𝟐𝟓 | 𝐡𝐢𝐬 𝐫𝐞𝐚𝐥 𝐟𝐚𝐜𝐞

𝟐𝟎𝟐𝟑 𝐀𝐃 𝐈𝐑𝐀𝐐

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ALS DIE BEIDEN WIEDER zurück in Phastos Labor eintrafen, versuchten sie sich Nichts anmerken zu lassen. Die restlichen Eternals schienen sowieso beschäftigt zu sein und sie nicht weiter zu beachten.

Naja, zumindest jeder außer Makkari. In ihrem Gesicht zeichnete sich ein breites Grinsen, so als wüsste sie genau, was Amara und Druig in ihrem Zimmer getan hatten. Sie versuchten die Frau zu ignorieren, es war noch viel zu früh um darüber zu reden. Vorerst war es ihr kleines Geheimnis.

Während Druig sich auf den Sims setzte und sich eine Tüte Chips nahm, ging Amara zu Phastos, um zu sehen woran er gerade arbeitete. Konzentriert bewegte er seine Finger, formte etwas, dass aussah wie ein Armband. Interessiert stellte sich die Blondhaarige neben ihn, beobachtete das Geschehen, als sich diese über ihren Köpfen formten.

,,Wofür sind die?", fragte sie ihn, mittlerweile waren auch die restlichen Eternals aufmerksam geworden. Phastos räusperte sie, nahm eines der Armbänder in die Hand.

,,Okay, kurzes Celestial Einmal Eins.. Celestials sind die mächtigsten Energieerzeuger des Universums. Arishem hat uns mit unendlicher kosmischer Energie ausgestattet, damit unsere Körper sich erneuern. Die Armreifen sollten unseren Generationsprozess bremsen, so sammelt unser Körper zusätzliche kosmische Energie", begann er den anderen zu erklären, die jedoch noch nicht so ganz verstanden worauf er hinaus wollte.

,,Wofür?", fragte Sersi ihn deshalb. Phastos verdrehte die Augen. War er hier wirklich der einzige, der Ahnung hatte?

,,Die Deviants absolvieren unsere Energie. Was, wenn wir das untereinander auch können? Wenn ich uns miteinander verbinde, könnte einer extrem mächtig werden, indem er die gesammelte Energie aufnimmt", sprach er, machte daraufhin ein paar Handbewegungen, welche die Armreifen miteinander verbund.

,,Es entsteht dadurch.. das Uni-Mind!", verkündete er stolz seine Erfindung, doch bekam nicht die Resonanz, die er sich vorgestellt hatte. ,,Ein ehm.. vereintes Bewusstsein", fügte er noch hinzu, doch Sprite fiel ihm ins Wort.

,,Jaja, schon kapiert.. furchtbarer Name", sagte sie unbeeindruckt. Amara warf ihr einen genervten Blick entgegen. Im Gegensatz zu ihr, war Phastos wenigstens hilfreich. Ohne ihn würden sie es nie schaffen die Emergenz aufzuhalten.

,,Brainstorm klingt doch viel besser, oder?", warf Kingo den Namen ein, doch der andere Eternal lehnte den Vorschlag sofort ab. ,,Meine Erfindung, mein Name", sagte er genervt, sah dann herüber zu Makkari. ,,Angekommen Druig kann Tiamut einschlafen lassen, was dann?", fragte sie die Runde, doch niemand konnte so wirklich darauf antworten.

Ja, was passierte dann? Die gesamte Idee dahinter die Emergenz aufzuhalten war eher ein Versuch, als ein wirklicher Plan. Aber etwas anderes blieb ihnen nicht mehr übrig. Es war besser, als einfach zuzusehen.

,,Und was wenn wir Tiamut ausversehen umbringen? Wir wären dafür verantwortlich, dass Milliarden Leben im Universum nicht entstehen könnten!", versuchte Kingo jeden der restlichen Eternals zum Verstehen zu geben. Amara wusste, dass er nicht unrecht hatte und seine Worte ließen sie auch nachdenken, aber ihre Entscheidung stand fest. Sie würde nicht zusehen, dass ihr geliebter Planet zusammen mit den Menschen und der Liebe ihres Lebens explodieren würde. Falls ihr Plan nicht funktionierte, dann hätten sie es wenigstens versucht.

,,Boss, habe ich recht?", fragte Kingo nun Ikaris, der sich noch immer ungewöhnlich lange zurückgehalten hatte. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm, das konnte die Blondhaarige kaum übersehen. Sie kannte ihn schon so lang, sein Verhalten in der letzten Zeit war so untypisch. Lag es an dem Tod von Ajak und Gilgamesch? Die Angst davor, dass sie morgen schon tot sein könnten?

Vielleicht war er auch einfach nur sauer, weil sie und Druig sich wieder näherten. Sollte er erfahren, dass sie beiden wieder ein Paar sein wollten, würde er vollkommen ausflippen. Erwartend sahen die Eternals zu ihm, doch er ignorierte Kingos Frage, blickte nicht einmal zu ihnen.

,,Sag etwas, Ikaris.. du findest doch, dass wir es nicht tun sollten", sprach Sprite. Scheinbar hatte sie mit dieser Aussage einen Nerv bei ihm getroffen, denn endlich sah er zu den anderen auf.

,,Ajak wollte Amara als Anführerin.. sie entscheidet", antwortete er dem Mädchen wenig begeistert, was sie nur noch wütender machte. ,,Vergiss wen Ajak ernannt hat, du bist der Stärkste, du solltest die Entscheidung treffen", schnaufte sie. Amara spürte Druigs Hand, die sanft über ihren Rücken strich um sie aufzumuntern, aber das brauchte er nicht. Um ehrlich zu sein war es ihr relativ egal was Sprite von ihrem Plan hielt.

Bei Ikaris hingegen war es anders, die Frau wollte, dass er sie unterstützte. Irgendwas stimmte nicht mit ihm, dass konnte sie mittlerweile nicht mehr übersehen. Als er der Rothaarigen nicht antwortete, stieg ihre Wut nur noch mehr.

,,Na gut, dann belüg' dich nur selbst weiter", schrie sie, lief daraufhin aus dem Labor. Ikaris verdrehte die Augen, rief ihren Namen und folgte dem Mädchen. Amara hatte die ganze Situation beobachtet, entschied sich dafür ihnen ebenfalls hinterher zu laufen.

Bevor sie versuchen würden die Emergenz aufzuhalten, wollte sie sicher sein, dass auch alle zusammenhalten würden. Sprite schien sich in ihrem Zimmer verkrochen zu haben, denn Ikaris stand an ihrer Tür und rief nach ihr, doch Amara kam ihm dazwischen.

,,Hey.. können wir vielleicht mal alleine reden?", fragte sie ihn etwas nervös. Er schien für einen Moment darüber nachzudenken, ob er es tun sollte, doch die Zeit war wohl gekommen. Es würde keinen Unterschied machen, wenn sie es jetzt erfahren würde, denn schon morgen wären sie alle tot.

Ikaris folgte der jungen Eternal in ihr Zimmer. Als er die Tür schloss, sah Amara ihn an, wusste nicht so recht, wie sie anfangen sollte. Sie fuhr sich durch die blonden Haare, sortierte im Kopf ihre Worte.

,,Sag mir bitte ehrlich was du von dem Plan denkst. Wenn du nicht dahinter stehst.. dann sag mir auch warum", sprach sie, sah ernst zu ihm. Die Beziehung, die die beiden hatten, war über die Jahre so innig und ehrlich geworden, sie verstand nicht, warum er ihr nicht einfach die Wahrheit sagte. Sie dachte, er hätte sich verändert. Das hatte er doch, oder? Ikaris räusperte sich, kam der Eternal einem Schritt näher, sah ihr tief in die Augen.

,,Amara hör zu.. ich denke einfach, dass wir Arishems Plan befolgen sollten. Er hat uns erschaffen.. wir haben all die Jahrtausende das getan, was er von uns verlangte. Ich kann mich nicht plötzlich dagegen stellen, verstehst du?", versuchte er ihr zu erklären, hatte sogar ein wenig die Hoffnung, dass er sie doch noch überzeugen konnte, die Emergenz nicht zu stoppen.

All die Zeit über konnte er sie Meistens dazu überzeugen das zu tun, was er wollte. Er musste es nur noch dieses eine Mal schaffen. Amara dachte über seine Worte nach, verstand sogar ein wenig, wie er sich fühlte.

Ikaris war der wohl loyalste Eternal von ihnen, doch trotzdem konnte sie nicht verstehen, warum er sich so dagegen stellte. Er wollte Arishems Plan lieber erfüllen, als die zu retten, die er liebte? Es war ihr nicht wichtig, dass ihm die Menschen, oder vielleicht auch die ganze Erde egal war, aber was war mit Sprite? Mit Sersi? Mir ihr selbst? Waren sie ihm wirklich so gleichgültig?

Doch das war nicht das Einzige, dass sie zum Nachdenken brachte. Sie erinnerte sich an den Moment zurück, als sie den Eternals erzählte, was Arishem ihr von der Emergenz berichtete. Jeder von ihnen war geschockt, jeder.. bis auf Ikaris. So als hätte er.. so als hätte es ihn nicht überrascht.

,,Wusstest du von Arishems wahren Plan schon vorher?", fragte sie ihn deshalb direkt. Ikaris Augen weiteten sich ein wenig, als sie ihm diese Frage stellte. Kurz sah er von ihr weg, seufzte. Okay, jetzt gab es wohl kein Zurück mehr.

,,Ajak hat mir von der Emergenz erzählt, damals in Babylon, bevor wir weiterzogen", beichtete er ihr, blickte in Amaras Gesicht, konnte den Ausdruck kaum deuten. War sie verletzt? Fühlte sich betrogen? Sie ließ sich zuerst Nichts davon anmerken.

In Wirklichkeit konnte sie es einfach nur nicht verarbeiten. Er wusste davon? Seit so vielen Jahrhunderten und er hatte nie etwas davon erzählt? Selbst nachdem Ajak starb? Er sah dabei zu, wie die Erde langsam ihrem eigenen Untergang geweiht war?

Je mehr sie über die Zeit damals in Babylon nachdachte, desto mehr kam ihr in den Sinn. Er wusste es, kurz vor ihrem Umzug nach Tenochtitlan? Etwa zu der Zeit, als er versuchte Amara und Druig auseinanderzubringen? Das konnte kein Zufall gewesen sein.

,,Erzähl mir den wahren Grund, warum du meine Beziehung damals zerstört hast.. ich will es hören", befahl sie ihm, während sich ihr Körper mit Enttäuschung und Wut füllte. Noch kannte sie die Wahrheit nicht, aber sie hatte das Gefühl, als wüsste sie es schon.

,,Ich brachte euch damals nicht auseinander, weil ihr zusammen wart.. zumindest war das nicht der Hauptgrund. Ich hasse diesen kleinen Bastard, versteh mich nicht falsch, aber über eure Beziehung hätte ich wegsehen können", begann er der Blondhaarigen zu erzählen.

,,Ajak erzählte mir von einem Weg, wie die Emergenz gestoppt werden könnte. Darin kam niemand von uns vor.. nur du und Druig, ihr allein. Ich musste verhindern, dass eure Beziehung stärker wurde, deshalb tat ich es. Und als Druig dich damals verließ, war ich so erleichtert. Eure Trennung hat so viele Jahrhunderte anhalten, doch plötzlich musstet ihr beide ja wieder übereinander herfallen. Scheinbar gibt es keinen Weg euch zu trennen", Ikaris lachte bei den letzten Worten amüsiert auf, denn es war nicht ganz die Wahrheit. Es gab noch eine letzte Möglichkeit sie zu stoppen.. eine entgültige.

Amara sah ihn an, war sprachlos über das, was er sagte. Er tat seit Jahrhunderten alles dafür, damit die Emergenz auch wirklich geschah? Wer verdammt war er? Die Eternal hatte das Gefühl, als hätte er sie ihr Leben lang schon belogen. War er, bis auf diesen Moment, jemals ehrlich zu ihr gewesen? Zu irgendeinem? Scheinbar war es nur Arishem, dem er loyal blieb. So ein Bullshit.

,,Warum Ikaris? Warum bist du einem Gott treu, der dich nur benutzt? Du hast eine verdammte Frau die du liebst, Freunde die dich seit Jahrtausenden begleiten.. mich, deine "kleine" Schwester. Ist dir das alles nicht mehr wichtig?", sprach Amara brüchig, versuchte vor ihm nicht in Tränen auszubrechen. Er hatte nicht verdient sie so zu sehen.

Ikaris wollte sich ihr nähern, sie in eine Umarmung ziehen, doch die junge Frau schubste ihn von sich weg, ging ein paar Schritte weiter in das Zimmer. Er seufzte, es war wohl so bestimmt, dass Amara und er nie den gleichen Weg wählen würden.

,,Hör zu, ihr seid mir wichtig. Vor allem du und Sersi, das weißt du auch. Aber wir sind Eternals, wir dienen Arishem, es ist unsere Aufgabe die Menschen vor Deviants zu beschützen, damit sie irgendwann so weit entwickelt sind, dass die Emergenz entstehen kann. Ich kann es nicht ändern und werde es auch nicht, hast du verstanden?", sagte er ihr, wurde frustrierter.

So sehr er Amara auch mochte und Alles für sie tun würde, das war seine Grenze. Er hatte sich schon vor Jahrhunderten dazu entscheiden, was er nun tun würde, da konnte auch sie Nichts mehr daran ändern.

Amara war sprachlos, wusste mittlerweile selbst, dass er ihnen nicht helfen würde. Ikaris war der größte Sturkopf den sie kannte.. neben Druig und sich selbst. Doch auch wenn er ihr die Wahrheit nun gesagt hatte und sich für die Blondhaarige dadurch einiges erklärte, blieb noch eine Sache offen.

Warum war sie die Anführerin? Warum hatte Ajak sie und nicht Ikaris gewählt? Er war doch immer die Nummer zwei gewesen, der Stärkste und Loyalste von allen. Er stand ihr immer zur Seite, befolgte den Plan, den Befehlen, während Amara nicht nur ihre Kräfte verlor, sondern immer wieder Arishems Plan infrage stellte und das wusste Ajak auch.

Das war es.. plötzlich verstand sie es endlich. Verdammt, war es die ganze Zeit so offensichtlich gewesen? War sie wirklich so blind?

Ajak hatte Amara als neue Anführerin ernannt, damit sie sie Emergenz stoppen konnte. Die Heilerin wusste, dass Ikaris sich gegen ihren Plan stellen würde und wählte deshalb die junge Frau. Sie wollte ihm weder mehr Macht, noch die Entscheidung über die Gruppe geben.

Verdammt, sie musste den anderen davon erzählen, sofort. Ohne etwas zu dem Mann ihr Gegenüber zu sagen, lief sie an ihm vorbei, raus aus ihrem Zimmer, bevor sie mit rasendem Herzen zurück bei den restlichen Eternals war. Diese sahen sie verwirrt an, während die Blondhaarige hörte, wie Ikaris ihr hinterher gelaufen kam.

,,E-Er wusste davon.. die ganze Zeit. Ikaris wusste von Ajak seit Babylon, dass es eine Emergenz gibt", sagte sie vollkommen außer Atem, beobachtete die geschockten Gesichter der anderen. ,,Das ist auch der Grund, warum Ajak mich als neue Anführerin wählte, weil sie wusste, dass er sich an Arishems Plan halten würde", sprach sie weiter.

Mittlerweile stand auch Ikaris neben ihr, wusste, dass es jetzt sowieso kein Zurück mehr für ihn geben würde.

,,Stimmt das? Hat Ajak sie deshalb gewählt?", fragte Sersi ihn daraufhin. Hatte auch sie sich so in ihn getäuscht? In ihren eigenen Mann, den sie so sehr liebte? Erst jetzt fiel Amara auf, wie er die Augen schloss, jedes Mal wenn ihr Name fiel. So als könnte er es nicht ertragen, an Ajak erinnert zu werden. Benahm er sich die ganze Zeit über schon so, oder hatte er es einfach nur gut versteckt? Doch nicht nur Amara schien sein Verhalten aufzufallen.

,,W-Was hast du getan?", sagte Sersi brüchig, Tränen bildeten sich in Ikaris Augen. ,,Er hat sie getötet", sprach Druig das aus, was Amara schon befürchtet hatte.. was sie sich nicht eingestehen wollte. Ikaris war ein Mörder. Er tat wirklich alles für Arishem.

,,Ich musste es tun!", schrie er aus Frust, sah in die Gesichter der anderen Eternals. ,,Verdammt, sie hat dich geliebt!", schrie Sersi zurück, unkontrolliert liefen ihr Tränen die Wangen herunter. Amara konnte kaum mit der Gewissheit leben, dass er sie all die Jahre über belogen hatte. Aber sie wollte sich nicht vorstellen, wie Sersi sich gerade fühlen musste.

,,Achja?! Hat sie das? Warum musste sie mir es dann erzählen? Denkt ihr es war einfach, mit solch einer Lüge zu leben? Euch all die Jahre zu belügen? Glaubt ihr, die Wahrheit zu wissen hätte mich nicht belastet?!", schrie er, vor Wut begannen seine Augen zu leuchten.

So ungern sie noch ein Wort mit Ikaris reden wollte, musste Amara dazwischen gehen und ihn beruhigen, bevor er noch jemand verletzten würde.

,,Hey Ikaris.. hör mir bitte zu", begann Amara sanft zu ihm zu sprechen, legte ihre Hand auf seine Schulter. Es fiel ihr in diesem Moment so schwer die Fassung zu behalten, doch sie musste es tun. Sie war die Anführerin.

,,Du kannst dich noch ändern.. du kannst uns helfen die Emergenz zu stoppen.. bitte, es ist noch nicht zu spät", sagte sie zu ihm und tatsächlich schien er sich zu beruhigen, doch nur weil er sich bewusst wurde, dass ihm die Zeit davon lief. Nichts was sie je zu ihm sagen würde, könnte ihn jetzt noch aufhalten.

,,Ich existiere für Arishem, genauso wie jeder hier von euch. Wenn ihr euch gegen seinen Plan stellt, dann bin ich euer Feind", sprach er aus, sah nicht einmal mehr zu Amara, die ihn schockiert anblickte. Was auch immer mit ihm geschah, das war nicht mehr der Ikaris den sie kannte. Oder war er jetzt nun der, der er schon immer war?

,,Drohst du uns? Willst du uns auch noch töten?", spuckte Phastos aus, bekam daraufhin nur ein Lachen von Ikaris als Antwort. ,,Wenn es sein muss, werde ich jeden töten, der sich mir in den Weg stellt", sagte er, sah dann doch noch einmal kurz zu Amara.

Als sich ihre Augen für einen Moment trafen, hätte sie spüren können, dass sie etwas wie Reue in ihnen sah, doch nur bis sich seine Pupillen plötzlich goldend färbten. Bevor sie überhaupt reagieren konnte, feuerte er einen Lichtstahl auf sie ab.

Die junge Eternal wäre von ihm direkt getroffen worden, wenn Makkari sie nicht in der letzten Sekunde weggeschubst hatte. Unsanft fielen die beiden zu Boden, doch die Hauptsache war, dass sie unverletzt blieben. ,,Fuck.. danke", sprach sie, konnte nicht glauben, dass er sie angegriffen hatte. W-Wollte er sie etwa wirklich töten?

Druig hatte das Alles vom anderen Ende des Raumes beobachtet. Es reichte ihm, er würde in Ikaris mikriges Gehirn krabbeln und ihn dazu bringen, sich endlich umzubringen. Es war ihm vollkommen egal was der Eternal ihm über die Jahre angetan hatte, doch bei Amara war seine Grenze erreicht. Er würde für sie sterben, ohne eine Sekunde darüber nachzudenken.

Doch bevor er das tun konnte, lief Sprite auf den Verräter zu, sagte, dass sie mit ihm kommen wollte. Sie nun also auch? In binnen von Sekunden erschuf sie eine Illusion.. und dann waren sie weg. Ließen ihre Gruppe sprachlos zurück.

Jetzt mussten die restlichen Eternals nicht nur gegen die Emergenz, sondern auch noch gegen zwei ihrer eigenen Leuten kämpfen. Amara war sich mittlerweile kaum noch sicher, ob sie es schaffen würden die Menschheit, als auch ihre Familie zu retten.

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Das vorletzte Kapitel! Ich versuche mich mit dem Letzten zu beeilen, damit die Geschichte zu einem Ende kommt. :)

lea <3

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