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Warnung : sexuell content
zum Ende hin des Kapitels und auch nur angeschnitten 🤞
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Es war mir so als wäre ich in einem Traum gefangen — oder aber ich versuchte es mir einzureden.
Ein Traum in der du die Handlung nicht immer so steuern konntest, wie du es gerne hättest. Obwohl ich das was zwischen mir und Jungkook nicht als richtig ansah, kam ich trotzdem nicht von ihm weg.
Ich war süchtig nach seinem Geruch, seiner weichen Haut, seiner sanften Stimme, seinem Körper, der Blick mit dem er mich immer ansah. Ich war süchtig nach ihm. Süchtig nach alles was ihn ausmachte, auch die Tatsache das er ein Wolf war.
"Bitte, geht nicht. Bleibt bei mir." wiederholte Jungkook flüsternd und die extreme Sehnsucht in seiner Stimme war nicht zu überhören.
"Wieso gerade ich? Ich bin nicht gerade der netteste und überhaupt.. nichts an mir ist wirklich... liebenswürdig." fragte ich nach kurzer Weile in die Stille hinein und hörte ihn tief Seufzen.
"Weil mein Herz in eurer Nähe immer so schnell schlägt." war die simple Begründung und ich fühlte mich seltsamerweise erwischt. Auch mein Herz schlug in seiner Nähe immer so viel schneller.
"Ich träume von euch und wenn ihr mir mal wieder aus dem Weg geht, vermisse ich euch." fuhr er raunend fort und ich bekam Gänsehaut. Jungkooks warmer Atem kitzelte meine Haut und es war so ein verlockendes Gefühl, ihn so nah an meinem Rücken zu spüren.
Obwohl es zwischen uns mittlerweile so viel zu klären gab, schaffte ich es immer noch nicht über meinen Schatten zu springen. Liebe existierte bei den Unsterblichen nicht. Es war ein Mythos. Etwas worüber man unter uns blöde Witze riss.
Und doch stand ich hier und konnte jeden von Jungkooks Begründungen nachvollziehen — ging es mir ja nicht anders aber gleichzeitig fühlte ich mich auch so lächerlich dabei...
"Außerdem habt ihr eine menge liebenswürdiges an euch.." schmunzelte er nah an meinem Ohr und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Er hielt mich ganz fest umschlungen und ich war erstaunt, wieviel Kraft dieser Junge aufbringen konnte.
"Euer Haar ist so weich und es riecht immer so gut." ich spürte wie Jungkook tief ein und ausatmete. "Ihr glaubt gar nicht wie süß euer Geruch ist. Es ist als wäre ich in einen viel zu großen Topf Honig gefallen."
"Süß? Honig?" echote ich laut und lachte vor lauter Unglauben los, doch Jungkook nickte nur ruhig.
"Der Wolf in mir sagt mir, das ihr zu mir gehört. Das wir füreinander bestimmt sind." ergänzte er als wäre es das normalste der Welt, Jemanden zu sagen das man schicksalshaft einander gebunden war.
"Das wird ja immer besser." murmelte ich schnippisch aber konnte nicht leugnen, wie mir bei der Vorstellung ganz warm wurde.
"Dein Wolf sollte nochmal tief in sich gehen und überlegen ob er sich nicht hierfür den Falschen ausgesucht hat." gab ich nüchtern zu bedenken aber Jungkook ließ sich auch von absolut gar nichts mehr abschrecken was von mir kam. Egal wie abweisend ich ihn auch behandelte, er blieb hartnäckig wie eine Nuss.
"Es ist nicht so das ich mit ihm direkt reden kann. Es ist eher ein Gefühl, ein Gefühl das wir teilen. Anfangs hat es mich noch etwas verunsichert aber als ich es mit der Zeit dann einfach akzeptiert hab, wusste ich auf einmal ganz genau was ich wollte — und das wart ihr."
Sanft wie eine Feder strich Jungkook mit dem Daumen über die pulsierende Stelle an welche er mich leicht gebissen hatte. Selbst wenn er nicht meine Gedanken -weder meine Gefühle lesen konnte, wusste ich, das er spürte, wie mein Herz kurz darauf zu rasen begann.
Ich erlaubte mir für einen ganz kleinen Moment der Schwäche und lehnte mich an ihn an. Ich genoß einfach diese einlullende Wärme, seine Stärke und die aufbauende Zuversicht, die er immer so bedenkenlos versprühte.
War das vielleicht so ein Wolfsding oder war Jungkook wirklich immer so?
"Sagen wir... Ich lass es zu — das zwischen uns. Ein Wolf und ein Unsterblicher? Wir ziehen damit nicht nur meine Leute auf uns, ich frag mich auch vorallem was mit deinen Leuten sein wird."
"W-was meint ihr?" da war sie wieder, diese zögerlich Unsicherheit in seiner Stimme, die er nicht immer so gut ablegen konnte, wenn es um das Thema Wölfe ging. Aber ich wollte das Jungkook sich seinen Taten vollkommen bewusst war und nicht länger mit Scheuklappen durch die Weltgeschichte lief, ohne zu wissen, in was für ein Verderben er sich damit stürzen könnte.
"Kanntest du den Alpha Wolf der mich im Wald angefallen hat?" bereits beim ersten Mal hatte ich nicht wirklich eine zufriedenstellende Antwort erhalten. Ich wusste das Jungkook mich irgendwie gerettet hatte aber wie genau nicht.
Jungkook spannte sich an, ich merkte es an seiner plötzlich steifen Haltung und auch die Arme um mich herum wirkten verkrampft.
"Ja... Ich kenne ihn." gab er nach ner Weile seufzend zu und senkte die Stimme zu einem bedauerlichen Flüstern.
"Woher?"
"Er stammt aus dem Rudel in dem ich als Kind gelebt hatte..."
"Das Rudel aus dem du entführt wurdest?" meine Stimme überschlug sich fast, als ich versuchte diese Neuigkeit zu verdauen aber es gelang mir nicht. Ich verstand das Ganze immer noch nicht so Recht. "Wieso bist du dann nicht mit ihm mitgegangen?"
"Wie könnte ich?" entgegnete er entrüstet und schüttelte ungläubig den Kopf. "Ihr wart verletzt. Ich konnte euch niemals dort alleine zurücklassen..."
"Und er hat dich einfach so mit mir gehen gelassen? Ich hab die Hälfte seines Rudels geschlachtet, was nebenbei bemerkt deine halbe Familie war — Gott... ich weiß nicht ob er mich einfach so am Leben gelassen hätte. "
Wieder schmiegte Jungkook sich an mich an. Er war wie ein Hund, der sich nach ganz viel Streicheleinheiten sehnte aber einfach viel zu wenige bekam.
"Ihr vergesst wohl das ich auch ein Alpha bin... Big Bad Wolf." meinte Jungkook mit plötzlich erstaunlich hohen Selbstbewusstsein und entlockte mir damit aber eher nur ein — Hmh ja ist klar — Blick.
"Big Bad Wolf, huh?" wiederholte ich leise und drehte mich schmunzelnd in seiner Umarmung um. "Ich seh hier nur einen kleinen süßen Welpen der sich eher ein bisschen liebe wünscht, als nach tödlichen Auseinandersetzungen."
Wir blickten uns lange an. Irgendwie war die Zeit in Jungkooks Nähe relativ, doch wenn ich genauer darüber nachdachte...
"Weißt du eigentlich das ich dein ur-ur-ur-ur-ur-ur-ur Großvater sein könnte?" sagte ich plötzlich völlig am Thema vorbei.
Jungkook sah mich einen Augenblick verdutzt an, doch dann fing er an zu grinsen. Ihn schien ja auch wirklich gar nichts mehr zu Schocken.
"Ich mag es wenn ihr älter sein." raunte er mir verführerisch ins Ohr und zeigte mir danach seinen umwerfenden Augenaufschlag. Seine Augen verdunkelten sich als er mich so eingehend betrachtete.
"Du bist wirklich sehr seltsam..." flüsterte ich ihm zu und fühlte Jungkooks Hand an meiner Wange. Ich war versucht die Augen zu schließen aber hielt mich gerade noch so davon ab.
"Werdet ihr mich wieder von euch stoßen wenn ich jetzt versuchen würde euch zu küssen?" diese sanftheit in seinem Blick nahm mich sofort noch gefangen. Wie könnte ich nein sagen? Nach allem was wir getan hatten, ließ mich allein die Vorstellung auf einen Kuss ganz nervös werden.
Wie ich mich schlussendlich auf den weißen Laken meines Bettes wiederfand, konnte ich im Nachhinein nicht mehr genau sagen. Ich hatte mich wie ein ertrinkender an Jungkook Lippen gehangen, hatte meine Hände in seinen Nacken vergraben und presste ihn schließlich so heftig an mich als ginge es hier um Leben und Tod.
Ich stöhnte auf als er sich von meinen Lippen zu meinem Hals hinab arbeitete. Er küsste jede freie Stelle an die er heran kam.
Es war gut nicht nachdenken zu müssen, nur zu spüren, wie ich in seinen Händen zu Wachs wurde. Ich haschte nach Luft und legte den Kopf zurück. Ich wollte wirklich nicht laut sein aber in dieser Intensität war es schwer die Stimme zu senken. Es tat so gut, daß Tempo, die Anspannung, die Lust.
Ich neigte den Kopf zur Seite, ließ Jungkook unbewusst mehr Platz um meinen Hals zu liebkosen und wimmerte, als das Mal an meinem Hals erneut so heftig zu pulsieren begann.
"Junger Herr..." knurrte Jungkook dunkel und leckte über die empfindliche Stelle. Irgendetwas war anders an ihm. Die Hitze die von ihm ausging, schien fast schon zu viel zu sein. Sein Glied das an meinem Oberschenkel lag war steinhart. Er rieb sich keuchend an mir, während er über meinen Hals herfiel, als wäre ich seine Beute.
Aber ich dachte nicht nach, auch nicht als er meine Handgelenke packte und sie in die Matratze neben meinem Kopf pinnte.
"Es tut mir leid.."
Es tat ihm leid? Was tat ihm denn jetzt schon wieder leid? Mein Kopf war so benebelt, voll mit übersprudelnden Empfindungen, das ich seinen Worten kaum Gehör schenken konnte. Stattdessen reckte ich ihm mein Becken entgegen, versuchte mehr Reibung zu verursachen aber ich war wie gefangen.
Jungkook gab ein inbrustiges Knurren von sich, als ich anfing mich so hemmungslos an ihm zu reiben. Der Griff um meine Handgelenke festigte sich nahezu schmerzhaft.
Irgendetwas war anders, wiederholte die leise Stimme in meinem Kopf aber ich war Taub dafür.
Langsam zog Jungkook meine Hände über meinen Kopf, hielt sie anschließend dort mit beeindruckender Stärke fest bis ich mich nur noch auf sein schnell schlagendes Herz konzentrieren konnte.
Ich hörte den Fluss seines Blutes rauschen. Alles in mir konzentrierte sich nur noch darauf wie er zwischen meine Beine rutschte.
"Jungkook—" keuchte ich, wollte noch etwas hinzufügen aber er ließ mich erst gar nicht richtig Luft holen, da verschloss er meine Lippen mit seinen und küsste mich so leidenschaftlich, das ich nicht mehr wusste wo oben und unten war.
Irgendwann ließ er lufringend von mir ab, haschte aber nochmals sanft nach meinen Lippen bevor er mich ansah, mit so viel Liebe das es mich fast schon zu erdrücken drohte. Die Augen schimmerten im dunklen Glanz und ich verlor mich vollkommen in seiner wunderschönen Betrachtung.
Ich wollte Jungkook — so schmerzhaft das mich fast die Ohnmacht überfiel aber der Wunsch schien auch unübersehbar an ihm zu zerren.
Langsam beugte er sich zu meinem Ohr, als er schließlich flüsterte. "Ich liebe euch, vergisst das niemals."
Wie könnte ich das hier jemals vergessen? Wie konnte ich ihn jemals vergessen? Niemals.
Ich befand mich anschließend in einem seltsamen Gefilde aus unmenschliche Erregung und Verlangen und es raubte mir den Atem.
Vermutlich zerkratzt ich seinen gesamten Rücken, als ich spürte wie er mit einem Ruck in mir eindrang. Ich biss mir fest auf die Zunge um nicht laut aufzustöhnen. Es war viel zu gut, viel zu intensiv, einfach zuviel von allem. Es war so als wäre ich ohne Jungkook nicht vollkommen.
Als ich dann auch noch im Wahn der Lust meine Fänge in seinen Hals rammte, hielt er mich nicht davon ab und ließ alles brav über sich ergehen, während seine Bewegungen in mir immer kräftiger und schneller wurden.
Ich trank nicht nur einmal von ihm, sondern mehrmals. Unzählige Male hatte in seine weiche Haut gestochen, hatte stöhnend von seinem Blut getrunken bis ich völlig den Zugriff auf die Realität verlor.
Unsere Vereinigung war so viel grober als noch beim ersten Mal aber es war so unvollstellbar gut.
"Jungkook.." winselte ich überwältigt als ich von seinem Hals abgelassen hatte. Stöhnend leckte ich mir über die roten Lippen, räkelte mich wie im Fieber auf den Laken und streckte meinen Rücken durch, nachdem Jungkook mich mit brennenden Verlangen immer und immer mehr einnahm — bis er es mit einem Biss an meinem Hals versiegelte.
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Okay kommen wir mal so langsam zum Schluss :') Viel wird jetzt nicht mehr kommen. Kommt drauf an wie ich die Kapitel aufsplittere. Was denkt ihr bisher so über diese short Story?
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