17. Dezember

Beinahe hatte er gedacht, er wäre gestorben. Er hätte es so begrüßt, in den Armen seiner Grandma aufzuwachen, und alles wäre wieder gut. Doch das Leben hatte andere Pläne. Er lag auf einer alten Couch vor einem flackernden Kamin, der eine mollige Wärme ausstrahlte. Vorsichtig setzte er sich auf und sah sich um. Er befand sich in einem Landgut. Die alten Mauern waren mit edlen Bilderrahmen bedeckt, die uralte Ahnen zeigten. Ein Bücherregal zog sich bis zur Decke und dessen Inhalt war wohl wertvoller als alles, was er je besessen hatte.

Als er eben den smaragdgrünen Teppich inspizierte, betrat eine alte Frau den Raum. Sie trug eine Tasse Tee in ihrer Hand und reichte sie ihm wortlos. "Bitte, Miss. Warum haben sie mich nicht draußen liegen lassen?", brach es aus ihm heraus. Doch sie antwortete nicht. "Warum haben sie mich nicht sterben lassen? Sie ist auch nicht mehr am Leben!", schrie er sie mit tränenverschleiertem Blick an. "Ich lasse niemanden sinnlos sterben."

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