4 | cave

- geschrieben von putyourthingsaway -

Durch die gefundenen Sachen spürte ich wieder einen Hauch von Hoffnung.

Vielleicht würden wir es diesmal schaffen?

Manu? Wir müssen uns unbedingt einen Unterschlupf suchen. Der Himmel zieht sich zu. Es wird gleich anfangen zu regnen.

Siehst du dahinten die Höhle, oben auf dem Berg? Es wäre das Beste dort hinzulaufen.'' Sagte Paluten und setzte sich den Rucksack auf.

Ich nickte ihm stumm zu, nahm meinen Rucksack und zusammen verließen wir wieder die Mitte.

Wir liefen geduckt zu der Stelle die Paluten mir gezeigt hatte.

Fast fange ich schon an zu rennen als mein Teampartner mich ruckartig am Handgelenk in ein Gebüsch zerrt.

Vor Schreck wollte ich schreien doch er hielt mir eine Hand vor den Mund sodass nur eingedämpftes Geräusch heraus kam.

Ich wollte Paluten fragen warum er das getan hatte, bis ich den Grund dafür ein paar Meter entfernt von unserem Versteck sah.

VeniCraft und BastiGHG.

Geschockt sehe ich sie an. Wenn Paluten mich nicht zurückgezogen hätte, wären wir jetzt Tod.

Es war bekannt das die beiden nicht nur die stärksten, sondern auch die aggressivsten im Spiel waren.

Ich sah mir Veni und Basti nochmal genauer an. Die beiden hatten schon eine ziemliche Menge an Ausrüstung.

Gute Schwerter, 2 volle Rucksäcke und sogar Helme wie eine Kugelsichere Jacke die Veni trug.

Doch was mir am Meisten auffiel, war das Blut an ihrer Kleidung.

Es war nicht ihres.

Man sah in ihnen keine Spur von Angst an, sie wussten dass sie schwer zu besiegen waren.

Langsam regte sich Paluten wieder und deutete mir ihm leise zu folgen.

Vorsichtig bewegten wir uns durch die Büsche, bedacht darauf von niemanden entdeckt zu werden.

Es schien so als wenn das Gebüsch kein Ende hätte, doch Paluten richtete sich auf und zusammen sahen wir auf einen großen Bachlauf umgeben von Bergen.

Silberne Fische glitzerten in dem dunklem Wasser. Sie verschwanden jedoch in den tiefen des Baches als ich mich ans Ufer hockte.

,,Manu jetzt komm, wir müssen weiter, es fängt gleich an zu regnen! Zudem sind Veni und Basti hier vielleicht noch!"

Rief Paluten mir zu, der ein paar Meter von mir entfernt war.

,,Warte mal kurz und halt Wache.. ich bin sofort fertig." Versuche ich ihn zu beruhigen.

Er sah mich verwirrt an, ließ sich jedoch auf meine Bitte ein.

Nicht nur Paluten hatte Erfahrung in Varo. Auch ich wusste wie man hier an seine Nahrung kam.

Ich richtete meinen Blick wieder auf das Wasser und wartete einen kurzen Moment.

Schon nach wenigen Sekunden kamen einige der Silber glänzenden Fische zum Vorschein und schwammen an der Wasseroberfläche.

Ich richtete mich schnell nach Vorn und griff so ins Wasser dass ich zwei kleinere und einen etwas größeren Fisch schnappte. Sie zappelten in meiner Hand und versuchten sich zu befreien.

Ich schmiss sie jedoch auf den Boden und damit sie wirklich tot waren nahm ich mir meinen kleinen Holzdolch und erstach sie.

,,Manu.. ich wusste ja gar nicht dass du das so drauf hast." Stellte Paluten verblüfft fest und half mir dabei die Fische aus zunehmen.

,,Du bist hier nicht der Einzige der überleben kann Palle. Und jetzt komm, genug Essen haben wir, auf zu der Höhle bevor es regnet."

Gab ich etwas stolz wieder. Ich steckte den Fisch, eingerollt in einem Tuch, in meinen Rucksack und zusammen verließen wir wieder den Bach.

Wir waren nicht mehr weit von der Höhle entfernt, direkt über einer kleinen Felswand befand sich der Eingang.

Paluten kletterte als erster über das Hindernis und half mir dann ebenfalls nach oben. Ich war erstaunt darüber wie sportlich er doch war.

Wir verschafften uns einen Überblick über die Landschaft um uns herum, um herauszufinden ob jemand in der Nähe war.

Doch nichts.

Nichts war zu sehen, keine Gegner, keine Kämpfe, keine Toten.

Es schien als wären wir die einzigen, umgeben von einer so wunderschön ruhigen Landschaft.

,,Wie wäre es wenn wir in der Höhle unser Lager aufschlagen und ein Feuer machen? Dadurch das wir drinnen sind wird niemand den Rauch bemerken."

Schlug Paluten vor und breitete eine große Decke auf dem Boden aus.

Die Idee war gut, denn durch den aufkommenden Sturm würde Schutz, Wärme und etwas zu Essen wirklich gut tun.

Ich stieg den kleinen Abhang wieder hinunter und versuchte etwas Holz für das Feuer zu holen.

Paluten würde mir von dem Höhleneingang aus bescheid geben falls irgendeine Gefahr in meiner Nähe wäre.

Ebenfalls sammelte ich trockenes Laub und leicht entflammbare Äste damit wir das Feuer besser anzünden konnten.

Nach ein paar Minuten machte ich mich wieder auf den Rückweg, bepackt mit 2 Kilo Brennmaterial.

Ich spürte wie die ersten Tropfen auf meinem Körper landeten. Ich begann sofort zu zittern.

Ich versuchte etwas schneller zurück zur Höhle zu kommen da ich Angst hatte dass der Regen stärker wurde.

,,Gut gemacht Manu, komm ich helf' dir." Empfing mich Paluten wieder an der Höhle, nahm mir das Holz ab und zog mich nach oben.

Wir legten das gesammelte auf eine Stelle und zündeten das Feuer an. Eine wohlige Wärme durchzog meinen Körper. Schon lange hatte ich dieses Gefühl nicht mehr gespürt.

Paluten spießte die Fische auf einen der Äste die ich mitgebracht hatte und überreichte mir einen Stock mit dem rohen Hasenfleisch, den wir schon zuvor getötet hatten.

Wir hielten beide unsere Beute über das knisternde Feuer und sahen ruhig zu wie das Fleisch langsam knuspriger wurde.

Schweigend aßen wir und warfen uns vielsagende Blicke zu.

An Essen zu kommen war ganz besonders am Anfang eines der schwersten Sachen.

Wir hatten Glück schon so viel gefunden zu haben, wirklich großes Glück.

Ich schloss meine Augen für einen kurzen Moment um das Essen zu genießen.

-

Zitternd und zusammengekauert saß ich auf dem Boden. Mein Magen knurrte laut und mein Mund war trocken.

5 verdammte Tage ohne etwas zu Essen.

Dario, mein Teampartner, hatte mich verlassen um etwas für uns zu holen.

Doch ich wusste dass er zu spät kommen würde. Ich war am Ende, ich konnte einfach nicht mehr.

Um mich herum wurde es immer dunkler bis meine Sicht komplett schwarz war und die Welt langsam aber sicher um mich herum verblasste.

-

Sofort riss ich meine Augen wieder auf und spürte wie mein gesamter Körper zitterte.

Paluten legte seinen Stock weg und kam sofort zu mir.

,,Hey Manu, was ist los? Beruhig dich erstmal kurz, okay?" Er strich mir den Schweiß aus der Stirn und sah mich bedrückt an.

Ich konnte selbst nicht glauben an was ich mich wieder erinnern konnte.

,,I-ich, i-ch weiß wieder wie ich das letzte Mal gestorben bin.."

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Hi, ich hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen!

Nochmal vielen Dank an @putyourthingsaway die mir noch ein Kapitel geschrieben hat. 😊

!Wichtig! bei dem fünftem Kapitel habe ich wieder vor zu schreiben, mir also bitte keine Kapitel schicken!

Und nochmal ein kleiner Hinweiß:

Bitte mir erst schreiben dass ihr ein Kapitel schreiben wollt, und es dann schicken.

Sonst hab ich mehrere und muss mich zwischen welchen entscheiden und das wäre doof, auch wegen der Mühe die darin steckt. 🙁

Also mir erst schreiben und dann könnt ihr mir gern ein Kapitel schicken. 😊

lea 🌸❄

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