▪Intro | ˢᵉᵛᵉⁿ | Always smiling Cop▪

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𝘛𝘩𝘦 𝘯𝘦𝘹𝘵 𝘚𝘵𝘢𝘳 𝘪𝘴:
▪|𝐉𝐮𝐧𝐠 𝐇𝐨𝐬𝐞𝐨𝐤 𝐚𝐤𝐚 𝐚𝐥𝐰𝐚𝐲𝐬 𝐬𝐦𝐢𝐥𝐢𝐧𝐠 𝐂𝐨𝐩|▪

ɪ ᴀᴍ ᴛʜᴇ sᴜɴ, ʏᴏᴜ ᴋɴᴏᴡ ʏᴏᴜ ɴᴇᴇᴅ ᴍᴇ
Aɴᴅ ʏᴏᴜ ᴍɪɢʜᴛ ɢᴇᴛ ʙᴜʀɴᴇᴅ ɪғ ʏᴏᴜ ᴛᴀᴋᴇ ᴛᴏᴏ ᴍᴜᴄʜ

ᴅᴏɴᴛ ɢᴇᴛ ᴀᴅᴅɪᴄᴛᴇᴛ 'ᴄᴀᴜsᴇ, ɪᴍ ɢᴏɴɴᴀ ғᴀᴅᴇ ʏᴏᴜ ʟɪᴋᴇ ᴛʜᴀᴛ ʀᴜsʜ
Is ᴛʜᴀᴛ ʙʟᴏᴏᴅ ᴏɴ ᴍᴇ ᴏʀ ʙʟᴜsʜ?

ʏᴏᴜ ᴋɴᴏᴡ ɪᴍ ɴᴏᴛ ᴀ sᴀɪɴᴛ ʙᴜᴛ ɪ ᴄᴀɴ ᴍᴀᴋᴇ ʏᴏᴜ ᴘʀᴀʏ
sᴏ ɢᴇᴛ ᴅᴏᴡɴ ᴏɴ ʏᴏᴜʀ ᴋɴᴇᴇs, ɢɪᴠᴇ ᴍᴇ ᴀ ʀᴇᴀsᴏɴ ɪ sʜᴏᴜʟᴅ sᴛᴀʏ
ᴛʀᴀᴘᴘᴇᴅ ɪɴsɪᴅᴇ ᴛʜɪs ᴍᴀᴅɴᴇss, ɪ ᴋɴᴏᴡ ʏᴏᴜ ᴡᴀɴɴᴀ ʜᴀᴠᴇ ᴛʜɪs
sᴏ ɪ ᴄᴀɴ ᴛᴀᴋᴇ ᴀᴅᴠᴀɴᴛᴀɢᴇ

➳ 𝓢𝓪𝓿𝓪𝓰𝓮  ~𝓫𝔂 𝓑𝓪𝓱𝓪𝓻𝓲

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Erzähler P.o.V.

𖣔

»Afghanische Nationalpolizei, Officer Jung. Wer ist da?«, nahm Hoseok vorsichtig den Anruf entgegen, presste den Hörer des veralteten, schwarzen Telefons an sein Ohr und umklammerte dieses nur noch fester, als er, die aus der anderen Leitung zu hörende Stimme erkannte. 

So lange hatte er darauf gehofft die Stimme seines Chefs wieder zu hören und zu oft war es eben genau eine andere Stimme, die ihm keine guten Neuigkeiten überbrachte. Insgeheim scheute er sich immer davor, den Hörer abzunehmen, wurde stets mit einer eisigen Gänsehaut versehen, als es wieder hieß, dass er und seine Kollegen aufs Neue ein Attentat oder Entführung verhindern sollten. 

Doch diesmal war es anders. Das Adrenalin bahnte sich nicht wegen seiner neuen Mission einen Weg durch sein Blut, sein Herzschlag verschnellerte sich nicht, da er in wenigen Minuten abfahren würde, um möglicherweise sogar die Attentäter zu erschießen und über seine Wange kullerte keine Träne, weil ihm mitgeteilt wurde, dass einige seiner Kollegen und Freunde, die er hier gefunden hatte, bei ihrem Einsatz ums Leben kamen.

Nein. Diese Faktoren geschahen nur, da er sich nichts Sehnlicheres wünschte, als diese eine Nachricht zu bekommen, die das Ende bedeuten würde. Und genau diese Nachricht erfuhr er, als der knapp 30-Jährige durch das Telefon zu Hoseok sprach.

»Hallo ich bin's Lay. Du wartest bestimmt schon ewig auf diesen Anruf von mir und es tut mir außerordentlich leid, dir erst jetzt mitteilen zu können, dass du endlich wieder zurück nachhause kommen darfst!!!«, verkündete ihm sein Polizeipräsident erfreut, dessen Stimme er schon so lange nicht mehr gehört hatte. Er hatte für Hoseok schon beinahe die Rolle als großen Bruder eingenommen, was Lay ebenfalls so sah und in Hobi seinen kleinen Bruder erkannte, weswegen die Beiden sich auch duzten.

Die angehaltene Luft ausstoßend, breitete sich ein breites Strahlen auf seinem Gesicht aus, welches er so leicht nicht mehr abschütteln konnte. Die positive Nachricht immer mehr verarbeitend, fragte er aber trotzdem noch einmal ungläubig nach, nicht dass er doch etwas falsch verstanden hatte...

»Und du...du meinst das auch wirklich ernst? Also jetzt ohne Scheiß? Ich darf wirklich wieder zurück?«

»Ja natürlich meine ich das Ernst, ohne scheiß! Hoseok, deine Mission war sehr erfolgreich und deine Aufgabe ist somit getan! Deine Kollegen hier in Seoul wissen auch schon alle Bescheid und freuen sich sehr, dich wiederzusehen. Außer du möchtest natürlich noch länger in Afghanistan bleiben...«, meinte Lay, der ihm somit bestätigte, dass Hoseok endlich nach den vier Monaten, in denen er seinen Auslandseinsatz hier in Afghanistan hatte, wieder zu seinem Hauptsitz nach Seoul zurückkommen durfte.

Dass sein Chef überhaupt noch in Frage stellte, dass Hoseok eventuell lieber in diesem Krisengebiet bleiben würde, ließ Hobi den Kopf schütteln. Was war das überhaupt für eine Frage, natürlich wollte er so schnell wie möglich nach Seoul zurück, wofür er auch nicht lange zu überlegen brauchte.

»Oh man, das sind ja echt tolle Nachrichten! Was fragst du denn dann überhaupt noch! Natürlich will ich zurück und das zwar so schnell wie möglich!!«, schrie er schon fast in den Hörer, wobei ihm die Tränen leicht aus den Augen flossen, seine Sicht versperrten und schließlich auf seinem Papierkram vor sich auf dem instabilen Schreibtisch tropften.

Er musste in den letzten paar Monaten viel zu oft schreckliche Dinge mit ansehen, selbst grausame Dinge tun, auch wenn er wusste, dass er das Richtige tat. Seine Waffe kam dabei nicht nur einmal am Tag zum Einsatz, er sah nicht nur einmal am Tag wie vergänglich doch das Leben war, er verlor nicht nur einmal am Tag immer mehr sein Lächeln.

Klar wurde Hoseok in seiner Ausbildung auf genau das hier vorbereitet, aber dass es gar so heftig und psychisch belastend sein würde, hätte er nicht erwartet.

Er vermisste die unbeschwerte Zeit in seinem Heimatort, sehnte sich danach, seine Freunde, Kollegen und den blondhaarigen Jungen, den er beim Underground Rap kennengelernt hatte, wiederzusehen.

Hoseok hasste diese ständige Wachsamkeit und Aufmerksamkeit, die er hier aufbringen musste, da ihr Stützpunkt, in dem er sich befand, jede Sekunde angegriffen werden könnte. Er hasste es Menschen auf brutalster Weise umzubringen, Blutvergießen derer mit anzusehen, die auf seiner Seite waren, die hinter ihm standen und ihm das hier alles versuchten zu erleichtern.

Auch hasste er es Menschen, die genauso unschuldig waren wie er und einfach nur auf der falschen Seite kämpften, Leid zu zufügen. Natürlich waren sie nicht alle Unschuldslämmer, mit denen Hoseok zutun hatte -Attentäter fielen nicht darunter-, aber Jugendliche, die von ihrer Organisation dazu gezwungen wurden schreckliche Dinge zu tun, eine Gehirnwäsche bekamen, ließen das Herz des Rothaarigen schmerzhaft stechen.

Klar hätte er mit so einem Einsatz rechnen müssen, als er ins Militär ging, doch kam ihm das alles so Unwirklich vor, daran zu denken, dass er eventuell später einmal einer dieser Männer sein könnte, die im Fernseher ausgestrahlt wurden, wenn schlimme Dinge passierten. 

Kleinere Einsätze waren ihm lieber, er wollte lieber für Sicherheit innerhalb der Stadt sorgen, anstatt Menschen abzuknallen und verwundete Kammeraden dem Tod zu überlassen, nur um sich selbst zu retten.

»Wann kann ich wieder heim?«, fragte er voller Vorfreude, verbannte den bitteren Unterton ab jetzt für immer in einen winzigen Teil seines Kopfes, begab sich dabei direkt zu seinem Oberoffizier, der hier für alles zuständig war.

»Du kannst noch heute abreisen, wenn du willst. Eine Maschine steht schon bereit, aber dafür musst du dich beeilen, denn diese wird in weniger als zwei Stunden starten«, gab Lay bekannt, ließ ihm augenblicklich die Tickets online über sein Handy zukommen.

»Oh mein Gott ehrlich? Danke man! Ich küsse deine Augen, wenn ich wieder zuhause bin!«, entfuhr es dem Rothaarigen voller Euphorie, welcher schließlich vor dem Büro seines Chefs ankam und sich von seinem Polizeipräsidenten am Telefon verabschiedete.

Mit einem Klopfen betrat Hoseok das Büro, das eher einer Abstellkammer glich, da sie hier wenig Platz zur Verfügung hatten und nahm sogleich auf dem schäbigen Stuhl einige Zentimeter vor seinem Chef Platz.

»Jung Hoseok«, wurde er mit einem Nicken begrüßt. Sein Chef musste nicht einmal seine Akte öffnen, um seinen Namen nachzuschlagen, denn er hatte sich hier in seinen Reihen einen Namen aufgebaut, der allen im Gedächtnis bleiben würde.

»Sir«, nickte der Rothaarige ebenfalls, doch tat dies tiefer als sein Vorgesetzter, um seinen gebürtigen Respekt aufzuweisen.

»Ich kann Ihnen mit Freude mitteilen, dass Sie Ihre Arbeit hier gut erledigt haben und jetzt wieder zurück zu Ihrer Hauptwache nach Seoul zurück reisen dürfen. Ich kann mit Stolz behaupten, dass Sie einen ausgezeichneten Job erledigt haben und eine Bereicherung für das gesamte Team waren«, teilte ihm der Ältere mit, worauf Hoseok errötet seinen Blick senkte, sich ein breites Lächeln in seinem Gesicht bildete und beschämt seine Hände ansah.

»Ich denke, du wirst uns Allen im Gedächtnis bleiben. Egal wie brenzlig die Situation war, du konntest alle mit einem noch so kleinem Lächeln aufheitern. Bitte verliere es nie...«, erwiderte sein Vorgesetzter, dessen Stimme schon an Brüchigkeit zunahm.

Es stimmte, was sein Chef sagte. Zwar lächelte Hoseok in seiner Heimat viel mehr, aber hier versuchte er es wenigstens aufrecht zu erhalten, auch wenn es am Ende nur noch einem leichten Mundwinkel Hochziehen glich.

»Keine Sorge, das hatte ich nicht vor«, gab er zurück, ging um den Schreibtisch herum und stellte sich direkt vor den Braunhaarigen.

»Na dann heißt es wohl Abschied nehmen... Wenn dein Aufbruch nicht so plötzlich gewesen wäre, hätten wir für dich etwas organisiert, Hobi... Aber da es recht unerwartet kam, bleibt mir nichts anderes übrig, als dich in eine letzte Umarmung zu nehmen und dir einen letzten Kuss zu geben...«

»Liebend gerne Officer Wang«, lächelte Hoseok betrübt, spürte, wie sich ein Stechen in seiner Brustregion breit machte. Officer Wang erhob sich bedächtig von seinem Stuhl, strich einmal über Hoseoks Wange, welcher ihm darauf auch schon um den Hals fiel und leicht das Weinen begann.

»Du wirst mir echt mit deiner positiven Art fehlen...«, murmelte der Polizist in die roten Haare des Jüngeren, drückte ihm einen letzten Kuss auf die Lippen und ließ ihn darauf gehen. Sein Kopf war zum Boden gesenkt, seine Lippen kribbelten und sein Herz schmerzte... Officer Wang hatte sich tatsächlich in Hobi verliebt.

"Ach ja und Jackson!", rief der Rothaarige vom Ende des Flures und blickte ihm ehrlich in die Augen. Genannter hob seinen Blick an, wischte sich die Tränen von den Wangen und sah ihn fragend mit einem Funken an Hoffnung an.

»Ich danke dir, dass du immer für mich da warst! Ich werde dich auch nie vergessen! Ein Teil meines Herzens wird immer dir gehören!«

Und somit trat der 22-Jährige aus der Wache hinaus und stieg in den dunklen Wagen ein, der direkt vor dem Gebäude geparkt hatte und ihn kurz darauf auch schon zum Flughafen brachte. Seine Sachen lagen bereits gepackt im Kofferraum, seine Waffe und Dienstkleidung blieben in seinem alten Büro zurück.

Doch nicht nur das ließ er hier zurück, sondern auch seinen Partner, der für immer in Afghanistan bleiben würde und ihn somit nie wieder sehen würde. Die Erkenntnis war traurig, aber da Hobis Aufenthalt sowieso absehbar war, konnte er sich recht schnell mit dem Gedanken abfinden.

Das Einzige, an das er gerade denken konnte waren nicht die grausamen Dinge, die er somit hinter sich lassen konnte, sondern es war der blonde Junge, dem er vor gut einem halben Jahr begegnet war und mit ihm ganze drei Monate zusammen war. Er würde ihn hoffentlich endlich wieder sehen...

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So jetzt wisst ihr Hobis Vorgeschichte auch und dass er der "unbekannte Rapper" im Intro von Yoongi war :)

Und um mögliche Verwirrungen zu klären, ja Hoseok hatte etwas mit Jackson am Laufen, aber Liebe war es nicht 🤭

Kurze Frage: Wie findet ihr es so bis jetzt? Wie findet ihr die Länge der Chaps? Sind sie zu kurz? Habt ihr irgendwelche Kritik oder sonst etwas?
I am always open for everything

So das war's, good night my friends ☆•☆


Thats our Sunshine 🌞

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