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NACHDEM WIR DIE Nacht noch in einem Hotel in Jackson verbracht hatten und den Vormittag dafรผr nutzten, um die letzten Angelegenheiten รผber den Fall zu klรคren, waren wir mittlerweile wieder auf dem Weg zurรผck nach Quantico.
Auch wenn ich es mir nicht anmerken lassen wollte, steckte das Erlebte noch immer in meinen Knochen. Obwohl ich mit meiner Vermutung bei Scott Langdon richtig gelegen hatte, hรคtte ich mich nicht so รผberschรคtzen dรผrfen. Jeder andere Agent hรคtte es genauso getan, wahrscheinlich sogar besser. Ich war nicht besonders gut, ich hatte nur Glรผck gehabt.
Vertrรคumt sah ich aus dem Fenster des Jet's, versuchte auf andere Gedanken zu kommen. Es war doch nur dieser eine Fall gewesen, ich durfte mir darรผber nicht so viele Gedanken machen.
Am Montag wรผrde ich schon wieder im Bรผro sitzen und mein Leben wie gehabt weiterfรผhren. Das war das, was ich konnte. Ich war Psychologin und keine Agentin.
,,Hey Charlotte, ist alles in Ordnung?", fragte JJ, holte mich dadurch zurรผck in die Realitรคt. Ich strich all die Unsicherheit von mir ab und sah die Frau mir gegenรผber freundlich an. ,,Ja.. natรผrlich, mir geht's gut", erzรคhlte ich nur die halbe Wahrheit. JJ blickte mich fรผr einen Moment misstrauisch an, nickte dann aber zustimmend, bevor sie sich wieder der Akte in ihrer Hand widmete.
Ich entschied mich dazu meine Tasse noch einmal mit dem รผberraschend leckeren Flugzeugkaffee zu fรผllen, weshalb ich von dem Platz aufstand und zu der Maschine gehen wollte. Doch dort kam ich nicht an, da Derek mich vorher bat, mich kurz zu ihm, Emily und Spencer zu setzen. Ich hatte eher damit gerechnet, dass sie mir noch einmal einen Vortrag darรผber halten wรผrden, wie gefรคhrlich und unprofessionell mein Verhalten war, doch das war scheinbar nicht ihr Anliegen.
,,Wir wollten heute Abend noch in eine Bar gehen und da du uns leider schon wieder verlรคsst, dachten wir, das kรถnnte eine Art Abschiedsparty sein", schlug Morgan vor.
Eigentlich war ich nicht der Mensch, der Nachts feiern ging, sondern eher mit einem Buch vor dem Fernseher einschlief, aber Nichts an den letzten Tagen war wie gewohnt. Warum dann nicht einmal aus seiner Schale brechen?
,,G-Gern, das hรถrt sich gut an", antwortete ich, zauberte ihm damit ein Lรคcheln auf die Lippen. ,,Wie sieht es mit dir aus Kleiner?", meine Aufmerksamkeit wandte sich zu Reid, der augenscheinlich wohl auch nicht der typische Partygรคnger zu sein schien. Kurz sah er zu Derek, verdrehte gespielt die Augen und vergrub sich hinter den Akten.
,,Reid, jetzt sei nicht so. Willst du Dr. Evans nicht verabschieden?", stichelte er ihn. Ich hatte beinahe das Gefรผhl, als wรผrde er rot werden. Tief atmete er aus, bevor er sein Gesicht wieder offenbarte. ,,Ich komme mit, wenn du mir versprichst diesmal meine Nummer nicht jeder Frau in der Bar zuzustecken und zu sagen, dass es deine ist. Bis heute kriege ich diese Anrufe", erzรคhlte er genervt, brachte uns dazu aufzulachen.
,,Das hast du wirklich getan?", fragte ich, versuchte mich langsam wieder zu beruhigen. ,,Irgendwer muss den Jungen ja zu seinem Glรผck zwingen, wenn er es selbst nicht tut", rechtfertigte sich Derek, fing sich dadurch aber nur einen weiteren Blick von Spencer ein.
,,Okay, okay es tut mir Leid, es wird nicht wieder vorkommen", entschuldigte er sich mit erhobenen Hรคnden, sah dann wieder herรผber zu mir. ,,Heute Abend, acht Uhr dann? Garcia wird auch dabei sein. Sie freut sich schon dich persรถnlich kennenzulernen", sagte er, brachte mich damit zum Schmunzeln.
Auch wenn ich das Team erst seit ein paar Tagen kannte, waren sie mir wirklich mehr als sympathisch. Obwohl sie Kollegen waren, verstanden sie sich untereinander wirklich gut, es schien beinahe so, als wรคren sie fast wie eine Familie. So etwas zu sehen, ist wirklich selten.
Nachdem sich die Stimmung bei uns etwas beruhigt hatte, steckte ich mir meine Kopfhรถrer in die Ohren und versuchte noch etwas abzuschalten. Doch auch wenn ich die Augen geschlossen hatte, fรผhlte es sich so an, als wรผrde jemand immer wieder zu mir herรผber sehen.
ู โค ู
Das letzte Mal auf einer Party musste ich im Collage gewesen sein, weshalb ich auch kaum wusste, was ich anziehen sollte. Ich wollte mich weder so anziehen wie immer, noch zu dick auftragen. Gefรผhlte Stunden stand ich vor meinem nicht allzu gefรผllten Kleiderschrank, bis ich mich endlich fรผr ein Outfit entscheiden hatte. Es war letztendlich nur eine schwarze, enge Hose mit einer beigen Bluse. Da sie leicht mein Dekolletรฉ betonte, wirkte ich wenigstens nicht so, als kรถnnte ich danach noch ins Bรผro fahren.
Etwas aufgeregt stand ich vor dem Eingang der Bar und wartete auf die Anderen. Es dauerte nicht lang, bis Spencer auf mich zu kam, freundlich seine Hand hob. ,,Warum schรผttelst du eigentlich niemandem die Hรคnde?", fragte ich ihn belustigt. Es war mir schon in Jackson aufgefallen, da er keinem der Polizisten die Hand gegeben hatte.
,,Die Zahl der Erreger die wรคhrend eines Handschlags weitergegeben werden ist besorgniserregend. Theoretisch ist es sogar sicherer sich zu kรผssen", lehrte er mich, brachte mich damit zum schmunzeln. Warum war es fรผr mich nicht รผberraschend, dass er ein Germaphob war?
,,Okay, das merk ich mir dann fรผr's nรคchste Treffen", scherzte ich, bemerkte aber sofort seinen erstaunten, beinahe schon schockierten Gesichtsausdruck. Ich war selbst รผberrascht von meinen Worten, das musste eindeutig an der Aufregung liegen. Bevor ich meine Aussage jedoch richtig stellen konnte, kamen Derek, Emily und Penelope auf uns zu.
Als die Blondhaarige Frau mich erkannt hatte, lief sie sofort auf mich zu, schloss mich in eine Umarmung. ,,Schรถn dich endlich richtig kennenzulernen", sprach sie, als wir uns wieder voneinander lรถsten. Sie wirkte wirklich nett, aber ganz anders als der Rest des Teams. Nachdem ich auch die anderen Beiden begrรผรt hatte, betraten wir gemeinsam die Bar.
รberall waren Menschen, die ausgelassen zu der viel zu lauten Musik tanzten, sich an der Bar betranken oder gemeinsam auf den Toiletten verschwanden. Es war nicht unbedingt ein Ort an dem ich gern sein wollte, aber dieses eine Mal konnte ich schon darรผber hinweg sehen. Zudem hatte ich es Derek versprochen, also hatte ich auch keine andere Wahl.
Wir setzten uns an einen noch leeren Tisch und wรคhrend Emily bei dem Barkeeper versuchte unsere Getrรคnke etwas gรผnstiger zu bekommen, blieben wir Anderen sitzen und unterhielten uns. Es dauerte nicht lang, bis der letzte Fall zur Sprache kam.
,,Und du hast wirklich mit dem Typen allein gesprochen, bis er sich ergeben hat?", fragte mich Penelope mit groรen Augen. ,,Ehm.. ja. Es war riskant, aber es hat funktioniert", antwortete ich ihr,ย sah dabei, wie Emily mit unseren Bieren zurรผck zum Tisch kam. ,,Du denkst wirklich nicht darรผber nach zur BAU zu kommen?", fragte die quirlige Frau mich weiter. Auch wenn Bier eindeutig nicht mein Lieblingsgetrรคnk war, tat mir der Schluck davon gut.
,,Hotch war nur mit diesem einen Fall einverstanden, weil er zu meinem Wissen gepasst hat. Ich bin weder Agentin, noch habe ich sonst Erfahrungen. Das gestern war vielleicht auch einfach nur Glรผck", antwortete ich ihr verlegen, setzte ein weiteres Mal am Glas an.
Ich hatte tatsรคchlich darรผber nachgedacht. Die Arbeit gefiel mir und ich konnte mir auch vorstellen bei ihnen zu bleiben. Aber das war letztendlich nicht meine Entscheidung, sondern die des FBI's.
,,Charlotte, das war kein Glรผck, das war Kรถnnen. Du hast dich da wirklich gut drin geschlagen", sprach mir Derek Mut zu. Ich war wirklich froh, dass es in der Bar so dunkel war, sonst hรคtten sie gesehen, wie rot meine Wangen mittlerweile waren. Es war ungewohnt Komplimente zu bekommen, vor allem so viele.
,,Okay Leute, ich bin auch stolz auf sie, aber wir sind hier um zu trinken, also hoch die Glรคser", sprach Emily, brachte uns dadurch alle zum Schmunzeln. Mir war aufgefallen, dass selbst Reid begann sich hier drin wohlzufรผhlen, zumindest hatte er sein Glas schon fast ausgetrunken.
Doch schon nach kurzer Zeit war auch unser Bier alle, weshalb Emily wieder herรผber zur Bar ging, dicht gefolgt von Spencer der ihr beim tragen helfen wollte.
Ich wusste, dass wenn ich in diesem Tempo weiter trinken wรผrde, der Abend ziemlich schnell enden konnte. Deshalb nahm ich mir vor, in der nรคchsten Runde nicht mehr mit den Anderen mitzuhalten. Trotzdem merkte ich schon, dass selbst ein Bier mich etwas lockerer werden lieร.
,,Spencer wirkt so ausgeglichen, es ist wirklich รผberraschend, wie anders er sich dem Tรคter gegenรผber verhalten hatte. Ist das so eine Technik, die man beim FBI lernen muss?", stellte ich die Frage in den Raum, erntete dadurch erstaunte Blicke der Anderen. ,,Wie hat sich unser Genie denn verhalten?", fragte Derek mich deshalb verwundert. ,,Naja, er wirkte so furchtlos, drohte ihn zu erschieรen, wenn er die Waffe weiter auf mich zielen wรผrde, obwohl ich die Situation doch unter Kontrolle hatte", erzรคhlte ich, dachte mir dabei eigentlich Nichts weiter.
Doch die Blicke, die sich Morgan und Garcia in diesem Moment zuwarfen, sprachen Bรคnde. ,,Ich denke unser Spencer wollte dich beschรผtzen und den Helden spielen,ย wenn das mal Nichts heiรt..", stichelte Derek, doch diesen Gedanken unterbund ich sofort wieder.
,,N-Nein, so ist das nicht. Er war besorgt um mich, weil ich in seinen Augen in Gefahr war, da steckt nicht mehr hinter", antwortete ich, schรผttelte mit dem Kopf, nur damit die Beiden noch mehr schmunzelten.
Zu meinem Glรผck schienen sie darauf jedoch nicht weiter einzugehen, da Emily und Spencer gerade wieder zurรผck zu unserem Tisch kamen, die Hรคnde voll mit weiteren Getrรคnken.
ู โค ู
Die Stunden in der Bar vergingen รผberraschenderweise ziemlich schnell. Wรคhrend Emily mit dem Mann hinter der Bar flirtete und Derek und Penelope sich auf der Tanzflรคche bewegten, blieben Reid und ich an unserem Tisch sitzen, unterhielten uns schon seit einer Weile.
Ich war einfach niemand, der sich ganz auf diese Location einlassen konnte, scheinbar genauso wenig wie Spencer. Doch das war fรผr mich in diesem Moment kein Problem. Es schien sich nรคmlich herauszustellen, dass wir Beide viele gemeinsame Interessen hatten, zumindest wenn es sich um die Psychologie drehte. Es war beinahe befreiend mit jemanden zu reden, der von diesem Gebiet genauso viel Ahnung hatte wie ich.
Mittlerweile hatte ich mein viertes Bier geleert, genauso wie einige Shotbecher, die uns Emily vorhin gebracht hatte. Ich musste schon ziemlich betrunken sein, denn meine Konzentration litt darunter. Da ich nicht mehr in der Lage dazu war mein Fachwissen mit Spencer zu teilen, entschied ich mich dazu ihm privatere Fragen zu stellen.
,,Seit wann bist du eigentlich schon bei der BAU?", ich sah ihn an, musterte die lockigen, braunen Haare, die seine Schulter fast erreichten. ,,Seit ungefรคhr fรผnf Jahren", antwortete er. Ich staunte nicht schlecht, immerhin war er nicht viel รคlter als ich.
Eine Frage brannte mir ebenfalls auf dem Herzen. Eigentlich schon, seit dem ich das Haus von Scott Langdon wieder verlassen hatte. ,,Sag Mal, gewรถhnt man sich daran? Also.. die Morde und die Gefahr.. aber vor Allem das Gefรผhl der Schuld, wenn jemanden nicht gerettet werden konnte", fragte ich ihn, sah nun zu seinen braunen Augen, die etwas Verwunderung austrahlten. Er rรคusperte sich, bevor er mir antwortete.
,,Das kommt ganz auf den Fall an. Keinen von ihnen vergisst man, aber mit vielen von ihnen wird man fertig", sagte er, woraufhin ich ihm zunickte und den letzten Rest in meinem Glas trank. Doch Spencer schien neugierig zu werden.
,,Denkst du etwa darรผber nach doch zur BAU zu kommen? Ich kann ganz sicher mit Hotch reden, er kรถnnte dich..", sprach er aufgeregt, doch ich stoppte ihn. ,,N-Nein.. es hatte mich einfach nur interessiert", wollte ich meine Frage klarstellen, als ich plรถtzlich ein unangenehmes Gefรผhl spรผrte. Es kam plรถtzlich, so als wรคre der Alkohol nun ganz in meinem Kรถrper angekommen. Ich wollte es mir nicht anmerken lassen, doch Reid sah sofort, das etwas nicht stimmte. Vor diesen Profilern konnte man wirklich gar Nichts verheimlichen.
,,I-Ich muss mal kurz an die frische Luft", stammelte ich, stand von dem Stuhl auf. ,,Ist alles in Ordnung, brauchst du Hilfe?", rief mir Spencer noch hinterher, doch ich war schon auf dem Weg zum Ausgang. Ich hatte wirklich keine Lust mir vor all den Leuten vor die Fรผรe zu kotzen, deshalb drรคngelte ich mich an ihnen vorbei um nach drauรen zu gelangen.
Als sich meine Lungen mit der kรผhlen Abendluft fรผllten, schien ich das erste Mal nach Stunden wieder richtig atmen zu kรถnnen. Der Alkohol in meinem Kรถrper und der Zigarettenrauch der mich umgeben hatten, schien mir wohl doch nicht so gut getan zu haben.. wie รผberraschend.
Ich lehnte mich gegen die Fassade des Clubs und schloss fรผr einen Moment meine Augen. Auch wenn ich noch recht klar denken konnte, begann sich meine Umgebung etwas zu drehen. Zum Glรผck war niemand hier auf dem Parkplatz, falls ich mich doch รผbergeben musste.
Als meine รbelkeit langsam verschwand und ich bereit dazu war zurรผck in den Club zu gehen, hรถrte ich zuerst Schritte, spรผrte dann plรถtzlich eine Hand, die sich auf meiner Schulter platzierte, bevor ich die Augen รถffnen konnte.
ยท โข โโ ู โค ู โโ โข ยท
Hey, wie gefรคllt euch das neue Cover so?
lea <3
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