▪Chap ||| 30 |||▪

𝐨𝐧𝐥𝐲 𝐭𝐰𝐨?
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Jungkook P.o.V.
"Und, wie fühlt es sich so an, auf dem Beifahrersitz eines Polizeiautos zu sitzen und nicht als Gefangener auf der Rückbank?", fragte ich mein Kitten schmunzelnd und biss mir spielerisch auf die Unterlippe.
Jimin schaute sich schon die ganze Zeit interessiert um, auch wenn die Inneneinrichtung des Wagens nicht wirklich anders war, als von normalen Autos.
"Voll cool", grinste er mich an und blickte darauf aus dem Fenster. Die dunklen Schatten der Gebäude rauschten an uns vorbei, das Licht der Straßenlaternen fiel durch die Scheibe ein und hüllte den Pinkhaarigen in einen rot-gelben Schein.
Wir fuhren noch eine Weile, bis die Ampel vor mir auf rot sprang. Auf die Bremse drückend, hielt ich an, drehte meinen Kopf zu Jimin herüber und legte meine Hand auf seinem Oberschenkel ab. Sofort schnellte auch sein Blick in meine Richtung, begann darauf aber ehrlich zu lächeln.
Sanft strich er mit seinen Fingern über meine Hand, legte schließlich seine auf meine und verkreuzte diese miteinander.
"Daddys Hände sind soo groß", betrachtete er staunend den Unterschied zwischen seiner mini Hand und meiner. Lachend streichelte ich mit dem Daumen über seinen Handrücken, war in diesem Moment unglaublich glücklich.
Augenblicklich begann mein Herz schneller zu schlagen und sich ein Kribbeln in meinem Bauch auszubreiten. Ich kannte dieses Gefühl nur zu gut, auch wenn es schon Jahre her war, seitdem ich es zuletzt verspürt hatte.
Damals, als mich mein Lover verlassen hatte, wollte ich dieses Gefühl am liebsten aus meinem Herzen herausschneiden, aber gerade eben war ich ziemlich froh, dass es noch immer existierte. Diesmal fühlte es sich richtig an, dass mein Körper so reagierte. Es fühlte sich richtig an, weil es Jimin war...
"Jimin~", hauchte ich benommen seinen Namen. Endlich wusste ich wie er hieß und endlich kannte ich sein wunderschönes Gesicht.
"Hm?", machte er nur gedankenverloren, blinzelte mich träumerisch an.
"Danke für alles", wisperte ich, spürte, wie sich mein Puls erhöhte. Ein sanftes Lächeln umspielte meine Lippen, während ich ihn von der Seite musterte. Er war wunderschön, so wie ich es ihn vorhin auch wissen ließ. Und ich meinte es ernst, immerhin bekam dieses Kompliment zuvor kein anderer von mir...
"Für was genau? Dafür, dass ich mit Agust D rumgemacht habe? Oder der Sex mit dir?", fragte er mich, so frech wie er eben einmal war und funkelte mich aus dunklen Augen an.
Ein leises Lachen entkam meiner Kehle und schüttelte amüsiert den Kopf.
"Nein, das meinte ich nicht. Danke dafür, dass du mir deinen Namen verraten und du mir dein Gesicht gezeigt hast...das bedeutet mir wirklich viel..."
Das tat es wirklich. Nie hätte ich damit gerechnet, aber das Gespräch, das wir davor geführt hatten, riss wohl den Hebel um.
"Achso das...jaa haha ich dachte, dass du mich ja jetzt eh öfter sehen wirst und diese Maske ist echt verdammt unbequem - zumindest bei der Aktivität, die wir getrieben haben", kicherte er und verdeckte dabei mit seiner Hand seinen Mund.
Süß~
"Oh Baby, wenn du es nicht dieses Mal gemacht hättest, dann hätte ich sie dir spätestens beim nächsten Mal abgerissen. Mein Kitten soll sich seinem Daddy schon zeigen~", raunte ich tief, wusste dabei ganz genau, was für eine Auswirkung ich mit dieser Stimme auf Jimin hatte.
Dieser schluckte nur und spielte nervös mit seiner Strumpfhose rum. Wie automatisch glitten meine Augen über seine leicht bekleideten Beine, über sein sündhaftes crop Top und danach zu seinen pinken Haaren hinauf. Es passte so gut zu ihm und ich liebte es, mit was für einem Selbstbewusstsein er sein Outfit trug.
Plötzlich sprang die Ampel wieder auf grün, weswegen ich weiterfahren musste.
"Uhm, dort vorne musst du rechts abbiegen", sagte mein Kleiner und strich sich unsicher durch die Haare. Dass ich ihn mit so einem Satz so aus dem Konzept bringen konnte, hätte ich nicht gedacht, aber es war gut zu wissen, wie er regieren würde, wenn ich es öfters tat.
Wie von ihm gesagt, bog ich rechts ab und hielt schließlich auf seine Anweisung am Straßenrand an. "Danke fürs fahren", bedankte er sich und schnallte sich währenddessen ab.
"Kein Problem, Kit- Jimin", verbesserte ich mich schnell und sah ihm tief in die Augen.
Am liebsten wäre es mir gewesen, wenn er noch länger bei mir bleiben würde, aber das ging jetzt nun mal nicht. Ich hatte schließlich noch meinen Job zu erledigen.
Zartes rosa legte sich auf Jimins Wangen, als er sich zu mir nach vorne beugte und mir wie aus dem Nichts einen Abschiedskuss auf die Wange hauchte. Schnell löste er sich wieder von mir und wollte gerade das Auto verlassen, bis ich sein Handgelenk umgriff und ihn von seinem Vorhaben abhielt.
"Kitten~", schnurrte ich und fing seinen Blick mit meinen Augen ein, der mich fragend inspizierte.
"Hast du am Freitag schon etwas vor?", stellte ich ihm endlich die Frage, die mir schon die ganze Autofahrt auf der Zunge lag.
Überlegend spitzte er seine Lippen, bis er den Kopf schüttelte und erwiderte, dass er noch nichts vorhätte.
"Perfekt, dann werde ich dich genau hier um 18 Uhr abholen, ja?"
Es war mir schon von vornherein klar, dass er zusagen würde, aber das behielt ich natürlich für mich.
"Oki, dann sehen wir uns in zwei Tagen, Daddy~"
Und somit stieg er endgültig aus dem Wagen aus und lief die Straßen entlang. Ein letztes Mal drehte er sich zu mir um, winkte mir, bis er mit einem Sprung in einer Seitenstraße verschwand.
Wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn er mich direkt in die Straße seines Hauses gelotst hätte...
Mit einem Schmunzeln im Gesicht fuhr ich wieder an und zwar diesmal zu dem Geschäft, wo die Devils eingebrochen sind. Genau genommen, war es ein legaler Waffenladen, weswegen mehrere Einsatzkräfte zu dem Einbruchsort gerufen wurden.
Mit Blaulicht und Sirene kam ich letztendlich an dem abgesperrten Gebiet an und parkte mein Auto direkt neben dem von Hoseok, der gerade eben auch erst die Tür öffnete.
"Naa", begrüßte ich ihn grinsend, wissend, warum er ebenfalls etwas zu spät kam.
"Naa Kooks", schmunzelte auch Hobi und deutete mir mit einem Nicken an, ihm zu folgen.
Gemeinsam gingen wir das Gelände ab und sahen, wie Polizisten, zwei Mitglieder der Gang aus dem Inneren des Gebäudes schleiften. Ihre Hände waren in Handschellen hinter den Rücken gebunden, ihre Gesichter zum Boden gesenkt. Aber dennoch konnte man ihr lautes Fluchen hören, mit dem sie die Cops beschimpften.
Eine kleinere Gruppe an Polizisten gesellte sich zu uns und stellte sich der Reihe nach vor. Ziemlich unnötig wie ich fand, da ich mir sowieso keinen ihrer Namen merken würde und sie eh von einer anderen Wache waren, aber gut, so machte man das nun mal.
"Es sind einfach nur zwei", murmelte ein Polizist mit etwas älteren Gesichtszügen. Fragend wurde er von den anderen angeblinzelt, sodass er seine Gedankengänge mit uns teilte.
"Ich mein, es waren einfach nur zwei Typen, die dort eingebrochen sind. Wie konnten sie das bei den vielen Sicherheitsmaßnahmen überhaupt schaffen? Das ist doch unmöglich sowas zu zweit auszuführen!"
Nickend stimmten wir ihm zu. "Irgendwas stimmt doch da nicht", fügte eine Frau ebenfalls hinzu.
Plötzlich kamen mehrere Polizisten aus dem Inneren des Gebäudes gelaufen und teilten allen etwas mit, was mir eine Gänsehaut über den Rücken rieseln ließ.
"Es fehlen sieben Gewehre und unzählige andere Waffen!!!"
Sofort brach Chaos aus und alle rannten wie Ameisen umher. Doch Hobi und ich gingen nur um den Laden herum. Mittlerweile kannte ich mich gut mit Hinterausgängen aus, die nur allzu gern von Illegalen genutzt wurde. Und tatsächlich. Versteckt hinter Müllcontainer befand sich diese Hintertür, die eindeutig nicht so gut abgesichert war, wie der Vordereingang.
Die Überwachungskameras waren allesamt zerstört worden, sowie sie es irgendwie geschafft hatten, die Alarmanlage außer Betrieb zu setzen. Neben der aufgebrochenen Tür lag eine einzige Brechstange und sonst nichts...außer...
Vorsichtig beugte ich mich nach unten, inspizierte die Schuhabdrücke, die definitiv von mehr als zwei weiteren Personen stammten! Fuck, das konnte doch jetzt echt nicht sein!
Alarmiert sprach Hobi in sein Funkgerät, während ich mich wieder aufrichtete und die Gegend um uns herum betrachtete, um möglicherweise verdächtiges zu entdecken.
Ein paar Sekunden später kamen auch schon einige Polizisten zu uns gelaufen, denen wir die Lage erklärten. Und als dann auch noch in der Ferne ein Schuss ertönte, wussten wir alle, was zu tun war.
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Oh yeah eeeendlich kommen wir mit der Handlung etwas weiter hehe 🤭😈
*devilish grint*
Next Chaps are gonna be not that easy to write, but I try my best for you 🤞🏻
#englischspeakumodeon
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