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ᴇɪɴꜱ

〖ꜰʀᴇʏᴀ〗

✧ೃ༄*ੈ✩

MEIN LETZTER BESUCH IN WINTERFELL WAR NUN SCHON BEINAHE DREI JAHRE HER. Früher besuchten wir den Norden alle paar Monate, da Lord Eddard Stark, der Herr Winterfells, und mein Vater, Lord Aaron Sionnach, seit ihrer Jugend gute Freunde waren. In unserer Heimat, dem Roten Wald, gab es keine Möglichkeit für meine Geschwister und mich, mit anderen Kindern Zeit zu verbringen, weshalb wir uns immer sehr auf die Besuche in Winterfell freuten.

Meine große Schwester Kenna und Lord Starks älteste Tochter, Sansa, verbrachten beinahe unsere gesamten Aufenthalte miteinander. Sie hatten ähnliche Ansichten von der Welt und dieselben Vorstellungen für die Zukunft: Einen schönen Prinzen oder Lord heiraten und über das Land herrschen, das ihnen somit gehören würde. Allerdings hatte Sansa es damit wesentlich eiliger als meine Schwester, welche sich auch hundertprozentig sicher sein wollte, dass sie den Richtigen zum Gatten wählte.

Mein jüngerer Bruder Eoin, der eigentlich eines Tages Vaters Titel und Aufgaben übernehmen sollte, war, genau wie Sansas kleine Schwester Arya, nicht gerade begeistert von der Vorstellung einer solchen Zukunft. Eoin fand stets Gefallen darin, den beiden jüngsten Starkkindern, Brandon und Rickon, seinen Umgang mit dem Schwert vorzuführen. Er und Arya wollten am liebsten Ritter werden und sofort mit dem Training beginnen. Dabei ließen sie vollkommen außer Acht, dass sie noch Kinder waren und ihnen eigentlich ein anderes Leben vorbestimmt war. Während mein Bruder Lord des Roten Waldes werden sollte, würde Arya eines Tages eine Lady sein. Keinem der beiden gefiel dieser Gedanke.

Lord Eddards Bastard, Jon Schnee, verstand sich sowohl mit mir und Eoin, als auch mit Kenna gut, verhielt sich in ihrer Nähe aber auffällig ruhig und zurückhaltend. Sein Bruder Robb und ich zogen ihn deshalb oft auf und drängten ihn scherzhaft dazu, Kenna doch endlich den Hof zu machen, woraufhin Jon stets versuchte, sich zu verteidigen, aber nie seine vor Aufregung roten Wangen verbergen konnte.

Robb Stark... Er war Eddards ältester Sohn, künftiger Lord von Winterfell und zufälligerweise einer meiner engsten Freunde. Ich kannte ihn bereits mein ganzes Leben, in seiner Gegenwart lachte ich so viel wie sonst nie und fühlte mich stets wohl. Jedes Mal, wenn wir nach Winterfell aufbrachen oder die Starks per Brief einen Besuch im Roten Wald ankündigten, konnte ich es kaum erwarten, ihn wiederzusehen.

Und dann war da noch Theon Graufreud. Ihm gegenüber hatte ich gemischte Gefühle. Seit er als Kind von den Starks bei Balons Rebellion als Geisel genommen wurde, lebte er in Winterfell. Die Starks behandelten ihn jedoch mehr wie ein Familienmitglied als einen Gefangenen. Theons Vater dagegen hatte nie Anstalten gemacht, ihn aus Winterfell zu befreien, und auch, wenn er es nie aussprach, beschäftigte ihn dieses Wissen sehr. Obwohl er zu schätzen wusste, dass die Starks ihm gegenüber wesentlich gütiger waren als seine eigene Familie, hielt es ihn nicht davon ab, sich des Öfteren wie ein arroganter Esel zu verhalten. Ständig prahlte er damit, der beste Schütze im Norden zu sein, und alle paar Tage verließ er Winterfell, um ein Bordell aufzusuchen. Grundsätzlich machte Theon allem, was Brüste hatte und bereit war, ihm Aufmerksamkeit zu schenken, schöne Augen. Er war die Art Kerl, die einem Mädchen die Welt versprach, sie aber letztendlich nach einer gemeinsamen Nacht nicht mal mehr eines Blickes würdigte.

Trotz seiner überheblichen Art hatten Theon und ich auch schöne Momente, in denen wir miteinander lachen konnten. Nur leider überwogen die Zeiten, in denen er mir auf die Nerven ging. Kenna und Eoin waren auch nicht sehr begeistert von ihm, aber da er Robbs bester Freund war und Robb und ich bei unseren Besuchen regelrecht aneinanderklebten, verbrachten Theon und ich automatisch mehr Zeit miteinander, als uns lieb war.

Er machte keinen Hehl aus seiner Abneigung mir gegenüber. Bei jeder Gelegenheit, die sich ihm bot, zog er mich auf und machte sich über mich oder meine Geschwister lustig. Doch es gab auch eine Seite an ihm, die kaum jemand kannte, darauf achtete er. Er dachte, ich wüsste nicht, dass er mich in unserer Kindheit oft hinter meinem Rücken gegen die Hänseleien älterer Kinder verteidigte, aber ich wusste davon. Wenn er sich wie ein Idiot verhielt, war es scheinbar okay, aber sollte jemand anderes sich erlauben, Späße auf meine Kosten zu machen, konnte Theon wirklich wütend werden. Dieses Verhalten verwirrte mich früher oft.

Und zu guter Letzt, Lady Catelyn und Lord Eddard Stark. Da die beiden schon mit meinem Vater befreundet waren, bevor ich geboren wurde, kannte ich sie mein ganzes Leben. Ned war eine Art Onkel, mit dem man alles erleben konnte, was die Eltern einem nicht erlaubten und bei dem man wusste, dass man etwas Spannendes unternehmen würde, sobald man ihn wiedersah. Auf den ersten Blick wirkte er sehr streng, aber eigentlich war er ein ehrenvoller, guter Mann.

Ähnlich war es mit seiner Frau Catelyn. Früher lernten sie und meine Mutter sich durch ihre Ehemänner kennen und waren gut befreundet, und als Mutter bei der Geburt meines Bruders starb, waren Catelyn und Ned für unsere Familie da. Zwar war ich damals noch sehr jung, aber Mutters letzte Worte an mich werde ich nie vergessen: "Hab Mut, mein Liebling, und vergiss nie, wer du bist."

Als Vorbild fungierte von da an unsere Großmutter Eleanor Bartholy, die Mutter meiner Mutter. Sie brachte Kenna und mir alles bei, was eine Lady wissen musste. Dabei bezog sie sich nicht nur auf gesellschaftliche Manieren und unsere Bildung, sondern brachte uns bei, für uns selbst einzustehen. Als Arya ihr sagte, dass sie keine Lady werden wollte, war Großmutter entgegen der Erwartungen der meisten begeistert von der Idee. "Vertraut niemals darauf, dass euch das Schwert eines Mannes rettet", sagte sie Arya, Sansa, Kenna und mir eines Tages im Vertrauen. "Bald schon werdet ihr merken, dass ihr euer eigenes tragen müsst, um zu überleben." Alles in allem war Großmutter streng, aber auch klug und behielt immer recht, weshalb ich mir ihre Ratschläge stets zu Herzen nahm.

Eoin verbrachte von uns allen am meisten Zeit mit unserem Vater. Manchmal fürchtete mein Bruder, dass er ihn beschuldigen würde für Mutters Tod, doch Vater machte nie derartige Andeutungen. Er nahm sich das Kampftraining und die Bildung seines Sohnes genauso zu Herzen wie Kennas und meinen Unterricht und behandelte jeden von uns gleich. Als Eoin älter wurde, unterhielten er und Vater sich immer öfter über die Zukunft meines Bruders als Lord des Roten Waldes. Seine Leute waren ihm sehr wichtig und er wollte sichergehen, dass Eoin darauf vorbereitet war, sich um sie zu kümmern, als Gegenleistung für ihre Treue. "Ein Herrscher verdient nur so viel Respekt, wie er den Menschen um ihn herum entgegenbringt", pflegte Vater zu sagen.

Eoin gab jeden Tag sein Bestes und weil er ihn nicht enttäuschen wollte, sagte er Vater nie, dass er eigentlich nicht Lord vom Roten Wald sein wollte. Ähnlich wie Robb. Auch er hatte Sorge, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein, nur leider spielt das Schicksal meist nicht so, wie wir es uns wünschen.

Die Freundschaft zwischen den Häusern Stark und Sionnach ging schon viele Jahre zurück. Warum wir dann die Starks so lange nicht mehr gesehen haben, fragt ihr euch?

Ich war gerade dreizehn Jahre alt, als mein Vater erkrankte und mit jedem Tag schwächer wurde. Es ging so weit, dass er nach kurzer Zeit nicht mehr im Stande war, sein Bett zu verlassen. Bald schon mussten wir feststellen, dass keine Heilung in Sicht war.

Vater würde sterben.

Auch er wusste das, darum rief er jeden von uns kurz von seinem Tode noch einmal zu sich, um mit uns allein zu sprechen. Erst Großmutter Eleanor. Man brauchte kein Genie zu sein, um zu wissen, dass er sie bat, auf uns Acht zu geben. Seit Mutters Tod waren wir alles, was ihm geblieben war, und er zeigte uns jeden Tag, dass er uns liebte. Das machte es umso schwerer, Lebewohl zu sagen.

Als zweites bat er Kenna herein. Bis heute hatte sie mir nicht gesagt, was sie besprochen hatten, aber ich habe auch nicht nachgefragt. Es handelte sich um etwas zwischen Vater und seinem ältesten Kind.

Danach war ich an der Reihe. "Freya, meine Tochter..." Seine Stimme war kaum mehr als ein Krächzen, dunkle Ringe zeichneten sich unter seinen Augen ab und seine Haut war so bleich wie der Tod. Zögerlich trat ich näher an das Bett heran und griff nach seiner in meine Richtung ausgestreckten, zitternden Hand.

"Wirst du sterben, Vater?", fragte ich damals voller Sorge.

Er lächelte schwach. "Ja, Freya, das werde ich wohl... Darum musst du mir jetzt gut zuhören. Versprich mir eine Sache: Verliere niemals dein Licht. Es macht dich einzigartig und..." Er seufzte schwer, ein schmerzvoller Ausdruck trat in seine Augen. "Es erinnert mich so sehr an deine Mutter."
Damals verstand ich nicht, was er mit 'meinem Licht' meinte, und auch heute bin ich mir nicht ganz sicher, dennoch gab ich ihm das Versprechen.

Er schenkte mir ein schwaches Lächeln. "Bleib so mutig und gutherzig, wie du es heute bist...", murmelte er. Es schien, als wolle er noch etwas sagen, doch er wurde von einem schlimmen Hustanfall unterbrochen, der seinen gesamten Körper durchschüttelte.

Eoin streckte den Kopf zur Tür herein. Damals war er bloß zehn Jahre alt. "Kann ich jetzt mit Vater sprechen?", hatte er leise und besorgt, aber auch ungeduldig gefragt. Wortlos hatte ich genickt und das Zimmer mit einem letzten Blick in Vaters Richtung verlassen, um den beiden ihre Privatsphäre zu lassen. Wenige Tage später war er gestorben und ließ es an Eoin und Großmutter, über den Roten Wald zu herrschen und ihn zu schützen. Kenna und ich halfen, wo wir nur konnten. Drei Jahre lang hatte unsere Familie alle Hände voll zu tun, zusätzlich erschwerte die Trauer, dass wir uns auf etwas anderes konzentrieren könnten.

Großmutter hatte kurz nach Vaters Tod einen Raben nach Winterfell geschickt, um Eddard zu informieren. Immerhin waren er und Vater gute Freunde gewesen, beinahe wie Brüder. Wenig später erhielten wir einen Brief, in dem er sein Beileid bekundete. Es war ein zweiter Brief dabei, von Robb und an mich adressiert. Darin sagte er nochmal persönlich, wie leid ihm unser Verlust tat und dass er hoffte, es ginge mir bald besser. Er sagte auch, dass ich jederzeit in Winterfell willkommen war und meine Familie und ich dort ein Zuhause hatten.

Ich war nicht sicher, ob er es wusste, aber die Briefe, die Robb mir die nächsten drei Jahre zukommen ließ, halfen mir sehr dabei, über Vaters Tod hinwegzukommen. Sie bedeuteten einen kleinen Lichtblick in einem Schleier aus Grau.

Eines Tages, es war eine Woche vor Kennas achtzehntem Geburtstag, saßen wir beim Abendessen und Großmutter erzählte, dass sie einen Brief von Catelyn erhalten hätte, in dem stand, dass die Starks uns zu Kennas Geburtstag nach Winterfell einluden. "Es ist drei Jahre her", sagte Großmutter, nachdem sie den Brief vorgelesen hatte. "Was haltet ihr davon, wenn wir heute unsere Sachen packen und morgenfrüh aufbrechen?"

Wir brauchten nicht lange darüber nachzudenken und stimmten zu. Gleich nach dem Essen rannten wir auf unsere Zimmer und packten unsere Taschen. In der folgenden Nacht bekam ich kaum ein Auge zu vor Aufregung. Zwar freute ich mich sehr, die Starks nach so langer Zeit wiederzusehen, allerdings hatte ich auch etwas Angst davor. Mit jedem Brief, den Robb und ich austauschten, bemerkte ich aufs Neue, wie sehr er mir fehlte... Und eines Tages erkannte ich, dass Robb mir mehr bedeutete als ein guter Freund. Was, wenn sich das negativ auf unsere Beziehung auswirkte?

Und hier saß ich nun, in unserer Kutsche, Kenna und Großmutter gegenüber, und sah zum Fenster hinaus. Die Landschaften kamen mir immer bekannter vor, je näher wir Winterfell kamen.

Nervös biss ich mir auf die Lippe. Kenna seufzte hinter ihrem Buch. "Beruhige dich, er wird sich sicher freuen, dich zu sehen."

Ich sah sie an. "Wen meinst du?"

"Robb natürlich, du Dummkopf", grinste Eoin neben mir.

Großmutter schürzte die Lippen. "Eoin, zügle deine Zunge! Solche Sachen sagt man nicht zu seiner Schwester."

"Aber es ist doch wahr!", verteidigte er sich. "Jeder hier weiß, wie gern er sie hat. Mich wundert nur, dass er ihr noch nicht den Hof gemacht hat."

"Sei nicht so albern!", schalte ich und schlug Eoin leicht gegen den Kopf. Entrüstet funkelte er mich an. "Ich darf sie nicht Dummkopf nennen, aber sie darf mich schlagen, oder was?"

Großmutter verkniff sich ein Schmunzeln. "Geschieht dir nur recht. Aber ganz falsch liegt er nicht, Kind." Nun ernst sah sie mich an. "Du weißt, was ich von Hochzeiten halte. Wenn ihr Mädchen auf mich hört - "

" - wartet ihr so lange wie möglich, bevor ihr heiratet", beendeten Kenna und ich synchron den Satz, den wir von Großmutter schon seit eh und je zu hören bekamen. Wir grinsten uns an.

Großmutter nickte nur. "Historisch gesehen ist eine Königin ohne ihren König mächtiger. Dasselbe gilt für Lords und Ladies. Aber du bist jetzt sechzehn, Kind, und ich muss zugeben, dass Robb Stark eine gute Partie ist."

"Das ist eine vollkommene Untertreibung", kam es von Kenna, die nach wie vor nicht von ihrem Buch aufsah.

Missbilligend runzelte Großmutter die Stirn. Sie mochte es nicht, wenn man sie unterbrach. Trotzdem nahm ich das Risiko, sie wütend zu machen, auf mich, und ergriff das Wort, bevor sie es konnte: "Glaubt mir, Robb hat gewiss nicht vor, mir einen Antrag zu machen oder dergleichen."

"Bist du dir da sicher?" Ungläubig hob Eoin eine Braue.

"Aber natürlich", beharrte ich. "Sonst hätte er mich bestimmt längst gefragt."

"Per Brief?", konterte Eoin. "Ja, das wäre sehr romantisch gewesen."

Ich verkniff mir einen Kommentar darüber, wie es in den wenigsten Ehen um Romantik ging und eher darum, eine Allianz zugunsten eines Hauses einzugehen, denn ich bezweifelte ehrlich, dass - sollte Robb mich fragen - er es nur tun würde, weil es Winterfell zugute kam. Dass ich ihm wichtig war, konnte ich nicht bestreiten (ob er mich nun als gute Freundin ansah oder ich ihm mehr bedeutete), und davon abgesehen waren die Starks und die Sionnachs bereits Verbündete. Wenn er also eine arrangierte Ehe wollte, um seine Macht auszuweiten, wäre ein anderes Haus die bessere Wahl.

"Und wenn er es tut?" Nun hob Kenna doch den Kopf und suchte meinen Blick. "Mal angenommen, er würde dich fragen, ob du seine Frau werden willst - ob das nun in einer Woche ist oder in einem Jahr - was würdest du antworten?"

Ich nahm mir einen Moment, um in Ruhe darüber nachzudenken. Kenna hatte Recht. Robb als 'gute Partie' zu bezeichnen, war eine Untertreibung. Er war aufrichtig, mutig und ehrenhaft. Obendrein hatten ihn die Götter mit gutem Aussehen beschenkt, weshalb viele Mädchen sich wünschten, eine Chance bei ihm zu haben. Doch anders als Theon verschwand Robb nicht mit jedem Weib, das bei drei nicht auf dem Baum saß, in seinen Gemächern. Mit Robb als Ehemann könnte ich mich mehr als glücklich schätzen, denn ich würde nicht irgendeinen Fremden aus politischen Gründen heiraten, sondern den jungen Mann, für den ich schon seit geraumer Zeit starke Gefühle hatte. Für einen Moment zog ich tatsächlich in Erwegung, ja zu sagen...

Bis mir einfiel, dass wir von einer hypothetischen Situation sprachen. Noch hatte Robb mir keinen Antrag gemacht. Als ich meiner Familie meine Gedanken mitteilte, lachte Kenna nur. "Glaub mir, liebste Schwester, du unterschätzt seine Gefühle für dich gewaltig."

"Robb hegt rein platonische Gefühle für mich", behauptete ich, doch meine Sicherheit darüber geriet bei den Worten meiner Familie ins Schwanken.

"Wenn du das sagst", schmunzelte Kenna und tauschte einen vielsagenden Blick mit Großmutter.

Eoin machte auf dem Sitz neben mir Kussgeräusche. Ich verdrehte bloß die Augen und sah wieder aus dem Fenster. Wenn Robb wirklich Gefühle für mich hatte und es zu einer Heirat kommen sollte, wäre Vater begeistert, so viel stand fest. Er und Ned Stark hatten früher schon mit dem Gedanken gespielt, unsere Häuser zu vereinen, aber ohne unser Einverständnis hätte keiner der beiden eines seiner Kinder einfach mit jemandem verlobt.

Meine Nervosität wuchs. Ich bin seit drei Jahren nicht in Winterfell gewesen... Es könnte sich einiges geändert haben. Ob das gut oder schlecht ist, werde ich wohl bald erfahren.

~

Kurze Anmerkungen zum Verständnis:

1) Oben in den Klammern steht "Freya" weil das ihre Sicht ist. Ich überlege, ab und zu andere Sichten einzubauen, wie in ASOIAF auch, allerdings nicht so oft. Meinung dazu?

2) Einfach, damit es nicht so merkwürdig bei... gewissen Szenen ist und teils auch, damit diejenigen unter euch, die die Bücher nicht gelesen haben, nicht verwirrt sind, halte ich mich bei den Stark-Kindern (Jon und Theon eingeschlossen) eher an ihr Alter in der Serie und passe die Sionnachs dementsprechend an.

Sprich, der Stand in Staffel 1 lautet (vom Ältesten zum Jüngsten) wie folgt:

Kenna: 18 Jahre

Robb: 17 Jahre

Theon: 17 Jahre

Jon: 17 Jahre

Freya: 16 Jahre

Eoin: 13 Jahre

Sansa: 13 Jahre

Arya: 11 Jahre

Bran: 10 Jahre

Rickon: 6 Jahre

Und bis zum Ende der Serie sind ungefähr 7 Jahre vergangen, also könnt ihr euch ja ausrechnen, wie sich das bis dahin ändert. Das war's, viel Spaß bei den folgenden Kapiteln und lasst doch bitte ab und zu Feedback da <3

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