047. Die Letzte Nacht in Prag

„Peter! (Y/N)!" Rief Ned, der einen Bademantel trug, als er zu uns rannte und uns beide umarmte, sobald wir die Treppe des Hotels hochgestiegen sind.  „Oh mein Gott! Uns hätt's fast erwischt!" Sagte er, als er uns immer noch fest vor Freunde drückte. „Schon gut. Schon gut." Versicherten Pete und ich ihm dann, als wir uns von der Umarmung zurückzogen.  „Hey, weißt du was? Wir sind durch mit den Missionen." Sagte Pete zu ihm.  „Leute, der Trip ist vorbei." Sagte Ned stirnrunzelnd.

„Was?" Fragten Pete und ich verwirrt.  „Überall, kommen Monster aus dem Boden. Egal wo wir hingehen. Unsere Eltern wollen, dass wir nach Hause kommen." Erklärte Ned, als wir kurz darauf Schritte hörten und sahen, wie Mr. Harrington aus seinem Zimmer ging und mit jemandem Telefonierte. „Bitte, Nicht die Warteschleife." Sprach er ins Handy, bis er uns bemerkte. „Oh Peter! (Y/N) Ihr zwei seid nicht tot! Oh mein Gott. Ja. Gut, bleibt hier. Stirbt nicht." Rief er aus, als er uns umarmte und sich dann zu Ned umdrehte. „Zieh dir was an." Sagte er dann und ging weiter telefonieren. „Wir buchen gerade Flüge."

Dann kam Mr. Dell als Nächstes auf uns zu. „Wir kamen wegen der Wissenschaft, jetzt reisen wir ab wegen der Hexen. Willkommen im neuen Mittelalter." Sagte er und er ging sofort weiter. „Was ist hier eigentlich los?" Fragte ich Ned. „Wir fliegen morgen früh nach Hause." Antwortete Ned. „Nein, nein, nein. Die Elementals sind alle weg." Erklärte Pete.

„Ned?" Rief Bettys Stimme und Ned schaute zu ihr hinüber. „Komme, Süße."  Sagte Ned und er ging von uns weg, als sich eine andere Tür öffnete und Flash seinen Kopf herausstreckte. „Geht's vielleicht ein bisschen leiser? Ich mach grad ein Livestream." Fragte er und ich verdrehte nur meine Augen als er zurück in sein Zimmer ging und die Tür schloss.

„Naja... Das war's dann wohl mit Paris, was?" Sagte ich enttäuscht. „Wär schön gewesen." Sagte Pete ebenso enttäuscht, als ich nickte, dann sahen wir uns einen Moment an bis Pete dann etwas Luft holte. „Hey. Äh... Hör zu, ähm... Also für mich ist der Trip noch nicht zu Ende... und ich möchte noch was machen, dass Spaß macht, etwas das nicht auf der Liste steht oder ist geplant ist, oder mit Mr. Harrington..." Murmelte er und ich lächelte.

„Ja." Antwortete ich und er sah mich etwas geschockt an. „Ja, wie... ja du kommst mit?" Fragte er und ich kicherte.  „Ja, Gerne!" Sagte ich und er lächelte erleichtert. „Okay. Abgefahren. Sagen wir, draußen 10 Minuten?" Fragte er. Ich lächelte und ging dann näher auf ihn zu und küsste ihn auf die Wange. „Triff mich in 5 Minuten draußen, okay Tiger." Flüsterte ich ihm ins Ohr, trat dann zurück und sah wie seine Augen sich weiteten, während sein Gesicht rot wurde. „5 klingt gut." Sagte er und ich kicherte.  „Okay."  Sagte ich und ich begann in mein Zimmer zu gehen und zog mir dort etwas bequemeres an.


„Also, wo möchtest du hin?" Fragte mich Pete 5 Minuten später, als wir uns in der Lobby trafen. „Ganz egal?" Sagte ich achselzuckend. „Abgefahren. Okay. Gehen wir." Sagte er und wir gingen zusammen aus dem Hotel.

Ich fühlte, wie seine Hand nach meiner griff und wir begannen uns an den Händen zu halten. „Ich bin froh, dass wir das machen." Sagte Pete als wir draußen waren. „Ja ich auch." Sagte ich. „Dass wir noch ein bisschen von der Stadt sehen." Sagte er. „Ja... ohne sich Sorgen um Feuer- oder Wassermonster zu machen."  Sagte ich und er lachte darüber. „Also... ähm wegen dem, was du vorhin in der Bar gesagt hast..." Begann ich und wir hielten auf der Mitte der Brücke an, die zum Hotel führte.

„Oh... ähm ... jaa ... ähm ... da war etwas, worüber ich mit dir reden wollte... schon eine ganze Weile." Erklärte er. „Ja?" Fragte ich neugierig, als ich näher zu ihm trat. „Es ist unsere letzte Nacht in Europa und ich hatte diesen Plan, ich wollte... dir sagen... ich werd's dir einfach sagen..." Sagte er und zog dann etwas aus seiner Hosentasche heraus heraus. Eine kleine Box.

Er gab sie mir und ich öffnete sie und fand eine wunderschöne Engelshalskette. Ich legte eine Hand über meinen Mund, als er anfing weiter zu reden. „Ich mag dich wirklich, sehr, (Y/N). Verdammt, vielleicht sogar mehr als, nur mögen. Ich weiß, wir hatten in letzter Zeit nicht mehr viel Zeit miteinander verbracht und ich habe dich wirklich sehr vermisst. Aber... die Zeit, die wir hatten, hab ich echt genossen. Und naja... ich will, dass es diesmal klappt... " Sagte er, als ich zu ihm aufblickte, meine Hand von meinem Mund nahm, mich dann auf meine Zehenspitzen stellte um ihn zu küssen.

„Ich mag dich auch, Pete." Sagte ich, als wir den Kuss unterbrachen und ich anfing, die Halskette um meinen Hals zu legen, die Kette war direkt über meiner anderen Iron-Angel Kette. „Es tut mir auch leid... falls ich dir, damals das Gefühl gegeben hab dich wegschubsen zu wollen. Mit allem, was in den letzten Monaten passiert ist, war es einfach so stressig und schwierig für mich. Und alles, woran ich dachte, war... die Verantwortung, die mein Dad hinterlassen hat. Ich hatte das Gefühl, dass ich ihn im Stich lassen würde, wenn ich nicht helfen würde die Firma mit zuleiten oder meiner Mom mit Morgan zu helfen." Sagte ich, als er und ich uns ansahen. „Ich hab bis vor kurzem nicht einmal bemerkt, dass ich dich damit verletzt habe... Und das hat mir wiederum wehgetan. Es schien, als hätten wir beide auf diesem Trip die gleiche Idee gehabt."

Er sah mich einen Moment lang an, bevor er wieder zu reden begann. „Wirklich?" Fragte er. „Ja, ich... ähm hatte gehofft, dass dieser Trip uns wieder zusammen bringen würde. Aber dann kam Fury und diese ganze Mission mit den Elementals dazwischen. Und jetzt, da wir nach Hause müssen- ..." Sagte ich, als ich mit den Schultern zuckte und meinen Arm auf meine Handtasche fallen ließ, als  wir beide plötzlich ein Geräusch hörten.

Ich schaute auf meine Handtasche und sah, dass etwas blau leuchtete. Ich griff hinein und zog das seltsame Gerät heraus, das ich gefunden hatte. Sobald ich es aus meiner Handtasche gezogen hatte, erschien ein großes graues Rauchmonster und, dass versuchte nach uns zu greifen, aber es schaltete sich wieder ab. „Was zum Teufel war das denn?!" Fragte Pete, als sich meine Augen weiteten. „Keine Ahnung." Antwortete ich dann und schaute auf das Objekt um es mir genauer anzusehen.

„Ist das, so eine Art Projektor oder sowas?" Fragte er mich. „Ja, aber der ist sehr hochentwickelt." Sagte ich. „Das... Das sah so real aus..." sagte er mir, als er nun auch das Gerät sich genauer ansah. „Ja, total real." Murmelte ich und schaute schockiert zu ihm auf. „Warte mal, heißt das etwa, dass..."

„Die Elementals ein Fake sind?" Sagten er und ich gleichzeitig. „Das ergibt keinen Sinn, weil wir da waren, richtig?" Fragte mich Pete und ich nickte. „Da war, Feuer und Zerstörung und... Ohh Mann. Wer würde so etwas tun?" Fragte er mich, als sich dann das Gerät erneut wieder einschaltete und das Rauchmonster erschien. Aber diesmal war er nicht allein. Eine vertraute Person erschien und griff das Monster an...

„Mysterio?" Sagten wir gemeinsam in Schock. Dann weiteten sich Petes Augen vor Angst und er sah mich an. „Oh, Mann, (Y/N). Es tut mir so leid. Ich hab einen Fehler gemacht." Sagte er und ich nickte.  „Okay, Pete. Dann lass uns, das wieder hinbiegen. Gemeinsam!" Sagte ich. „Gemeinsam." Stimmte er mir zu und wir rannten zurück zum Hotel.

„Ich fass es nicht, dass ich Beck diese Brille gegeben habe! Echt man, wie kann man nur so blöd sein!" Sagte Pete, als er die Vorhänge seines Zimmers schloß. „Vielleicht, spioniert er uns schon hinterher oder schickt eine Drohne, um uns zu töten." Sagte er. „Nur, wenn er noch nicht bemerkt hat, dass eine seiner Drohnen einen Projektor vermisst." Sagte ich. „Er hat es locker schon bemerkt. Wir müssen Mr. Fury anrufen und ihm sagen, dass Beck ein Betrüger ist, aber... ich glaube, er hat mein handy angezapft... und deins wahrscheinlich auch." Sagte Pete. „Okay, zieh deinen Anzug an und wir gehen nach Berlin und wir werden mit Fury persönlich sprechen." Sagte ich ihm. „Okay!" Antwortete er, als er zu seinem Rucksack ging, ihn öffnete und begann sein Hemd auszuziehen, als er jedoch dann bemerkte das ich immer noch vor ihm stand, blieb er stehen und starrte mich ansah.

„Oh... ähm ..." sagten wir verlegen und ich drehte ihm den Rücken zu und er zog sich weiter um.  Ich stand einen Moment lang da und versuchte, richtig mich anzustrengen, nicht zu ihm rüberzuschauen.  Aber ich konnte nicht anders, als ich ein wenig über meine Schulter zu blicken, um einen Blick auf ihn zu werfen, als ich Schritte hörte.

Ich drehte meinen Kopf um und sah Ned in der Tür stehen, der zwischen uns hin und her sah. „Oh, Ned. Perfekt." Rief Pete aus, als ich mich umschaute und sah, dass er in seinem Stealth-Anzug war. „Schau, Mysterio ist ein Betrüger."  Erklärte Pete. „Was?! Aber er hat Betty und mir das Leben gerettet." Fragte Ned geschockt. „Nein, das war alles gefaket mit Illusionstechnologie." Sagte ich. „Ja, er benutzt dafür so Hologrammprojektoren." Sagte Pete.  „Whoa. Das ist... verrückt." Sagte Ned.

„Ja..." sagte ich und nickte. „Ned, du musst May anrufen, sie muss, Mr. Harrington, sagen, dass sie und Mrs. Stark wollen, dass (Y/N) und ich bei meiner Familie in Berlin bleiben, bis sich alles beruhigt hat. Okay?" Bat Pete ihn. „Verstanden. Kein Ding." Sagte Ned und nickte. „Auf geht's." Sagte Pete und ich drückte auf den Anhänger an meiner Halskette, so dass sich mein Iron Angel-Anzug, mit Ausnahme von meinem Kopf über mir formte. „Erzähl niemandem was davon, okay? Jeder der es weiß, ist in Gefahr." Sagte ich zu Ned, bevor sich dann der Helm über meinem Gesicht formte. Peter schnappte sich noch schnell seine Tasche und öffnete das Fenster.

Er sah noch ein letztes mal zu mir und griff nach meiner Hand. „Gemeinsam?" Fragte er, als ich seine Hand nahm. „Gemeinsam." Versicherte ich ihm, und drückte leicht seine Hand.


Dann lösten wir unsere Hände und ich flog aus dem Fenster, während Peter sich mit seinen Netzen fort schwang, als wir beide uns nun auf den Weg nach Berlin machten.

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