"๐พ๐ ๐๐๐ ๐ ๐๐. ๐ป๐๐ ๐๐๐๐ ๐๐๐'๐ ๐๐ ๐๐๐๐ ๐๐๐๐๐๐๐, ๐๐๐ ๐๐๐๐ ๐๐ ๐๐ ๐๐๐๐๐๐ ๐๐๐๐๐๐๐๐๐ ๐๐๐๐ ๐๐๐๐."
๐ช๐๐๐๐ ๐ท๐๐๐๐๐๐๐๐
ยท โข โโ ู โค ู โโ โข ยท
ERSCHรPFT SCHMISS ICH meinen Koffer in die Ecke des Schlafzimmers legte mich auf das Bett und schloss daraufhin sofort meine Augen. Erst jetzt hatte ich das Gefรผhl, endlich etwas abschalten zu kรถnnen.
Noch vor ein paar Tagen hรคtte ich wohl nicht gedacht, dass dieser Fall so enden wรผrde.. dass er die Wahrnehmung auf mich selbst und meinem "Kรถnnen" vollkommen zerstรถrte. Aber ich hatte mir mittlerweile schon genug den Kopf darรผber zerbrochen. Jetzt wollte ich jedoch einfach nur endlich etwas schlafen.. um an Nichts mehr denken zu mรผssen.
Doch das Vibrieren meines Smartphones entriss mich aus der gemรผtlichen Position, als ich nach diesem griff und auf das Display blickte. Ein leichtes Lรคcheln bildete sich auf meinen Lippen, als ich sah, dass Penelope mich gerade anrief. Sofort nahm ich den Anruf an, wartete auf ihre Worte.
,,Na meine Lieblingspraktikantin, wie geht es dir?", fragte sie mich liebevoll. Ich hรคtte ehrlich zu ihr sein kรถnnen, ihr von meiner Unsicherheit erzรคhlen kรถnnen.. und das ich beinahe bei dem letzten Fall getรถtet wurde, doch ich hielt mich zurรผck, wollte ihre gute Laune nicht zerstรถren.
,,Mir geht es gut, nur ein wenig erschรถpft von der langen Reise. Was gibt's denn?", fragte ich sie, denn irgendwas musste diese Frau doch geplant haben.. zumindest hatte ich da so ein Gefรผhl. Penelope lieร nicht lang auf eine Antwort warten.
,,Heute Abend gibt es einem kleinen Mรคdelsabend. Du, JJ, Emily und meine Wenigkeit. Wir trinken Wein, bestellen Pizza und schauen uns RomCom Filme an, was denkst du?", fragte sie mich euphorisch.
Ich setzte mich von dem
Bett auf, strich mir รผber das zerzauste Haar. Eigentlich war ich gerade eher in der Stimmung ein Buch zu lesen und mein Motelzimmer die nรคchsten Tage nicht zu verlassen. Aber immerhin war ein gemรผtlicher Abend bei Penelope einladender, als tanzend zwischen schwitzenden Menschen in einer stickigen Bar.
Zudem hatte ich die quirlige Frau schon eine Zeit lang nicht mehr gesehen und etwas vermisste ich sie deshalb schon. Vielleicht wรผrde mich dieser Abend dann auch endlich auf andere Gedanken bringen. Ich seufzte, bevor ich ihr endlich antwortete.
,,Natรผrlich, wann soll ich da sein?", fragte ich sie, woraufhin ein kleiner Freundenschrei auf der anderen Leitung zu hรถren war. ,,Okay.. okay.. ehm, 20 Uhr bei mir?", fragte sie mich aufgeregt, woraufhin ich der Einladung zustimmte und wir den Anruf beendeten.
Auch wenn sich meine Motivation noch in Grenzen hielt, war dieser Abend vielleicht genau das, was ich jetzt unbedingt brauchte.
ู โค ู
,,Hey JJ, bringst du uns noch eine Flasche Wein mit?", rief Emily von der Couch, wรคhrend Clueless auf dem Fernseher lief.
Die letzten zwei Stunden, in denen wir die versprochene Pizza aรen, mittlerweile unseren zweiten Film sahen und schon eindeutig zu viel Wein getrunken hatten, waren schnell vergangen.
Es รผberraschte mich nicht, dass ich an diesem Abend mehr Spaร hatte, als die letzten restlichen Jahre zusammen. Mit diesen Frauen konnte man einfach nur gute Laune haben und all das was mich beschรคftigte vergessen. Keine Fรคlle.. keine Selbstzweifel und vor allem kein gewisser Agent, der mir die letzten Tage nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte.
Als JJ wieder aus der Kรผche zurรผck zu uns kam, kippte sie den roten Wein in unsere die Glรคser, bevor wir gemeinsam anstieรen und der Alkohol dadurch meine Sinne weiter benebelte.
,,Ich will euch ja nicht die Stimmung vermiesen, aber das war die letzte Flasche, die ich in Penelopes Vorratsschrank gefunden habe..", sagte JJ, woraufhin Emily und ich dramatisch seufzten, die Schwarzhaarige wesentlich enttรคuschter als ich. Doch ein Blick zu Penelope signalisierte mir, dass die Party noch lang nicht vorbei sein konnte. Sie stellte ihr Glas ab, stoppte den Film und grinste zu uns restlichen Frauen.
,,Hรถrt zu, ich weiร das hier sollte nur ein Abend unter uns sein, aber ich musste mich einfach um das Alkoholproblem kรผmmern..", sprach die Blondhaarige, als es auch schon wke gerufen an der Tรผr klingelte.
Gespannt sahen wir ihr hinterher, um zu sehen was genau sie damit meinte. Als sich die Personen dahinter offenbarten, jubelten die Mรคdels, wรคhrend ich nur sprachlos neben ihnen saร.
Morgan und Reid, mit jeweils einer Tรผte in der Hand, in der sich wesentlich mehr Alkohol befand, als wir an diesem Abend noch trinken konnten. Es war nicht so, dass ich sie nicht hier haben wollte, aber dieses Gefรผhl, dass ich hoffte endlich verdrรคngt zu haben, kam nun stรคrker zurรผck, als es mir lieb war. Es musste an meinem Zustand liegen, aber Spencer sah plรถtzlich noch viel attraktiver aus, als er es sowieso schon war.
Endlich schaffte ich es mich aus meiner Starre zu lรถsen, ging zu der Gruppe, schenkte den beiden Agents ein eher zurรผckhaltendes Lรคcheln, bevor sie die Einkaufstรผten auspackten, dabei die verschiedensten Sorten an Alkohol prรคsentierten. Es wirkte so, als hรคtten die beiden Agents die halbe Abteilung gekauft und mitgebracht.
Aber so unbedingt stรถrte mich das nicht, denn irgendetwas musste mich ja davon ablenken, Spencer den restliche Abend abzustarren. Verdammt, was war nur los mit mir? Ich dachte wirklich, ich hรคtte diese Gedanken endlich in den Griff bekommen. Er hatte eindeutig kein Interesse.. und die sollte ich ebenfalls nicht haben.
Schnell griff ich nach einer weiteren Flasche Wein, machte mir gar nicht mehr die Mรผhe die rote Flรผssigkeit in das Glas zu kippen, sondern setzte direkt an.
Wรคhrend ich es mir wieder auf der Couch zwischen JJ und Emily gemรผtlich machte, wanderte mein Blick unbewusst herรผber zu den restlichen Agents. Wรคhrend Derek und Penelope sich ausgelassen unterhielten, stand Spencer schweigsam neben ihnen, hรถrte ihrer Unterhaltung kaum zu, wรคhrend er an seinem Glas nippte.
Er musste sich etwas Cola mit einem der hochprozentigen Schnapssorten gemischt haben, was doch ziemlich untypisch fรผr ihn war. Ich kannte Spencer zwar noch nich nicht allzu lang, aber er wirkte nicht gerade wie jemand, der sich auf einer Hausparty volllaufen lieร.
Ob er den Fall etwa auch einfach nur vergessen wollte? Scheinbar war ich wohl nicht die einzige, die damit noch nicht ganz abgeschlossen hatte.
Da auch die Frauen neben mir in ihrem Gesprรคch vertieft waren, schmiss ich meine Vorsรคtze fรผr den Abend beiseite und stand von der Couch auf und ging herรผber zu dem braunhaarigen Mann. Fuck, was machte ich nur? Das Gefรผhl, dass ich diese Entscheidung irgendwann noch bereuen wurde verdrรคngte ich jedoch dank des Alkohols in meinem Blut.
Er sah einfach so aus, als brรคuchte er jemanden zum reden.. vielleicht wollte ich mir das aber auch einfach nur einreden. Fรผr einen Moment sah ich ihn an, bis auch er mich bemerkte.
,,Willst du heute wirklich hier sein, oder hat dich Derek dazu gezwungen?, fragte ich ihn, wรคhrenddessen ich mir den Wein doch lieber wieder in ein Glas schรผttete. Spencer schmunzelte kurz auf, bevor er mir antwortete.
,,Ausnahmsweise musste er das nicht, ich bin freiwillig hier", sagte er, brachte dadurch auch mich zum Lรคcheln. Plรถtzlich wirkte Spencer viel entspannter. Fast so, als wรผrde er sogar Spaร haben. Ob das an mir, oder doch eher am Alkohol lag, der sich gerade in seinem Kรถrper ausbreitete, wusste ich nicht.
ู โค ู
Die nรคchsten Stunden vergingen wie im Flug. Je mehr wir gemeinsam tranken, desto mehr schienen wir Spaร zu haben. Diese sonst etwas angespannte Luft zwischen uns gab es nicht mehr.
Wir unterhielten uns รผber Literatur, Geschichte und Psychologie.. Themen, รผber die ich sonst nicht mit jedem sprechen konnte. Vorallem wohl nicht auf einer Hausparty.
Mittlerweile saรen wir beide etwas abseits von den anderen auf einer Couch, waren tief in einem Gesprรคch verwickelt. Mir war schon vor einer Weile aufgefallen, dass Spencer lockerer wirkte, wir uns so nah waren, dass sich unsere Beine berรผhrten. Doch keiner von uns schien das zu stรถren.. eher war es ein schรถnes Gefรผhl.
,,Ich weiร.. ich weiร.. trotzdem finde ich Edgar Allan Poe einfach รผberbewertet. Versteh mich nicht falsch, seine Werke sind literarisch รผberragend, aber er ist wohl einfach nichts fรผr mich..", argumentierte ich, doch Spencer kรถnnte seine Augen nur verdrehen.
,,Lotti, ich weiร wirklich nicht, ob ich mich noch weiter mit dir unterhalten kann", scherzte er, doch mein Herz schien einen Schlag auszusetzen. Bisher hatte er mich noch nie bei meinem Spitznamen angesprochen.
Um das Gefรผhl wieder aus meinem Kรถrper zu vertreiben, nahm ich einen Schluck von dem Rotwein. Keine Ahnung wie viele Glรคser.. oder besser gesagt Flaschen ich schon getrunken hatte, aber ich fรผhlte mich gut. Vielleicht war ich mittlerweile auch schon betrunkener, als ich es mir eingestehen wollte.
Aber auch Spencer schien gut dabei zu sein. Noch immer beschรคftigte es mich, warum er ausgerechnet heute hier war und ein Glas nach dem anderen trank. Ob es vielleicht wirklich an dem Fall lag? Da wir jedoch beide ziemlich gut gelaunt waren, wollte ich die Stimmung durch solch eine Frage nicht zerstรถren.
Doch auch wenn meine Sicht schon etwas verschwommen war und ich meine gesamte Konzentration dem Gesprรคch widmete, konnte ich seine Blicke einfach nicht ignorieren.
Diese brauen Augen, die wรคhrend ich sprach immer wieder herab zu meinen Lippen, weiter meinen Kรถrper entlang wanderten, bevor seine Augen wieder auf meine trafen. Das konnte ich mir doch nicht einbilden, oder?
,,Hey ihr Sรผรen, ich will euch wirklich ungern stรถren, aber ich muss echt ins Bett", rief Penelope uns zu. Sofort sprangen wir Beide von der Couch auf, nur damit ich bemerkte wie schwindelig mir wurde. Bevor ich jedoch umfiel, stรผtzte mich Spencer.
,,Hey, ist alles in Ordnung?", fragte er mich besorgt, doch ich beruhigte ihn sofort, flรผsterte ihm ein danke mit leicht gerรถteten Wangen zu. Fรผr einen Moment sah er mich an, hielt noch immer meinen Arm, bevor er sich aus der Trance lรถsen konnte und wir zusammen zu den anderen gingen.
Unsere Gruppe verabschiedete sich von der Blondhaarigen, dankten ihr fรผr den schรถnen Abend, bevor wir alle gemeinsam vor der Tรผr des Apartmentkomplexes standen. Die Nacht war kรผhl, doch recht angenehm.
Auch Derek, JJ und Prentiss verabschiedeten sich von uns, bis nur noch Spencer und ich auf dem Bรผrgersteig standen. Keiner von uns wusste so recht, ob er die Nacht schon enden lassen wollte. Es war so, als hรคtten wir uns noch so viel zu erzรคhlen. Als wรผrden wir endlich miteinander warm werden.
Fรผr einen Moment standen wir beide wortlos nebeneinander, bis sich Spencer durch die Haare fuhr und zu mir blickte.
,,Hey ehmm.. ich wohne nur ein paar Straรen entfernt. W-Wenn du willst dann.. kannst du gern die Nacht bei mir schlafen.. also wenn es kein Problem fรผr dich ist..", stotterte er, war sich nicht sicher, ob er damit eine Grenze รผberschritt.
Mein nicht-betrunkenes Ich hรคtte sich wahrscheinlich erst minutenlang den Kopf darรผber zerbrochen, aber diese Seite von mir war zum Glรผck gerade nicht anwesend. Ein Grinsen zeichnete sich auf meinen Lippen ab.
,,Wenn es fรผr dich kein Problem ist, dann nehme ich das Angebot gern an", sagte ich, woraufhin sein unsicherer Blick verschwand, er zufrieden ausatmete.
Wir beide gingen daraufhin die sperrlich ausgeleuchtete Straรe entlang, begannen wieder das Thema von vorhin aufzugreifen. Doch so sehr mich der Alkohol auch von meinen Gefรผhlen Spencer gegenรผber ablenkte, hatte ich die Befรผrchtung, dass ich gegen diese nicht mehr lang ankรคmpfen konnte.
ยท โข โโ ู โค ู โโ โข ยท
Hey, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!
Ich habe das Gefรผhl, dass wir ab dem nรคchsten Kapitel erst so richtig mit der Storyline beginnen.
btw, wird es dann auch etwas spicy :')
lea <3
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