektroschocker einsetzte, so musste ich es wenigstens nicht mehr im wachen Zustand ertragen...

Ich hatte mit meinem grauenvollen Schicksal bereits abgeschlossen, hatte mich innerlich auf das bevorstehende vorbereitet, als ich plötzlich eine männliche, mir nur all zu bekannte Stimme hörte, "Taehyung..?"

🎬

Nächste Kapitel ist wieder aus Jungkooks Sicht. 🙃