𝑻𝒉𝒆𝒐 𝑹𝒂𝒆𝒌𝒆𝒏
{ Für GillianVillnow }
(Warnung: Erwähnung von Selbstmordversuch)
Theo wenn...
eurer Beziehung nichts mehr im Wege steht.
,,Wir konnten die Blutungen stoppen und ihren Zustand stabilisieren, sie ist jedoch immer noch bewusstlos und wird es wahrscheinlich noch ein paar Stunden sein." Teilte Melissa deinem Bruder und dessen Freunde mit, welche ihr aufmerksam zuhörten. Sie alle hatten sich in dem Wartezimmer des Krankenhauses versammelt und zusammen besorgt um dein Leben gebangt.
,,Hat sich deine Schwester in letzter Zeit irgendwie verändert? War sie traurig, verletzt, deprimiert oder ähnliches?" Wollte sie ruhig von Stiles wissen, welcher sich sofort an die letzten Wochen zurückerinnerte, um sich an jede noch so kleine Veränderung von dir zu erinnern. Natürlich, du warst in letzter Zeit etwas gereizter und wolltest nicht viel mit ihm zu tun haben, aber er hatte das nur als eine Teenager Phase gesehen. Zunächst hattest du dich nur in deinem Zimmer eingesperrt und warst nur herausgekommen, wenn du mal auf die Toilette musstest oder euer Vater dich zum essen zwang. Irgendwann wollte Stiles dich aufmuntern und hatte dir einen Witz erzählt, bei welchem du eigentlich gelacht hättest, stattdessen hattest du ihm damit gedroht ihn umzubringen, sollte er dir noch einmal auf die Nerven gehen. Ihm war diese extreme Veränderung von dir natürlich aufgefallen, wie hätte sie auch nicht, dennoch wäre er niemals auf die Idee oder den Gedanken gekommen, dass du versuchen könntest dich umzubringen. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, als er an das schreckliche Bild im Badezimmer dachte, als er dich bewusstlos und von einer kleinen Blutlache umgeben auf dem Boden fand. Eine Angst wie die in diesem furchtbaren Moment, hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht verspürt. Stiles hatte wahnsinniges Glück, dass seine Freunde gerade bei euch zu Hause waren und Scott euch beide schnellstmöglich ins Krankenhaus gefahren hatte, denn dein völlig verängstigter Bruder wäre dazu nicht in der Lage gewesen.
,,War sie." Kam es auf einmal von einer Stimme, die Stiles über alles hasste. Er hasste diese Stimme und ganz besonders die Person, zu der sie gehörte. Theo stand am Fenster gelehnt, die Arme vor der Brust verschränkt und den Blick auf den Boden haltend. Auch ihm ging es die letzten Wochen nicht gerade großartig, er hatte nur sehr wenig Schlaf bekommen, denn immer wenn er seine Augen schloss, sah er dein Gesicht und der Schmerz in seiner Brust kehrte zurück.
,,D/N und ich haben uns vor fünf Wochen getrennt, weil sie Angst hatte, dass Stiles etwas davon mitbekommen könnte. Und anstatt sich um sie zu kümmern, als sie jemanden gebraucht hätte, hat Stiles lieber mit Lydia vor ihr rumgemacht...Und jetzt hat sie sich die Pulsadern durchgeschnitten, um sich umzubringen." Erklärte er der Krankenschwester, während er die beiden genannten aus kalten Augen betrachtete. In Theo's Augen war Stiles der schlechteste Bruder, den du jemals hättest haben können. Dir ging es nicht gut, du hattest Liebeskummer, hättest einfach nur Zuneigung gebraucht, doch Stiles hatte nur Augen für das erdbeerblonde Mädchen. Stiles erwiderte Theo's Blick mit wütenden Augen, dabei gingen ihm tausende Möglichkeiten durch den Kopf, wie er den Werwolf am besten töten konnte. Auch wenn er es niemals freiwillig zugeben würde, doch Theo hatte leider Recht. Natürlich, Stiles hatte sich Sorgen um dich gemacht, doch er wollte auch nicht auf sein eigenes Glück verzichten. Nicht jetzt, wo er doch endlich mit Lydia zusammen war. Diese stand nur wenige Meter hinter ihm und senkte beschämt den Kopf, denn es war ihre Schuld, dass Stiles nicht genug für dich da war, dessen war sie sich bewusst.
,,Ich verstehe." Unterbrach Scott's Mutter die eben eingetroffene Stille und riss die beiden Männer somit aus ihrem gefährlichen Augenkontakt. Noch einen Moment länger und Stiles wäre sicher auf seinen Gegenüber losgegangen.
,,Wir alle haben sie im Stich gelassen." Mischte sich nun Malia in das Gespräch mit ein, dabei ließ sie ihren Blick einmal über die Gruppe fliegen.
,,Wir alle waren viel zu sehr mit uns selbst beschäftigt, um zu merken wie schlecht es D/N wirklich geht..Stiles und Lydia sind nicht die einzigen, die sich falsch verhalten haben." Nahm sie ihre beiden Freunde in Schutz und machte allen Anwesenden ein schlechtes Gewissen, besonders Scott fühlte sich schlecht. Du warst schon immer wie eine kleine Schwester für ihn, er hätte für dich da sein müssen, als es niemand anderes war. Vor zwei Wochen, drei Wochen nach deiner Trennung von Theo, hattest du ihn angerufen, doch er nahm nicht ab, weil er sich lieber für sein Date mit Allison vorbereitete. Seine, zu der Zeit, zukünftige Freundin war ihm wichtiger, als ein Teil seiner Familie.
,,Stiles du musst mich nicht unbedingt mögen, um ehrlich zu sein, geht es mir persönlich auch so ziemlich am Arsch vorbei, ob du mich nun ausstehen kannst oder nicht. Aber, auch wenn es dir nicht gefällt, ich liebe deine Schwester und jetzt gerade braucht sie mich genauso wie sie dich braucht." Übernahm Theo wieder das Wort, wobei er nun viel sanfter sprach, als zuvor. Du warst absolut alles für den achtzehn jährigen, außer dir, gab es niemanden, dem er sein Herz schenken würde. Du warst seine ganze Welt, ohne dich, wüsste er nicht was er tun soll.
~♡~
,,Das zwischen D/N und dir..wie hat das angefangen?" Wollte Scott interessiert von Theo wissen, während sie im Wartezimmer auf einer Bank nebeneinander saßen. Er, Scott, Malia und Lydia waren im Wartebereich geblieben, da dein Bruder dich erst einmal alleine sehen wollte. Stiles wollte an deiner Seite darauf warten, bis du wieder zu Bewusstsein kommst und anschließend endlich das Gespräch mit dir führen, welches er schon vor langer Zeit mit dir hätte führen müssen. Theo hob seinen Blick vom Boden und sah den gleichaltrigen Jungen für einen kurzen Moment an, bevor er mit einem schwachen Lächeln auf seine Hände sah.
,,D/N war die erste Person, die meine dunkle Seite nie akzeptiert hat." Begann Theo zu erzählen, wobei er sofort in die Welt der Erinnerungen verschwand. Auch wenn es ihm wahnsinnig in der Brust schmerzte, doch er musste sich einfach an eure Anfänge erinnern. An die Zeit, in der du einfach alles dafür getan hattest, um irgendwie Theo's Aufmerksamkeit zu bekommen, egal wie sehr du ihn dafür nerven musstest.
,,Sie hat mich nie in Ruhe gelassen und wollte immer alles über mich wissen, ganz besonders die Dinge, die ich gerne mache.." Theo's Mundwinkel zuckten leicht nach oben, als er an einen Moment dachte, an welchem du ihm mal wieder auf die Nerven gegangen warst bis er dir erzählt hatte, dass er ein Heavy Metal Fan war, woraufhin du am nächsten Tag mit einem Pullover von ,,Metallica" zur Schule kamst.
,,D/N hat mich von Anfang an mit ihrer dickköpfigen Art fasziniert, aber als ich angefangen habe sie wirklich zu mögen..bekam ich zum ersten Mal in meinem Leben wirklich Angst." Scott begann Theo mit gehobenen Brauen zu betrachten, denn er konnte sich den sonst so mutigen und eingebildeten Theo nicht einmal ein wenig ängstlich vorstellen. Er war immer der Meinung ein Gefühl wie ,,Angst", hätte keinen Platz in diesem Jungen.
,,Ich wusste nicht wie es ist, jemanden wirklich zu lieben und war deshalb der Meinung, D/N sei' viel zu gut für mich, dass sie jemand besseren verdient hätte. Also wollte ich Beacon Hills nur für sie verlassen, in der Hoffnung, dass sie ohne mich glücklich wird...Aber D/N ließ mich nicht gehen." Theo's Erinnerungen kehrten zu der Nacht zurück, in der sich sein Leben endgültig verändert hatte. Zu der Nacht, in der seine Gefühle für dich die Oberhand gewannen. Die Nacht, in der Theo dir endlich sein Herz geschenkt hatte. In dieser Nacht hatte es so stark geregnet, dass Theo die Scheibenwischer auf die höchste Stufe hatte stellen müssen, um auf der Straße überhaupt etwas erkennen zu können. Es war nicht gerade eine seiner besten Ideen, mitten in der Nacht bei furchtbarem Wetter die Stadt verlassen zu wollen, doch er konnte nicht länger warten. In der Nacht würde ihn niemand aufhalten, du würdest ihn nicht aufhalten. Zumindest dachte er das. Gerade, als er für einen kurzen Moment neben sich aus dem Fenster sah, sah er plötzlich eine dunkle Gestalt mitten auf der Straße, er sah dich mitten auf der Straße. So schnell er konnte legte er einen anderen Gang ein und begann mit einer Vollbremsung, wodurch er glücklicherweise nur wenige Zentimeter vor dir mit quietschenden Reifen zum stehen kam. Vollkommen schockiert blickte Theo dich durch die Windschutzscheibe an, ungläubig über das, was gerade beinahe passiert wäre, hätte er nicht sofort reagiert. Auch du sahst ihn durch die größere Scheibe an, völlig außer Atem und vollkommen durchnässt.
Ohne noch eine weitere Sekunde zu zögern, verließ Theo das Auto und ließ seinen besorgten Blick über dich wandern, um dich nach möglichen Verletzungen abzusuchen, sollte er dich doch erwischt haben. Kaum hatte er sich davon versichert, dass du unversehrt warst, kochte auch schon die pure Wut in ihm auf.
,,Sag mal hast du sie noch alle, ich hätte dich umbringen können!" Schrie er dich an und blieb so nah vor dir stehen, dass er deinen warmen Atem in seinem Gesicht spüren konnte. Noch immer raste sein Herz fürchterlich in seiner Brust, während er dir tief in deine wunderschönen D/A/F Augen sah, die ihn völlig in deinen Bann zogen. Er betrachtete deine Schönheit und wartete auf eine Antwort von dir, doch du sahst ihn einfach an. Dein völlig durchnässter Körper zitterte stark, wobei dies auch von deinen Nerven kommen konnte. Ganz langsam platzierten sich deine Hände auf seiner Brust und krallten sich fest in seine feuchte Jacke, in der Hoffnung, er könne dann nicht verschwinden.
,,Bitte geh nicht." Kam es von deinen zitternden Lippen, während du Theo mit einem flehenden Blick betrachtest. Allein der Gedanke daran, dass er verschwinden und du ihn nie wieder sehen könntest, machte dir eine furchtbare Angst.
,,Lass mich nicht allein." Theo's Augen begannen sich zu weiten, als du langsam zu Boden sankst und dich fest in seine Hose krallst, ohne deinen Blick von seinem zu nehmen.
,,Bitte, lass mich nicht allein." Immer und immer wieder flehtest du ihn an nicht zu gehen und dich alleine zu lassen, dabei hielst du seine Beine so sehr zwischen deinen Armen gefangen, dass er keinerlei Möglichkeiten hätte einfach zu gehen. In diesem Moment wurde Theo klar, dass er dich unmoglich verlassen konnte. In diesem Moment spürte er das Gefühl in seiner Brust, welches er die ganze Zeit versucht hatte zu verdrängen. Liebe.
~♡~
,,Hey..hey Kleines, wie geht es dir?" Vorsichtig legte er seine großen Hände auf deinen Kopf sowie Schulter, nachdem er leise deine Stimme vernommen hatte. Seine Augen musterten dich besorgt, wollten jedes noch so kleine Anzeichen auf Schmerzen erkennen.
Eine unvorstellbare Erleichterung machte sich in ihm breit, als du nach mehreren Stunden endlich aufgewacht warst. Stiles hätte es sich selbst niemals verziehen, wenn du es wirklich geschafft hättest dich umzubringen. Du warst seine kleine Schwester, die Person, die er mehr als alles andere auf dieser Welt liebte und beschützen wollte. Was würde er nur ohne dich machen? Ein kleines Nicken deinerseits sagte ihm auch ohne Worte, dass du keine Schmerzen zu haben scheinst, jedoch betätigte er dennoch einen roten Knopf neben dem Bett, welcher eine Klingel auslösen und einen Pfleger darüber informieren würde, dass du endlich wach warst. Nur wenige Sekunden später kam auch schon Melissa herein und lächelte dich ebenfalls sehr erleichtert an, sie kannte dich und Stiles seit eurer Kindheit und war daher wahnsinnig erschrocken, als ihr Sohn dich plötzlich mit aufgeritzten Handgelenken hierher gebracht hatte. Nachdem auch sie dich nach deinem Wohlergehen gefragt hatte, begann sie mit den typischen Untersuchungen wie die Blutdruck-, Puls- und Temperaturmessung. Nach ungefähr fünf Minuten kam auch kurz ein Arzt hinzu, welcher dich darüber aufklärte, dass, solltest du einen weiteren Selbstmordversuch starten, er gezwungen wäre eine Psychologin zu informieren, die das Gespräch mit dir und deinem Vater suchen wird.
,,Wieso hast du mir nichts über dich und Theo erzählt oder mir gesagt wie schlecht es dir wirklich geht?" Fragte Stiles dich vorsichtig, darauf bedacht, dich nicht zu verletzen oder vielleicht wütend zu machen. Dein Blick lag trübe auf der weißen Decke, es war, als würdest du nichts fühlen oder denken. Du warst einfach nur eine leere Hülle, ein Schatten deiner selbst.
,,Was hätte das denn gebracht?" Kam es leise aus dir, während deine Augen langsam zu deinem Bruder wanderten. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, als er diese Kälte in deinem Gesicht sah. Kein Schmerz, keine Wut oder ähnliches war zu erkennen, einfach nichts. Stiles erkannte dich kaum wieder, wann hattest du dich nur so sehr verändert, ohne dass er es gemerkt hatte.
,,Du konntest Theo doch von der ersten Sekunde an nicht leiden und hast ihm nie wieder eine Chance gegeben, nachdem was er getan hat..als ich Theo kennengelernt habe, als ich mich in ihn verliebt habe, war ich so glücklich wie noch nie zuvor. Er ist mir wichtig, ich brauche ihn, um glücklich zu sein..und durch deinen Hass gegen ihn, habe ich mich lieber von ihm getrennt, als zu riskieren, dass du uns zusammen siehst und versuchst ihn umzubringen."
~♡~
Seufzend liegt dein Blick in deinem Buch, dessen Seite du nun bereits zum zweiten Mal zu lesen begannst, da du dich einfach nicht auf die Worte der vielen Sätze konzentrieren konntest. Absolut alles ging dir furchtbar auf die Nerven, denn seitdem du vor vier Tagen im Krankenhaus gelandet warst und dich, gegen den Rat des Arztes, entlassen ließt, verhielten sich dir alle komisch gegenüber. Scott, Malia, Allison, sowie Lydia, die die letzten Wochen keine Minute Zeit für dich hatten, schrieben dir nun jede Stunde und wollten wissen wie es geht und auch was du gerade so machst. Auch dein Bruder verhielt sich plötzlich wie eine schreckliche Klette, er bringt dir neuerdings am Morgen Frühstück ans Bett und behandelt dich wie eine vierjährige, auf die er ununterbrochen aufpassen muss. Zwischen dir und Stiles war es seit dem Gespräch im Krankenhaus mehr als komisch, du konntest spüren wie groß die Angst in ihm war, dich wieder beinahe zu verlieren oder die Anzeichen für deinen inneren Schmerz wieder nicht richtig zu erkennen. Dein Vater hingegen war der einzige, der dir wortwörtlich die Hölle heiß gemacht hatte. In deinem ganzen Leben hattest du deinen Vater noch nie so wütend gesehen wie in dem Moment, als er von deinem Selbstmordversuch erfuhr. Er hatte dich angeschrien, war vor Wut rot angelaufen und hatte gedroht dich in eine Psychiatrie zu schicken, solltest du sowas noch einmal versuchen. Nach wenigen Stunden hatte er sich jedoch bei dir entschuldigt und dir deutlich gemacht, dass er sich selbst einfach schlecht gefühlt hatte, weil er dir als Vater nicht früh genug geholfen hatte. Das Klingeln an der Haustür ließ dich verwirrt aufsehen, denn weder dein Vater noch dein Bruder könnten jetzt schon zu Hause sein, außerdem hatten beide einen Schlüssel. Einer eurer Freunde könnte es ebenfalls nicht sein, denn alle waren in der Schule und Stiles würde niemals auf die Idee kommen Derek zu dir zu schicken, damit dieser nach dir sehen kann. Unsicher legst du das uninteressante Buch zur Seite und begibst dich mit langsamen Schritten zur Haustür, welche du nur kurze Zeit später öffnest und die davor stehende Person mehr als überrascht ansiehst.
,,Theo." Dein Herz begann unverzüglich zu rasen, es hämmerte so stark gegen deine Brust, dass du Angst bekamst es würde herausspringen.
,,Was machst du denn hier?" Wolltest du immer noch verwirrt wissen, da du wohl mit absolut jedem gerechnet hättest, außer mit ihm. Theo und du hattet euch das letzte Mal vor sechs Wochen gesehen, als du dich von ihm getrennt hast. Theo antwortete dir zunächst nicht, er konnte dich nur ansehen und wieder einmal deine Schönheit bewundern.
,,Warum hast du es getan?" Stellte er dir eine Gegenfrage und trat zur Tür hinein, bevor er die Tür mit einem lauten Knall schloss, was deinen Körper zusammenzucken ließ. Dein Herz raste vor Schreck und deine Augen sahen geweitet zu dem Jungen hinauf, welcher dich keine Sekunde aus seinem Blickfeld verschwinden ließ. Theo fühlte so vieles in diesem Moment, er wollte dich küssen, dich in seine Arme schließen, dich für deine dämliche Aktion anschreien und dir gleichzeitig all seine Liebe schenken. Nur wenige Zentimeter vor dir blieb er stehen und sah dir mit einem Blick in deine wunderschönen Augen, den du nicht ganz deuten konntest. Noch nie war Theo in deiner Gegenwart so wütend gewesen, selbst an dem Tag, an dem du ihn verlassen hast, war kein Funken Wut in ihm gewesen.
,,Warum hast du es getan?" Fragte er noch einmal und brachte deinen Körper vor Aufregung zum zittern, auch in dir tobten so viele Gefühle in diesem Moment, ausgelöst von diesem einen Jungen. Deine Augen wanderten über sein Gesicht, nahmen jeden noch so kleinen Zentimeter in sich auf. Theo war der schönste Junge, den du in deinem ganzen Leben kennengelernt hast. Natürlich, es gab eine Menge gutaussehender Jungs an eurer Schule, doch keiner hat dich jemals so sehr angezogen wie Theo. Keiner konnte dein Herz so derartig zum rasen bringen, keiner konnte deine Gefühle so sehr beeinflussen, keiner der Jungen ließ deine Gedanken in eine ganz andere Welt gleiten.
,,Weil ich in keiner Welt leben möchte, in der wir nicht zusammensein können." Antwortest du flüsternd, dabei die kalten Tränen in deinen spürend, die sich ganz langsam bildeten. Deine Gefühle begannen allmählich die Oberhand zu gewinnen, die Gefühle, die du so lange verdrängt hattest, um stark zu wirken. Theo Gesichtszüge wurden mit jeder Sekunde, in der er dir länger in die Augen sah, weicher und sanfter. Deine Worte ließen ihn sich ein weiteres mal daran erinnern wie stark deine Gefühle für ihn waren, obwohl er diesen Fakt bis heute nicht verstehen konnte. Wie konntest du ihn nur so sehr lieben? Sein Blick legte sich auf deine weich aussehenden Lippen, nach denen er so unbeschreiblich süchtig war, seitdem er sie das erste Mal auf seinen gespürt hatte. Ohne Kontrolle darüber zu haben, legte sich seine freie Hand in deinen Nacken und zog deinen Kopf mit einem Mal näher an sich heran, um eure Lippen miteinander zu verbinden. Ein erschrockenes Geräusch entwich dir, als du plötzlich seine warmen Lippen wieder auf deinen spürst. Theo war schon immer der Mann der Tat, nicht der Worte. Nach nur wenigen Sekunden jedoch, begannst du es zu genießen. Du hattest so lange darauf gewartet, seine Lippen endlich wieder auf deinen zu spüren, du hattest sie so sehr vermisst, dass du sie jetzt einfach genießen musstest.
,,Ich habe dich so schrecklich vermisst." Hauchte er dir entgegen und küsste dich erneut mit so viel Liebe, dass sich dein ganzer Körper mit einer unglaublichen Wärme füllte. Der Drang, Theo ganz nah zu sein, stieg mit jeder Sekunde, in der eure Lippen aufeinander lagen. Der Drang ihm seine Kleidung vom Körper zu reißen, ihn zu küssen, zu berühren, seine Hände auf deiner nackten Haut zu spüren. Dem Drang nicht mehr widerstehen könnend, legst du deine Hände an den Rand seines Oberteils und ziehst es ihm vorsichtig über den Kopf, bevor du es einfach auf den Boden wirfst. Von deiner Lust getrieben entledigst du dich auch deinem Oberteil und presst deine Lippen voller Verlangen auf seine, was euch beide leise seufzen lässt. Seine großen Hände legten sich auf deinen Hintern und kneteten ihn etwas, während er seine Augen schloss und euren sehnsüchtigen Kuss erwidert. Euer Verlangen nacheinander brannte wie Feuer in euren Körpern und ließ die Lufttemperatur um einiges steigen, man könnte meinen, die Heizung hätte sich selbstständig auf die höchste Stufe gestellt. Eure Hände wanderten über den Körper des anderen, halten und streichelten ihn. Theo begann dich schnell, aber vorsichtig gegen eine Wand zu pressen, bevor er sich nicht nur an deinem Hals, sondern auch an deiner Hose zu schaffen machte.
,,Warte, warte, warte, warte." Hältst du Theo's Hände fest, weshalb er dich verwirrt musterte. Schnell löst du dich von ihm und sammelst eure beiden Oberteile ein, bevor du wieder nach seinen Händen greifst.
,,Wir müssen nach oben, Stiles und mein Vater kommen neuerdings früher nach Hause und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie uns nicht so sehen wollen." Drückst du ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, ziehst Theo in der nächsten Sekunde aber auch schon die Treppe hinauf in dein Zimmer, wobei euch beiden ein kurzes Lachen entwich, denn der Gedanke wie Stiles die Tür hereinkommt und euch beide nackt im Flur beim Sex erwischt, war wirklich verstörend. Stiles mochte Theo ohnehin bereits nicht, wenn er dann auch noch mit eigenen Augen sehen würde wie dieser gerade dabei ist dich zu befriedigen, würde er Theo umbringen. Wortwörtlich. In deinem Zimmer angekommen wirfst du die Kleidung in irgendeine Ecke und wendest dich wieder dem älteren zu, welcher deine Zimmertür abschloss, für den Fall der Fälle. Deine Augen begutachteten seinen muskulösen Körper, bestaunten diese furchtbar attraktiven Bauchmuskeln, die sicher jedes Mädchen-Herz zum rasen bringen. Theo, der deinen Blick natürlich sah, führte deine Hand zu seinem Bauch und platzierte sie auf seiner warmen, weichen Haut.
,,Das gehört alles dir." Kam er dir näher und drücke einen kurzen Kuss auf deine Lippen.
,,Nur dir." Hauchte er dir leise entgegen und fuhr mit deiner Hand bis zu seinem Gürtel, welchen du langsam zu öffnen begannst. Eure Lippen trafen wieder aufeinander, doch dieses Mal bewegten sie sich viel ruhiger, als zuvor. Ihr beide wolltet es nicht überstürzen, ihr wolltet diesen Moment, auf den ihr beide so lange warten musstet, genießen. Deine Hände legten sich an die Seiten seiner Hose und fingen damit an sie langsam, zusammen mit seiner Shorts, von seinen Hüften zu ziehen und sie einfach auf den Boden fallen zu lassen, wo sie gerade eindeutig mehr gebraucht wurde. Theo hingegen entfernte so lange deinen BH und ließ anschließend auch deine restliche Bekleidung zu Boden sinken, er hatte deine Hose ja bereits eine Etage tiefer im Gang geöffnet. Schnell schlüpfte er noch aus seinen Schuhen und Socken hinaus, bevor er dich ganz vorsichtig zu deinem Bett drängte, auf das du dich fallen ließt, sobald du es in deinen Kniekehlen spüren konntest. Ein Lächeln schmückte deine Lippen, als Theo sich über dich beugte und viele kleine Küsse auf deinem nackten Körper verteilte. Er begann an deinem Hals, wanderte dann langsam über deine Brüste zu deinem Bauch, küsste sich dann über dein rechtes Bein hinunter und kam über das linke wieder zu dir hinauf. Keine Stelle deines Körpers blieb ungeküsst, das war eins der vielen Dinge, die du so sehr an ihm liebst. Theo konnte so erschreckend sanft und liebevoll sein, was ihn so unglaublich besonders macht.
,,Theo bitte." Flüsterst du leise, dein rasendes Herz spürend, als du daran dachtest wie nah ihr euch gleich endlich wieder sein würdet. Du hattest den Sex in den letzten Wochen so furchtbar vermisst, natürlich, du hättest dich auch selbst berühren können, doch das war noch nicht einmal ansatzweise das selbe.
,,Was willst du Baby?" Küsste er sich zu deinem Hals und wusste insgeheim ganz genau was du von ihm wolltest, doch er wollte es hören. Er wollte es aus deinem Mund hören, was genau er mit dir anstellen sollte. Theo hatte so lange auf deine Stimme verzichten müssen, dass er nun alles dafür tat, um sie immer wieder hören zu dürfen.
,,Bitte."
,,Rede mit mir Baby."
,,Ich will dich endlich in mir spüren." Hauchst du leise in sein Ohr, wobei sich bereits automatisch deine Beine ein wenig öffneten. Mit einem süßen Grinsen auf den Lippen stieg er zwischen deine Beine, seinen Blick keine Sekunde von dir nehmend. Du warst die schönste Frau, die er jemals kennengelernt hat und diese Schönheit betrachtete er nur all zu gerne.
,,Bist du denn schon bereit?" Wollte er wissen, was ein heftiges Nicken deinerseits auslöste. Oh, und wie du bereit warst. Ein kurzer Blick von ihm auf deine Mitte reichte vollkommen aus, um ihm das zu bestätigen. Du warst völlig feucht. Sich leicht auf die Lippe beißend führte er seine Spitze zu deinem Eingang und drang langsam in dich ein, immer wieder zog er sich aus dir, nur um dann noch tiefer in dich eindringen zu können. Dein Rücken wölbte sich leicht nach oben und dein Kopf legte sich in den Nacken, als dir das Gefühl seines erregten Gliedes völlig den Verstand benebelte. Keuchend stützte sich Theo mit seinen Armen rechts und links neben dir ab, diese Enge um seinem Glied machte ihn völlig fertig. Es fühlte sich so verdammt gut an, den anderen wieder zu spüren. Ein kleines Nicken deinerseits erlaubte ihm sich zu bewegen, was er keine Sekunde später auch tat. Erst ganz langsam, zu groß war seine Angst, er könne dich verletzen. Seine Hände hielten deine Hüften fest, damit du nicht wegrutscht und er besser in dich eindringen konnte. Ein schmatzendes Geräusch ertönte bei jedem seiner Stöße, welches bei dem Klang eures Stöhnens jedoch völlig unterging. Immer lauter wurden eure Stimmen, je schneller, tiefer und härter Theo sich in dir bewegte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, das eure Sinne verrückt spielen ließ.
,,Aaah...hmm...F-Fuck Theo." Stöhnst du vollkommen eingenommen von deiner Lust, was den Jungen nur noch schneller werden ließ. Er wollte dich schreien hören, dass alle deine Nachbarn hören, was er gerade mit dir tat. Das Klatschen eurer aufeinander schlagenden Haut füllte dein ganzes Zimmer, weshalb du gerade mehr als froh warst, dass außer euch niemand im Haus war, denn jetzt würde man euch selbst aus dem Keller hören. Du weißt nicht mehr wie oft er dich in den nächsten zwei Stunden hat kommen lassen, oder wie oft er dich in eine andere Position gebracht hat, um dich noch besser nehmen zu können, doch was du wusstest war, dass das definitiv der beste Sex aller Zeiten war, der dich bis an den Rand deiner Grenzen brachte...Fast drei Stunden, nachdem Theo dein Haus betreten hatte, lagt ihr kuschelnd in deinem Bett. Euer Atem ging immer noch schwer und eure Körper waren noch immer total überhitzt, was auch der Schweiß bewies, der eure Körper glänzen ließ.
,,Mach das nie wieder." Hörst du plötzlich die leise Stimme deines Liebsten, woraufhin du deinen Kopf etwas von seiner Brust hebst, um ihn ansehen zu können. Theo strich dir mit seiner Hand durch dein Haar, blickte dir dabei auf einmal völlig ernst in die Augen.
,,Versuch nie wieder dich umzubringen, nur weil wir nicht zusammen sind."
,,Dann lass nicht zu, dass uns jemals wieder etwas trennt..dann habe ich keinen Grund dazu."
,,Ich werde dich nie wieder verlassen D/N...Nie wieder."
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