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Sachte legten Yoongis Hände sich an Jimins Rücken, stützten den Körper, der bewegungslos an ihm hing. Sein Kopf war auf Yoongis Schulter gesunken, Yoongis Herz raste in seiner Brust.
Vorsichtig öffnete er die Badezimmertür mit dem Fuß, versuchte Jimin auf dem Klodeckel abzusetzen, was mehr oder weniger gut funktionierte. Er sackte ein wenig zusammen, war nicht ganz standfest. Yoongi legte seine Hände auf Jimins Wangen, fing seinen müden und benebelten Blick. Yoongi seufzte, widerstand dem Drang, ihn einfach erneut zu küssen. Er wollte seinen Zustand nicht ausnutzen.
Bedächtig begann er ihn auszuziehen, achtete dabei darauf, dass er nicht umkippte. Kein leichtes Unterfangen. Yoongi war froh, als er die unhandliche Pantie von Jimins Körper bekommen hatte.
Jimins Blick war mittlerweile etwas klarer geworden, fixierte Yoongi aufmerksam. Yoongi erwiderte seinen Blick für einen Moment, bevor er den Jüngeren unter den Armen griff und in die Badewanne setzte. Jimin ließ alles still mit sich geschehen, blieb komplett stumm, während Yoongi ihn mit der Brause sauber wusch. Sachte legte er Jimins Kopf in den Nacken, wusch seine Haare. Jimins Lider schlossen sich, öffneten sich auch nicht wieder, als Yoongi schon längst fertig war.
Yoongi trocknete ihn ab, tupfte mit dem Handtuch Wasserperlen von seiner Haut. Trocknete, kämmte und föhnte seine Haare. All dies geschah in Stille, Jimin starrte Yoongi zwar die gesamte Zeit über intensiv an, sagte aber nichts. Und Yoongi störte die Stille nicht, er empfand sie als beruhigend. Er hätte in dem Moment nichts lieber getan, als sich um den Jüngeren zu kümmern. Und der Fakt, dass Jimin ihn um sich kümmern ließ, füllte seinen Bauch mit Schmetterlingen.
Yoongi nahm Jimin wieder auf den Arm, ganz so, wie man ein kleines Kind auf den Arm nimmt. Diesmal drückten Jimins Lippen sich auf seinen Hals, wanderten über seine Haut und bescherten ihm Schauder.
Für einen Moment schloss er die Augen, bevor er Jimin in sein Zimmer trug. Bedächtig legte er ihn auf seinem Bett ab, wollte sich von ihm lösen, um in sein eigenes Bett zu gehen, doch der Rosahaarige ließ ihn nicht los.
"Bleib hier", flüsterte Jimin.
Yoongi biss sich auf die Unterlippe. "Warum? Deine Hookups bleiben auch nie über Nacht." Er wusste, dass das gefährliches Terrain war, aber er konnte nicht anders.
Es war eine Weile still, Jimin sagte nichts und Yoongi machte erneut den Versuch, sich zu befreien.
"Yoongi", Jimins Griff wurde fester, er drückte Yoongi förmlich an sich. "Schlaf bei mir, bitte."
Yoongi hatte eh nicht vorgehabt zu gehen, er konnte wirklich nicht ausschlagen bei Jimin zu sein.
Wortlos legte er sich zu ihm, zog die Bettdecke über sich und Jimins nackten Körper. Sofort kuschelte der Jüngere sich an ihn, verbarg das Gesicht in Yoongis Halsbeuge, küsste seinen Hals. Nachdenklich schloss Yoongi die Augen, seine Fingerspitzen strichen über Jimins Seite.
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