6. Der Griffindorgemeinschaftsraum mit all seiner Gemütlichkeit
Believe in yourself and you will be
unstoppable
· · · •༺𓆩◯𓆪༻• · · ·
Aja konnte nicht schlafen. Der fasst volle Mond schien durch das Fenster und das Bett ihrer Zimmernachbarin Lily Evans war vollständig in Mondlicht getaucht. Müde richtete sie sich auf. Es war inzwischen etwa 1:00 Uhr morgens und Aja wälzte sich, seit dem sie sich ins Bettgelegt hatte nur hin und her.
Der Holzboden war eiskalt unter Ihren Füßen. Die Weißhaarige zog sich schnell ihre Socken an und verließ auf leisen Solen den Schlafsaal. Sie wollte in den Gemeinschaftsraum, vielleicht würde sie dort zu ruhe kommen können.
"Solltest nicht gerade du schlafen?", fragte sie Remus überrascht. Sie hatte nicht damit gerechnet, um diese Urzeit, noch jemanden im Gemeinschaftsraum anzutreffen. Remus, der sie bis gerade eben noch nicht bemerkt hatte, sah erschrocken auf. "Ich kann nicht schlafen, Peter schnarcht." Aja musste lachen und ließ sich neben ihn auf die rote Couch fallen. Das Kaminfeuer glomm vor sich hin und verströmte einen Angenehmen Geruch.
Remus' blick lag auf dem Mädchen neben ihm und und er beobachtete, wie sie etwas aus der Tasche zog. "Hier. Willst du den haben?", sie streckte ihm einen Schokofrosch zu. Es war der, den sie von ihrer Schwester bekommen hatte. Dankend nahm Remus an und öffnete die Packung. "Möchtest du die karte haben?", fragte er vorsichtshalber nach, doch Aja lehnte ab. Sie sammelte keine Schokofroschkarten. Ihr Blick lag durchgehend auf dem Feuer und für Remus sah es so aus, als würde sie versuchen sich stark zu konzentrieren.
In Gedanken ließ Aja das Feuer neu aufflammen und mit einem gedachten Wort, probierte sie es in die Realität zu übertragen. "Brisingr." Die Flammen begannen wieder zu lodern und zu knistern. Stolz auf sich, ließ Aja sich zurück ins Sofa sinkend begegnete dem fragendem Blick von Remus. "Du beherrschst Stablosemagie?" "Ein wenig..."
Aja machte nicht den Anschein, als wollte sie weiter darüber sprechen, also sprach er sie nicht noch ein zweites mal darauf an. Trotzt des neu entfachten Feuers, konnte Remus nicht verhindern, dass er anfing zu zittern.
„Du solltest wirklich schlafen gehen", meinte sie besorgt. „Ich mach das öfters so, hier unten kann ich besser schlafen"
„Kannst du nicht einfach einen schweige Zauber über dein Bett legen oder so?", fragte sie verwundert, doch Remus winkte nur ab.
„Dann würde ich ja immer noch alle hören alle hören, nur sie mich nicht"
„Hmmhm... Also schläfst du dann einfach immer in Gemeinschafts Raum oder wie?"
„Ja so ziemlich"
Es herrschte eine angenehme Stille zwischen den beiden und Aja genoss die Ruhe. Sie ließ ihren Kopf auf die Lehne fallen und starrte an die Decke. Sie war rot mit goldenen Verzierungen, welche die schönsten Muster formten und sich bei genauerem hinsehen sogar bewegten. Remus stimme drang nur langsam zu ihr durch und als sie sich von den Deckenmustern los riss. „Was?", fragte sie irritiert und fixierte ihn Stirnrunzelnd.
„Ich hab gefragt warum du mir Schokofrösche andrehst und sie nicht selber ist", wiederholte er amüsiert (wobei man das eigentlich nur erahnen konnte. Er sah eher halb tot aus).
„Ich Vertrag Schokolade nicht so gut, vor allem nicht auf lehren Magen", gestand sie. Remus blickte entsetzt zu ihr. „Ich wüsste nicht wie ich ohne Schokolade überleben sollte!"
„Da spricht eindeutig die Sucht aus dir", grinste Aja. Anschließend legte sie ihren Kopf wieder in den Nacken und beobachtete wie sich die goldenen Verzierungen immer wieder zu neuen Formen vermischten. Sie gähnte herzhaft.
„Langsam versteh ich warum du kein Problem hast hier zu schlafen. Die Decke ist ziemlich cool"
„Ja aber ich glaube kaum dass es viele mitbekommen", stimmte Remus zu.
„Du solltest wirklich wieder schlafen gehen", schlug er vorsichtig vor, als Aja neben ihm zum wiederholten Male gähnte. Brummelnd erhob sie sich und wünschte Remus noch eine gute Nacht, bevor sie in ihrem Schlafsaal verschwand. Vermutlich würde sie morgen nicht aus dem Bett kommen...
Aja war bereits drauf und dran sich wieder in ihre Decke zu kuscheln, als ein leides Klopfen am Fenster zu stoppte. Ein kleiner, brauner Waldkauts hockte draußen auf der Fensterbank und wollte offensichtlich ins Zimmer. Schnell tapste Aja zum Fenster und öffnete es. Der Vogel hüpfte auf sie zu und streckte ihr fordernd das Bein hin. Der Brief war für sie, doch wer kam bitte auf die Idee ihr so spät noch einen Brief zu schreiben (oder ihr generell einen zu schreiben). Der Brief war mit grüner Tinte geschrieben worden, war aber trotz der Schnörkelungen gut lesbar.
Ich erwarte Sie morgen um 6 Uhr früh pünktlich vor ihrem Gemeinschaftsraum. Ich werde Ihnen wie verabredet alles nötige zeigen und sie über das Wichtigste informieren.
So ähnlich der Wortlaut. Der Brief war vor Professor McGonagall und Aja hatte jetzt schon keine Lust sich morgen schon so früh aus dem Bett zu quälen und mit ihrer Hauslehrerin durch die Schule zu streifen. Morgens war es in den Gängen von Hogwarts sicherlich arschkalt auch wenn ihr Kälte nicht wirklich etwas ausmachte.
Aja brauchte noch einige Zeit zum einschlafen, da sie sich zum Teil lieber mit den Vorhängen ihres Himmelbettes beschäftigte.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top