tape eighteen 🎬 part 1
short chapter
pov. Taehyung
"Nichts hast Du verdient. Gar nichts. Deine Eltern hätten dich verstoßen sollen! "
"Nein..."
"Du solltest dich geehrt fühlen das ich dich ficke, du wertlosen Stück scheiße! "
"Nein......"
"Jungkook verdient Jemand besseres!"
"Nein.........."
"Los, stöhn meinen Namen. Los!"
"NEIN!"
Laut schreiend und völlig schweißgebadet schreckte ich aus einem schrecklichen Albtraum auf. Alles schien mit einem Male zu zerbrechen und ich fühlte mich wie ein Teil davon. Der Atem in meiner Brust war wie eingefroren. Viel zu spät erinnerte ich mich daran Luft zu holen und so tief ich auch den Sauerstoff in mich aufnahm, die Starre meines Körpers schien unuberwindbar.
Mir war heiß und kalt zugleich, nur langsam bekam ich die Realität zu fassen, klammerte mich daran wie ein hilflose Kind. Es war nur ein Traum.
"... Es war nur ein Traum..." wiederholte ich leise und schüttelte den Kopf, versuchte die grauenvolle Bilder wieder aus meinem Kopf zu bekommen. Ich schluckte schwer, blinzelte einigemale in die Dunkelheit hinein und erst jetzt bemerkte ich Yeontan auf meinem Schoß. Er sah mich aufmerksam an, als wolle er sich nach meinem Befinden erkundigen. "H-hey Tannie..." begrüßte ich ihn mit gebrochener Stimme und wuschelte ihm einmal über das Fell.
Nachdem ich meine Beine über die Couch schob und die Füße auf den kühlen Boden absetzte, sprang Yeontan von meinem Schoß hinunter, sah mich aber weiterhin abwartend an. Mein Körper streikte, wehrte sich gegen jede einzelne Bewegung und nur mit Mühe schaffte ich mich zu erheben. Benommen strauchelte ich durch den Flur, hinüber ins Badezimmer. Der Weg schien so lang, die Beine so schwach.
Kaum betätigte ich den Lichtschalter, hob ich blinzelnd die Hand an und schützte meine geröteten Augen vor dem blendenden Schein der Lampe. Wieso fühlte ich mich so Elend? War es, weil ich es nicht anders verdiente? Ich hatte Jungkook angeschrien mich zu ficken. Ich hatte mich daraufhin wie ein Angsthase zurückgezogen und ging jedes klärende Gespräch aus dem Weg. Ich wusste das es nicht richtig war.
Trübe betrachtete ich mein farbloses Spiegelbild, tiefe Augenringe, rote Augen, trockene Lippen, blasse Gesicht. Heute sah ich von allen Tagen der am aller schlimmsten aus. Langsam drehte ich den Wasserhahn auf und beugte mich anschließend hinab.
Ich wusch mir das Gesicht, woraufhin sich das Wasser sofort mit meinen Tränen vermischte. Ich wiederholte der Vorgang, Immer und immer wieder aber es wurde einfach nicht besser, ganz und gar nicht - es wurde nur schlimmer. Das Gefühl, die schmierigen Finger tatsächlich auf meiner Haut zu spüren, drängten sich in den Vordergrund. Projizierte ein Bild, das echter nicht hätte sein können und was mich sofort in panische Angst versetzte.
Die Hände krallten sich rücksichtslos in meine Hüfte fest. Mit seinem kräftigen Oberkörper drückte er mich zu Boden, während er sich unaufhörlich und heftig in mich rammte. Er zwängte sich erbarmungslos in mein Inneres. "Du hast nichts besseres verdient!" stöhnte er mir ins Ohr und geilte sich an meinen Schmerzen auf, riss mich in zwei, bis das Blut kam - doch auch dann hörte er nicht auf. Ich wollte verzweifelt schreien und um Hilfe rufen, doch er legte einfach seine Hand auf meinen Mund und erstickte damit jeden noch so kleinsten Laut. Stumm musste ich die grausame Prozedur über mich ergehen lassen, bis mich die Höllenqualen in die lang ersehnte Ohnmacht trieben....
Mein Puls schoss in nur wenigen Sekunden rasant in die Höhe, jagte mein Blut in rekordverdächtiger Geschwindigkeit durch sämtliche Venen meines Körpers. Entsetzt starrte ich mein Spiegelbild an. Ich verlor gerade vollständig das Gefühl zu jeglicher Realität. Was war alles ein Traum und was war tatsächlich geschehen?
*
Mit schnellen Schritten verließ ich meine Wohnung, ließ für Yeontan das Licht im Flur an, bevor ich rüber zu Jungkooks Wohnung ging. Es war bereits sehr spät, würde ich ihn vielleicht wecken? War ich eventuell zu aufdringlich, wenn ich jetzt plötzlich bei ihm auftauchte? Nervös betätigte ich die Klingel aber es tat sich nichts. Unruhig blieb ich stehen. Es vergingen einige Minuten aber auch nach erneutem klingeln, blieb die Wohnungstür verschlossen.
Er war nicht zuhause...Oder wollte er mich vielleicht einfach nicht mehr sehen? Wie versessen starrte ich die Tür an, wartete fieberhaft darauf das sie sich doch noch öffnete und Jungkook mich mit seinem strahlenden Lächeln begrüßte. Aber dies geschah nicht und mit einem Male wurde jede verstrichene Sekunde, die ich vor der verschlossenen Tür verbrachte, unerträglich.
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