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Name: Felix Joshua Pearson

Alter: 19

Geschlecht: Männlich

Sexualität: Schwul

Größe: 1,69 m

Aussehen: Klein, schmale Figur, zierlich, blaue Augen, schwarze und gewellte Haare, ersetzt seine Brille oft gegen Kontaktlinsen, leichte Sommersprossen

PoV. Felix

Hey, ich heiße Felix. Mein großer Bruder, Kai Pearson, nennt mich jedoch immer Joshua, da er mich damit aufziehen möchte. Mein Bruder ist 21 Jahre alt und kümmert sich immer gut um mich, kann es aber auch nicht sein lassen, mich zu ärgern. Unsere Eltern sind sehr streng. Sie möchten, dass wir erfolgreich sind und sie finanziell helfen können, da sie nicht so gut bezahlte Jobs haben, jedoch immer wieder etwas von ihren reichen Freunden schnorren. Jedoch machen sie das auf einer nicht so sanften Art. Mein Vater ist bei dem Thema nicht ganz so sanft wie meine Mutter, zumindest bei mir. Ich bekam schon einige Male einen Schlag ab, es ist aber noch nie ausgeartet.

Mein Bruder studiert gerade Jura, weswegen er aus den Fängen unserer Eltern zum größtenteils raus ist, da er das Ziel dieser erreicht hat und somit relativ frei sein kann. Ich muss noch unter den strikten Regeln leiden. Ich darf keine Freunde haben, muss mich komplett auf die Schule konzentrieren. Um 17 Uhr endet die Schule, da ich noch in einem Programm angemeldet bin, womit ich besser werde. Meine Eltern mussten viel machen, damit ich darein komme. Da dort eigentlich nur Leute rein kommen, die Probleme in der Schule und mit ihren Noten haben. Doch ich bin gut in der Schule und hatte auch zu dem Zeitpunkt einen Durchschnitt von 1,3. Das war jedoch nicht genug für meine Eltern.

Wenn ich zu Hause ankomme, muss ich bis 21 Uhr Hausaufgaben und extra Aufgaben machen. Danach muss ich ein Kapitel meines englischen Buches lesen. Bis 23 Uhr kann ich dann machen, was ich will, um diese Uhrzeit muss ich dann aber auch in meinem Bett liegen, damit mein Tag um 6 Uhr morgens wieder seinen Lauf nehmen kann. Außer an einem Tag läuft es ein wenig anders, aber dazu kommen wir später. Am Wochenende muss ich um 8 Uhr aufstehen und am Tag 4 Stunden lernen und 2 Stunden lesen, die restliche Zeit habe ich frei, darf jedoch nicht ohne meinen Bruder raus. Dieser hat aber im Moment sehr viel mit dem Studium zu tun, weshalb meine Wochenenden sehr langweilig aussehen. Das war dann aber mal genug Informationen über meine Familie.

Ich lebe in Canada und bin, wie man sich schon denken kann, ziemlich einsam. Jedoch habe ich einen besten Freund, Fynn Spector, von dem meine Eltern nichts wissen. Er ist während der Schulzeit immer für mich da. Er war damals neu in meiner Klasse und ich sollte ihm die Schule zeigen, dabei sind wir uns näher gekommen und haben uns kennengelernt. Ich erzählte ihm nach einiger Zeit von meinen Eltern und seit dem hilft er mir und macht mir die Schulzeit ein Stück einfacher, da ich mich dort nicht viel wohler fühle. Ich werde nicht gemobbt, so schlimm ist es nicht. Nur machen sich viele über meine Größe lustig. Da ich für meine 19 Jahre ziemlich klein mit meinen 1,69 m bin.

Ich bin ebenfalls nicht trainiert, so wie viele hier. Mein Körperbau ist eher Feminin und zierlich, ich habe keine wirklich sichtbaren Muskeln. Meine Taille ich sehr schmal. Ich finde meinen Körper schön, auch wenn einige sich schon etwas darüber lustig gemacht haben, als ich mich in den Umkleiden der Schule umgezogen habe. Mein Körper entspricht anscheinend nicht den Männlichen Abbild, was völliger Blödsinn ist.

Eine gute Sache ist, dass an meiner Schule alle jede Sexualität akzeptieren. Hier wird niemand dafür fertig gemacht, jeder wird unterstützt. Somit habe ich keine Probleme mit meiner Sexualität. Ich habe mit 14 bemerkt, dass mich Jungs mehr interessieren als Mädchen. Ich hatte aber noch nie so wirklich Interesse an Mädchen. Jedoch wissen meine Eltern davon nichts, sie hoffen auf eine Heterosexuelle Ehe mit zwei Kindern einmal Mädchen und Junge. Doch das werde ich ihnen nie geben können, dazu können sie mich nicht zwingen. Mein Bruder hat von sich aus schon eine Freundin gefunden, Feli Litt, was meine Eltern unendlich stolz macht. Ich habe oft das Gefühl, er ist ihr Lieblingskind, aber Kai verhält sich gegenüber mir zum Glück nicht so.

Mein Kleidungsstil ist eigentlich relativ eintönig. Jeden Tag trage ich eine Cargo Hose meist in Schwarz, dazu ein oversize T-Shirt oder Pullover, was eben mehr zum Wetter passt. Morgens stecke ich mir immer meine goldenen, hängenden Ohrringe in meine Ohren und einen goldenen Ring an meinem linken Zeigefinger. Diesen habe ich mal von Fynn geschenkt bekommen, es ist ein Freundschaftsring, er hat den gleichen nur in Silber. Ich brauche eine Brille, die mich jedoch sehr nervt, weshalb ich eigentlich immer Kontaktlinsen trage. Am Wochenende trage ich aber öfter meine Brille. Diese verdeckt jedoch meine leichten Sommersprossen, was ein weiterer Fakt ist, weswegen ich sie nicht so gerne trage.

Meine Haare, die von einem Mittelscheitel getrennt werden, habe ich mir schwarz gefärbt. Meine Eltern erlaubten mir dies, da sie meine braunen Haare nicht mochten. Fynn sagt mir fast jeden Tag, wie eifersüchtig er auf meine blauen Augen ist. Er sagt, sie seien wie der Ozean. Man könnte sich andauernd in ihnen verlieren. Es schmeichelt mir schon sehr, wenn er mir Komplimente gibt, auch wenn es für manchen vielleicht komisch sein mag, da wir nur Freunde sind, aber genau deswegen ist unsere Freundschaft so schön und besonders.

Ich habe ein Hobby, wofür ich schon viel Überredungskunst brauchte, da meine Eltern meinten, es sei Zeitverschwendung. Seit meinem 15. Lebensjahr spiele ich Basketball. Das mache ich immer am Donnerstag, statt diesem Lern-Programm. Basketball ist meine einzige wirkliche Ablenkung von allem.

Mein Charakter ist sehr... unterschiedlich. Eigentlich bin ich ein sehr Lebensfroher Mensch. Ich bin freundlich und fürsorglich, bin immer für meine Mitmenschen da. Ich helfe wo ich kann und eigentlich auch jedem. Ich bin voller Energie und nutze diese auch gerne. Nur kommt diese Seite von mir nicht oft zum Vorschein. Oft bin ich einfach nur ruhig und wirke sehr niedergeschlagen, sitze leise in einer Ecke. Fynn versucht mich oft aufzuheitern, merkt jedoch schnell, dass ich Ruhe will und sitzt einfach still neben mir. Meine Lebensfreude ist an manchen Tagen wie weggeblasen. Ich frage mich immer, wie ich je so glücklich an anderen Tagen sein kann. Das alles liegt an dem Leben, was ich führe. Ich hasse es und es macht mit mental kaputt.

Doch niemand weiß, wie schlecht es mir wirklich geht. Zum einem da ich nur einen Freund haben und zum anderen da ich Fynn und Kai nicht mit meinen Problemen nerven möchte. Kai musste selbst durch diese Hölle gehen, auch wenn er es einfacher hatte. Aber er muss das ganze nicht noch ein zweites Mal durch stehen und dieses Mal noch schlimmer.

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GimAgim

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