六つ [S I X]
Ob das so eine gute Idee war, dass meine Mutter mich mal für einen Tag zuhause gelassen hat, nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen worden bin...?
Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung.
Irgendwie passierte in letzter Zeit so viel, dass wieder nichts passierte und mein Leben schien an dünnem Faden zu hängen...
Wortwörtlich.
Aber die Tatsache, dass ich nicht in die Schule konnte, weil meine Mutter darauf bestand, machte alles nur noch schlimmer.
Ich konnte ihn nicht sehen.
Ich wusste wirklich nicht ob das nun gut oder schlecht war aber eines wusste ich ganz genau:
Je mehr ich über ihn nachdachte, umso mehr spürte ich wieder diesen unerträglichen Schmerz in den Lungen also konnte ich nur eine Sache tun um mich abzulenken und das war Sport.
Obwohl ich so einiges abgenommen hatte, seitdem die ersten Symptome aufgetaucht waren, hieß das noch lange nicht, dass meine Kondition nicht noch super war.
Aber schon als ich die erste Hantel in die Hand nahm und sie hoch hob merkte ich, wie mir mit einem Male die ganze Luft aus den Lungen gepresst wurde.
Das Husten trat wieder ein und die Blütenblätter lagen auf dem kalten Holzboden verteilt.
Schnell hob ich meine Hand vor den Mund um meine Blutung zu stoppen, doch es wurde ein weiteres Mal so schlimm, dass ich keine andere Möglichkeit hatte, als in das Badezimmer zu rennen und meinen Kopf über die Kloschüssel zu schmeißen.
Es war am frühen Morgen. Und ich hatte schon wieder einen Anfall.
Wieso?
Fragt ihn doch selber.
Es waren schöne Blumen. Leider so schöne Blumen, dass sie wieder tödlich waren und ich wusste jetzt schon, dass sie mein sicheres Ticket in den Tod sein werden, wenn sich nicht sofort etwas änderte.
Die Ärzte hatten versucht mich zu überreden, dass ich eine verdammte OP durchführen solle, weil es nur noch eine Frage der Zeit war, aber ich verneinte.
Ich wollte nicht meine Gefühle zu ihm verlieren, auch wenn sie mich umbringen würden. Ich wollte es einfach nicht.
Vielleicht gab es ja noch Hoffnungen, aber je mehr ich darüber nachdachte, desto suspekter kam es mir vor.
Ich hörte meine Mutter, im Wohnzimmer, leise schluchzen.
Ich würde auch heulen, wenn ich wüsste, dass mein Kind in einigen Monaten unter der Erde liegen würde.
Und dich interessierte es wahrscheinlich nicht, denn du hattest mich ja verlassen.
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