8. Rainy Forest
The best view comes after the
hardest climb
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„Was hat Dreshman mit Gonnie in der Küche gemacht?", fragte James irritiert. „Gonnie war nicht allein?" verwundert blieb Sirius stehen. Er war die ganze Zeit (eingeschnappt) voraus gelaufen und meckerte vor sich hin. Erwachsen...
„Ich hab Dreshman auch nicht bemerkt", warf Peter ein. „Ihr wart ja auch beide zu sehr damit beschäftigt euch zu verziehen", bemerkte Remus. „Ach halt die Klappe Moony", maulte Sirius. „ Aber es ist wirklich komisch... Die Küche ist für Schüler verboten." „ Wurmschwanz hat recht. Das riecht doch nach einer Verschwörung." grinste James und Sirius erwiderte genauso motiviert, „Und Geheimnissen!" „ Och Leute, vielleicht hat sie auch nur eine Allergie und verträgt nur bestimmtes essen. Sie verträgt auch keine Schokolade!", meinte Remus genervt. „Ach, sei doch nicht so naiv Moony jeder hat seine Geheimnisse, du bist das beste Beispiel." „Ach halt doch die Schnauze Tatze"
Inzwischen waren sie bei der großen Halle angekommen und setzten sich an ihre Stammplätze. Die Halle war noch relativ leer so das sie keine Erstklässler verscheuchen mussten.
„Du musst was essen", wandte sich Peter nach einer halben Stunde an Remus. „Hab ich doch vorhin schon. Außerdem ist morgen Vollmond und als ich hier das letzte mal was gegessen hab, habt ihr mir einen Streich gespielt. Ganz verarbeitet hab ich das noch nicht." „Wir hatten doch ausgemacht, nie wieder darüber zu reden!" „Ist ja schön, dass du damit abgeschlossen hast Krone", sagte Remus mürrisch. „Ja so schlimm war's ja auch nicht.", protestierte Sirius. „Ihr habt Insekten mit einem Illusionszauber belegt und mir als Essen angedreht!" „Ach, das... Ich dachte, du meinst-" Sirius versetzte James, einen Stoß in die Seite und warf ihm einen Halt–bloß–die–Klappe–Blick zu. Verwirrt sah Remus zwischen seinen Freunden hin und her. „Was habt ihr noch gemacht?!" „Ich weiß nicht, was du meinst." „Tu nicht so unschuldig Sirius!" James war aufgestanden und drückte Remus wieder auf die Bank. „Dir geht es zwar relativ gut, dafür, dass morgen Vollmond ist aber du solltest dich nicht aufregen."
Schnaubend lies sich Remus wieder auf die Bank fallen und meinte „Oh, in der nächsten Zeit braucht ihr mir nicht mit der Frage um die Ecke kommen, ob ihr denn die Hausaufgaben abschreiben könnt." „Das kannst du doch nicht machen Moony", rief Sirius entsetzt. „Und ob ich das kann. Und jetzt fahr mal deine Lautstärke runter es gucken sowieso schon alle." Sirius murmelte noch einige Schimpfwörter vor sich hin, und auch James sah nicht sonderlich begeistert aus. Peter war leicht verwirrt, er wusste nicht, ob es mit den Hausaufgaben auch für ihn galt aber er hoffte nicht. Wenn Remus ihn in manchen Fächern nicht mehr half, würde er abstürzen.
Als man, einige Minuten später von hier und da ein genervtes aufstöhnen hörte, wussten die vier, dass gleich vor ihnen ihre Stundenpläne auftauchen würden. „Och neh... ich hab zwei Tage hintereinander Zaubertränke bei Slughorn. Der hasst mich sowieso schon.", jammerte Peter. „Astronomie ist am Freitag...", stellte Remus nüchtern fest. So gäbe es wohl keinen entspannten Start ins Wochenende. „Wieso hast du's dann nicht einfach ab gewählt Moony?" „Es ist halt relativ leicht und ich will so viele UTZ's mitnehmen wie ich kann." „Und dafür nimmst du Astronomie in Kauf?" „ Ja, stell dir vor Krone."
„Was habt ihr gleich?", fragte Sirius in die Runde. „Wahrsagen"(Peter), „Wir auch.", stellte James fest.
„Ist ja auch logisch. Ihr habt eure Kurse ja auch gleich gewählt." „Und was hast du, Moony?", fragte Sirius. „Ich hab Pflege magischer Geschöpfe."
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Nach dem Frühstück trennten sich die Wege der vier und auf dem Weg zur Pflege magischer Geschöpfe lief Remus Aja über den Weg. „Hast du jetzt auch pflege magischer Geschöpfe?", fragte er interessiert. „Ja. Ich dachte, es wäre für später ganz sinnvoll, außerdem hatten wir das Fach in Ilvermorny nicht wirklich." „Hast du da nicht eine totale Lücke?" „Ach, das wird schon", meinte Aja zuversichtlich. Notfalls würde sie einfach in den Geist ihrer Mitschüler eindringen und sich so die Antwort holen.
Sie folgte Remus an die Waldgrenze und sah von weitem schon eine kleinere Schülerschar.
„Weißt du, was wir dieses Jahr für Themen haben?" Remus schüttelte den Kopf und meinte dann: „Das wird uns immer erst relativ kurzfristig mitgeteilt, damit alle den gleichen Leerstand haben." „Eigentlich schlau, aber irgendwie auch nicht...". Remus lachte. „Ich weiß genau, was du meinst." Sie bleiben ein paar Meter abseits der Gruppe stehen. „Schön sie alle wieder zu sehen. Halt stopp, ein neues Gesicht! Das ist ja GROSSARTIG! Wie heißt du, Mädchen?" „Ajamara Dreshman Professor." „Ach ja, man hatte es mir schon angekündigt." Er klatschte sich mit der Hand gegen die Stirn, an der skurriler Weise zwei Finger fehlten. Was hat er da bitte gemacht? Fragte sich Aja. Sie hatte schon oft mit ihrem Vater oder ihrer kleinen Schwester gekämpft aber ein Körperteil hatte sie dabei noch nie verloren... Ihre Haut war aber auch robuster/dicker als die normale Menschen. „Sie haben sich sicherlich schon alle gefragt, was wir die nächsten Stunden für ein Thema bearbeiten werden. Und hier mit löse ich auf: wir bearbeiten den Augurey. Kann mir jemand sagen, als was er noch bezeichnet wird?"
Aja's Hand schoss in die Höhe. „Ja, Miss Dreshman." „Der Augurey wird auch als irischer Phoenix bezeichnet." „Sehr gut."
Remus sah Aja verwundert an. „ Ich dachte, du kennst dich mit magischen Geschöpfe nicht aus." „Das habe ich nie behauptet. Ich hatte nur dieses Fach nie wirklich. Aber du hast natürlich recht. Bei den meisten Wesen hab ich wirklich keine Ahnung." „Und warum dann vom Augurey ?", verwirrt runzelte er die Stirn. „Wir haben mal einen verletzten aufgepäppelt. Der Schrei von denen mitten in der Nacht ist echt gruselig, ab-" „Ich bitte um Ruhe!", mahnte Professor Kesselbrand. „Aber schön sind die", beendete Aja ihren Satz flüsternd. „Ich werde sie nun in Vierergruppen einteilen und sie begeben sich anschließend in den verbotenen Wald. Letztes Jahr hatten wir sechs Augurey-Pärchen. Ich bitte Sie nun darum, nach ihnen Ausschau zu halten -wie sie einen Augurey erkennen und finden, erkläre ich gleich- und die roten Bändchen magisch an ihrem Bein zu fixieren." Er ging rum und drückte, jedem von uns drei Bändchen in die Hand. ,,Achten Sie bitte auch auf die Zeit, sonst verpassen Sie ihre Pause. Wir werten die Ergebnisse dann am Ende der Stunde aus und nächste Stunde wiederholen wir das."
Professor Kesselbrand setzt du noch zu einer Erklärung an und von Anfang an war allen klar, dass sie wohl tiefer in den Wald gehen mussten. Eigentlich ziemlich unverantwortlich. „Ach, und halten Sie sich von den Zentauren fern.", scherzte der Professor, bevor er sie in die Gruppen einteilte. Aja war glücklicherweise zusammen mit Remus in einer Gruppe gelandet. Ihnen wurden auch noch zwei Hufflepuff Mädchen zugeteilt. Sie hießen Bea und Anna und waren eigentlich ziemlich freundlich.
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„Das ist nicht dein erstes Mal im Wald oder?", fragte Aja an Remus gerichtet. „Wie kommst du darauf?" „Du scheinst dich ja gut aus zu kennen." Aja zuckte mit den Schultern.
„Sag mal, Lupin, du kannst mich doch sicher mit Sirius bekannt machen", fragte Bea. Sie lief mit Anna, ein Stück hinter Remus und Aja. „Bestimmt aber gerade hat er jemand anderen und die Liste wird länger." „Egal. Setz mich einfach hinten ran." Aja schüttelte ungläubig den Kopf. Sie sprachen darüber, als wäre es das normalste der Welt über DAS eine Liste zu führen. „Okay wenn wir uns links halten, sparen wir 20 Minuten bis zum Tümpel." „Oh ach da führst du uns also hin," grinste Aja. „Hab ich das nicht gesagt?" „ Nö, wir laufen ja alle einfach nur hinterher", lachte Anna unfair. Schnell hatte ihre Schritte, um nicht zu weit zurück zu fallen.
Aja rümpfte die Nase, als sie vor dem Tümpel stehen bleiben. Hier roch es nach Werwolf, und auch wenn die Spuren schon mehrere Monate alt waren, roch sie es ganz deutlich. „Hey, alles klar?" Remus hatte ihren angeekelt Gesichtsausdruck bemerkt und blickte sie nun fragend an. „Ja, hier riecht es nur ziemlich streng." „Also ich riech nichts", sagte Bea. „Is auch schon wieder vorbei." Aja rümpfte noch einmal kurz die Nase, bevor sie sich, wie die anderen auf die Suche nach den tränenförmigen Augurey Nestern machte. „Ich hab eins!", rief Anna einige Minuten später. „Aber es ist leer." „Dann lass das Nest erst mal Nest sein. Irgendwann kommen die schon", antwortete Bea. Als Aja ein rascheln aus einer Baumkrone hörte, ruckte ihr Kopf in die Höhe. Ein grau grüne Augurey hatte sich von seinem Ast geschwungen. „Arresto Momentum!"
Ein wummerndes Kreischen entkam dem Vogel. „Hey Remus befestige mal ein Band an seinem Fuß."
Remus kämpfte sich sofort durch das Gestrüpp in Aja's Richtung. Inzwischen prasselten dicke Regentropfen auf sie runter, und Remus hatte Probleme, den Vogel in dem peitschenden Regen auszumachen.
Mit dem stärker werdenden Regen tauchten immer mehr Augurey's auf, und die Vierergruppe hatte ziemlich damit zu kämpfen alle mit Arresto Monentum in ihrem Blickfeld zu behalten
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