¹⁴ ▪︎are you afraid?▪︎
Etwas überfordert sehe ich in das breit lächelnde Gesicht unseres, von seiner Idee total begeisterten, Schulleiters. Ich bekomme kein Wort heraus und ich weiß auch wirklich nicht, was ich dazu sagen soll.
Suga sagt ebenfalls nichts und tief in mir drin bin ich froh, dass er sich immerhin nicht beschwert, Zeit mit mir verbringen zu müssen.
Emotionslos wie gewöhnlich sitzt er einfach nur da und wartet auf die weiteren Worte unseres Direktors.
Dieser klatscht erfreut in die Hände, komplett ignorierend, dass weder Suga noch ich auch nur irgendwas gesagt haben.
"Gut, wenn das geklärt ist, könnt ihr ja heute direkt anfangen! Ich würde sagen einmal die Woche? Sehr gut. Ihr dürft wieder in den Unterricht gehen, beziehungsweise lohnt sich das nicht mehr wirklich, es klingelt eh in 2 Minuten, also könnt ihr auch nachhause gehen und ja die Nachhilfe nicht vergessen."
Immernoch sprachlos traben Suga und ich aus dem Direktorat
"Gib mir dein Handy."
"W-was?"
Er rollt einmal mit den Augen aufgrund meines zweifelnden Untertons.
"Mach einfach."
Zögerlich gebe ich ihm mein Handy, dabei einen verdutzten Ausdruck im Gesicht.
Er beachtet mich garnicht, zieht sein eigenes Handy aus seiner Hosentasche und beginnt darauf herum zu tippen.
Langsam lehne ich mich gegen die Wand und schaue ihm dabei zu.
Ich kann mir nicht helfen, er sieht einfach so heiß aus. Leicht beiße ich mir auf die Lippe und beobachte ihn.
Gerade steckt er sein Handy wieder in seine Hosentasche und sein Blick fliegt zu mir.
Sofort stehe ich kerzengerade und versuche nicht so zu tun, als hätte ich ihn eben schmachtend angestarrt.
Ein leichtes Grinsen huscht für den Bruchteil einer Sekunde über sein Gesicht, bevor er wieder emotionslos dreinschauend auf mich zukommt.
Je näher er mir kommt, desto mehr presse ich mich gegen die Wand.
Mit einem emotionslosen Gesichtsausdruck lässt er mein Handy in meine Hosentasche gleiten, bevor er sich direkt vor mich stellt und seine Hände plötzlich gegen die Wand direkt neben meinem Kopf schnellen, was ein klatschendes Geräusch erzeugt, welches mich so erschreckt, dass ich meine Augen kurz zusammen kneife.
Als ich sie zaghaft wieder öffne, ist Sugas Gesicht ganz nah an meinem, er sieht mir ausdruckslos mit seinen wunderschönen dunklen Augen an.
Seine Lippen sind nicht weit von meinen entfernt, es trennt sie höchstens ein Zentimeter. Stark muss ich den Drang unterdrücken diesen winzigen Abstand zu überbrücken uns meine Lippen einfach auf seine zu legen.
Fest presse ich meine Lippen zusammen, sehe ihn weiterhin einfach nur an.
"Hast du Angst vor mir?", wispert er plötzlich, ich kann seinen Atem an meinen Lippen spüren.
Ich bewege meinen Kopf ein bisschen in seine Richtung und schaue ihm dabei weiterhin starr in die Augen.
Kurz meine ich Unsicherheit in seinen Augen aufblitzen zu sehen, aber ich kann mich auch täuschen.
Ich komme ihm so nahe, dass unsere Lippen sich fast berühren, aber er weicht auch nicht aus.
"Nein", sage ich fest, meine Lippen berühren beim sprechen sachte die seinen.
Sugas Augen funkeln bei meiner Antwort.
"Solltest du vielleicht aber."
Meine Mundwinkel ziehen sich leicht nach oben, ich berühre mit meiner Hand seine Wange. Mit zarten Fingern streiche ich über die zarte Haut. Er drückt sich meiner Hand etwas entgegen, guckt allerdings weiterhin ausdruckslos.
"Warum sollte ich?"
"Weil ich Leute schlage."
"Ich weiß, dass du nicht böse bist."
Bei diesen Worten löse ich meine Finger von seiner weichen Haut und schlinge meine Arme um seinen Hals.
Endlich beuge ich mich zu ihm vor und verbinde sehnsüchtig unsere Lippen.
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