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Nicos Sicht:
Spoiler: Wir gewannen die Schnipseljagd nicht. Vielleicht war es auch ein wenig unfähr, 245 gegen 6. Aber wir schlugen ubs trotz allem gut.
Zum Glück stürmte es am nächsten Tag nicht mehr, und Stonehenge öffnete wieder. Mit dem Bus kamen wir 6 wieder ganz gechillt hin ubd stellten uns in die Schlange.
Vor uns waren ein paar Jugendliche, welche sich lautstark über einen kleineren, mageren Jungen vor ihnen lustig machten.
"Hey, du Schwuchtel! Geh mal zur Seite. Wir waren zu erst hier", rief einer von ihnen gehässig und der Jubge zuckte ängstlich zusammen und wollte schon zur Seite gehen, als ich neben ihn trat.
"Soweit ich weiß, war er definitiv vor euch hier!", sagte er emotionslos zu ihnen und sah im Hintergrund Will den Kopf schütteln, als wolle er so etwas sagen, wie:
'Nico, lass es. Das ist nicht unser Problem!'
Nicht unser Problem? Da beleidigten 5 weiße, straight cis Teenager, meine Sexualität. Und die Wills.
Die Teenager sahen sich an und fingen an zu lachen. "Ach nein, wie süß. Der Schwanzlutscher hat einen Freund.", sagte einer.
Ich hatte noch nie so einen harten Drang jemanden ins Gesicht zu schlagen.
"Oh ja, das hat er. Und er hat nicht nur mich! Seht ihr die Teenager hinter euch?", sie drehten sich um und sahen zu den anderen.
"Das sind Hazel, Frank, Reyna, Thalia und mein Freund Will. Und diese wissen ganz genau, wieman kleine Kinder verprügelt, okay?", fragte ich ernst und lächelte zuckersüß.
Die Teenager sahen zu Frank und den anderen, flüsterten miteinander und rannten dann nach hinten.
Lappen!
Ich drehte mich zum Jungen um und legte ihm meine Hände auf die Schultern. "Alles, okay? Haben sie dir weh getan oder so?", fragte ich lächelnd.
Ich wusste nicht wirklich, wieso ich so nett zu dem Jungen war und ihn sogar berührte. Wahrscheinlich, weil ich genau wusste, wie er sich fühlte.
Man war sich unsicher und versuchte sich auszureden, man wäre das, was man sei, nur damit man in Frieden leben konnte, ohne für seine Sexualität verklagt zu werden.
Wieso wurde man überhaupt dafúr gehasst, bloß weil man jemand anderes liebte, als die meisten? Oder weil man sich in seinem Körper nicht wohl fühlte?
Das war eine Frage, die ich nie verstanden hatte, nicht damals und auch nicht heute.
Der Junge nickte und flüsterte ein "Dankeschön", bevor er sich mit hochrotem Kopf umdrehte, was mich schmunzeln ließ.
***
An der Kasse saß die Frau von gestern und ließ uns problemlos durch, sogar ohne, dass wir bezahlen mussten.
Das wir noch mehr Leute waren, als davor, schien sie etweder zu ignorieren oder übersehen zu haben.
Wir liefen durchs Museum in Richtung der Steine. Eigentlich wollten wir ja nachts hier her kommen. Wenn alles dunkel ist und uns niemand sehen würde.
Doch, da wir ja jetzt Hazel hatten, und diese sich gut mit dem Nebel auskannte, konnten wir den Sterblichen um uns herum etwas vorspielen, was nicht wirklich geschah.
"Also...wie war das jetzt nocheinmal ganz genau im Tower?", fragte Will als wir durchs hohe Gras stapften.
Frank schien zu überlegen. "Nunja. Wir sind durch den Besuchereingang reingekommen und haben das GPS-Gerät angemacht.", fing er an und öffnete wegen der nicht vorhandenen Hitze, wie ich fand, seine Jacke.
"Und dann...naja, wie soll ichs erklären?", fragte er sich und hob seine Hände um es uns mit seinen Händen zu gestikulieren, was uns aber nicht weiterbrachte.
Hazel ging zu ihn und legte ihm die Hand auf den Arm. "Frank Schatz. Ich kann es ihnen auch erklären", lächelte sie und Frank nickte dankbar.
Entweder Frank wusste wirklich nicht mehr, was passiert wa, oder er wollte sich nicht mehr daran erinnern, warum auch immer.
Meine Schwester drehte sich wieder zu uns um. Wir waren nun beim Steinkreis angekommen. Die Steine waren größer als gedacht, ubd so langsam verstand ich, warum Stonehenge so besonders war.
"Auf dem Boden war ein feines Zeichen eine Schlange eingekratzt. Aber anscheinend konnte es niemand außer uns Halbgötter sehen.
"Wie das Zeichen der Athene?", frage Will neben mir und Reyna nickte. Sie hatte ihre Finger mit denen von Thalia verschrenkt und das wir das alle sehen konnten, schien die beiden nicht zu interessieren.
"Ja genau. Nur Annaberh konnte das Zeichen sehen, kein anderer von uns",sagte sie und übernahm den Rest der Geschichte von Hazel.
"Als ich dann mit dem Finger die Schlange nachfuhr, leuchtete sie kurz golden auf und urplötzlich....da standen wir unter der Erde..",
Ich blinzelte. "Ihr wollt mir jetzt nicht ernsthaft nachweisen, dass ihr telepootiert worden seit, oder?",fragte ich und hob meine Augenbraue.
Ich meine, ja okay. Wir sind Halbgötter, uns passieren unser ganzes Leben lang eigenartige Dinge, aber telepotieren? Das war doch etwas zu viel für meine Vorstellungskraft.
Frank nickte. "Jaa, deshalb wusste ich auch nicht, wie ich es erklären sollte. Aber es stimmt. Von der einen auf die andere Sekunden waren wir, mit all unseren Sachen unter den Tower telepotiert worden. Als ob schon Jahrhunderte darauf gewartet worden war, dass das Zeichen der Schlange, entdeckt werde."
Thalia schüttelte langsam den Kopf. "Aber was hat das alles mit uns zu tun? Und warum jetzt, im 21. Jahrhundert?", fragte sie. "Denkt ihr die Götter haven uns losgeschickt, weil sie wieder etwas zum lachen haben, wenn wir kleinen Menschen sterben?"
Ich wusste es nicht. Und ich hoffte, das alles war nur ein Streich oder nur Unterhaltung für die alten Säcke im Himmel.
Ich wollte gerade etwas sagen, als ich etwas glitzerndes im Augenwinkel sah. Ich drehte mich blitzschnell um.
Im feuchten Gras lag eibe kleine silberne Grosche. Sie war ganz dreckig von Schlamm und Regen beschmutzt, aber trotz allem konnte man die goldene Schlange in der Mitte erkennen.
Ich ließ Wills Hand los und hob sie auf. Für ein normales Geld oderGoldstück war sie viel zu leicht, und auch viel zu klein. An den Enden waren Einkerbungen zu fühlen, welche ich jedooch nicht entziffern konnte.
Die Schlange hingegen, schien mich direkt anzustarren, egal in welchem Winkel ich die Grosche hielt.
"Genauso sah das Zeichen in London auch aus", sagte Hazel, welche mit Will neben mich getreten war. "Warte kur, ich hol die anderen. Macht nichts dummes!", sagte sie und rannte davon.
"Darf ich mal sehen?", fragre Will und streckte die Hand aus, welche kleine Kratzspuren hatte, was mich schmunzeln ließ.
Ich nickte und gab sie ihm. Er betrachtete sie auf offener Handfläche, während ich nach meiner Schwester Ausschau hielt.
Da ich sie in der Nähe des Museums sah, atmete ich erleichtert auf und schaute wieder zu Will, welcher gerade mit den Fingern über die Schlange fuhr.
"WILL. NEIN....", konnte ich gerade noch schreien und packte seinen Arm, als mir schwarz vor den Augen wurde...
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