⁵⁵ ▪︎trust▪︎
Sorgenvoll verziehe ich meine Stirn, doch letztendlich legt sich sogar ein kleines Lächeln auf mein Gesicht.
Er hat mit meiner Mutter gesprochen. Er hat sie an sich ran gelassen und ihr etwas sehr persönliches anvertraut. Ein Gefühl von Stolz macht sich in mir breit.
Als meine Mutter mich im Türrahmen stehen sieht, löst sie sich langsam von Suga und kommt auf mich zu.
Sie bleibt vor mir stehen, nimmt mir das Tablett mit dem mittlerweile kalten Tee aus der Hand. Kurz sieht sie mir in die Augen, ich kann ihren Blick nicht deuten.
"Wehe du tust ihm weh."
"Mum!", gebe ich empört von mir, schüttle daraufhin allerdings überzeugt den Kopf "niemals."
Jetzt lächelt sie auch und deutet mir mit einem Kopfnicken zu Suga zu gehen.
Mit schnellen Schritten gehe ich auf ihn zu und lasse mich vor ihm auf den Boden fallen.
Es kullern immernoch Tränen über seine blassen Wangen.
Behutsam streiche ich mit meinen Daumen über sein Gesicht und nehme seine Hände anschließend in meine.
Langsam senke ich meinen Kopf und platziere auf jedem seiner dünnen Fingerknöchel einen Kuss, bevor ich meine Wange gegen seine Hand drücke.
Er lächelt leicht, krault meine Haare.
Liebevoll schaue ich ihn an, bevor ich mich etwas aufrichte, meine Arme um seinen Oberkörper schlinge und mich an ihn drücke.
Seine Arme schlingen sich ebenfalls um mich, er vergräbt seinen Kopf in meiner Halsbeuge.
Eine Weile bleiben wir einfach in dieser Haltung, genießen die Nähe des anderen.
Bis ich meine Hände unter seine Oberschenkel lege, welche sich wie automatisch um meinen Torso legen und ich aufstehe, um das ganze in mein Zimmer zu verlegen.
Sanft legt er seinen Kopf auf meiner Schulter ab und fährt mit seinen Fingern durch meine Haare, während ich ihn die Treppenstufen hoch in mein Zimmer trage.
Sachte lege ich ihn auf meinem Bett ab, er macht allerdings keine Anstalten sich von mir zu lösen und zieht mich einfach mit, wobei ich aufpassen muss, nicht auf ihn drauf zu fallen.
Meine Hände sind neben seinem Kopf auf dem Laken abgestützt, seine Beine klammern sich immernoch um meinen Torso.
Vorsichtig legt er seine Hände an meine Wangen und streicht mit seinen Fingern konzentriert über diese.
Liebevoll schaue ich ihn an, schmiege mich seinen Berührungen entgegen.
Irgendwann hebt er seinen Kopf ein Stück an, sein Blick dabei auf meine Lippen gerichtet.
Langsam bewege ich meinen Kopf näher zu ihm, bis ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren kann. Ich überbrücke das letzte bisschen Abstand zwischen uns und lege meine Lippen sanft auf seine.
Das Gefühl von vollkommener Glückseligkeit schwappt über meinen Körper, lässt mich meine Lippen fester auf seine pressen.
Sugas Hände verhaken sich in meinem Nacken, seine Lippen bewegen sich bereitwillig gegen meine, üben sanften Druck auf meine aus.
Sie finden ihr eigenes Tempo, stupsen immer wieder zärtlich gegeneinander.
Langsam löst Suga sich von mir, sieht mir in die Augen.
"Ich will einen Schritt weiter gehen, ich vertraue dir."
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