32. Gryffindor gegen Hufflepuff
There is a staying in the going,
a winning in the losing, a new beginning
in the end.
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"Wie kannst du dich denn bitte nicht freuen?!", Aja lief beschwingt neben Remus her. "Tu ich doch!", grinste er, doch Aja zog nur eine Augenbraue in die Höhe. Wirklich überzeugend, dachte sie grinsend und schüttelte belustigt den Kopf. "Wirklich!", sicherte er. Remus löste kurz seine Hand aus Aja's, um seinen Gryffindor Hut zu richten. Das Teil war ihm definitiv zu groß und rutschte ihn permanent ins Gesicht. "Lass den doch so. Das sieht toll aus", scherzte die Weißhaarige sarkastisch. "Heißt das du findest der Hut steht mir nicht?", feixte er, obwohl er genau wusste wie schrecklich dieses Teil aussah. Immerhin war es seit seinem zweiten Schuljahr in gebrauch. Er konnte sich garnicht vorstellen, wie er damals nicht ganz im Hut versunken war... "Doch, doch", schmunzelte die Weißhaarige schnell.
"Wie gut ist Hufflepuff zur Zeit eigentlich? ich hab sie noch nie spielen sehen", fragte sie einige Minuten später. "Von dem was ich gehört hab, sollen sie dieses Jahr ziemlich gut aufgestellt sein, aber was das Training anging waren sie sehr diskret. Meinte Krone jedenfalls...", antwortete eher nachdenklich. "Na dann wird es hoffentlich ziemlich spannend", meinte Aja. Die Zwei drängten sich weiter zu den Tribünen durch, wo bereits Peter, Alice und Lily, warteten, die Ihnen begeistert zu wanken.
"Da seid ihr ja endlich!", rief Alice. "Ich dachte ihr kommt gar nicht mehr", begrüßte das Mädchen die beiden Nachzügler. "Rem ist irgendwie in seinem Buch hängen geblieben", erklärte Aja schulterzuckend. Sie wollte gerade an noch etwas hinzuzufügen als Peter sie unterbrach. "So jetzt Ruhe, es fängt an", sagte dieser gespannt.
Die zwei Teams Schritten energisch über den feuchten rasen des Spielfeldes, bis sie sich direkt gegenüber standen. Selbst von hier konnte Aja James' Anspannung erkennen, als er den Captain der Hufflepuffs die Hand schüttelte. Ihr huschte ein grinsen über das Gesicht. Es war sein erstes Spiel als Kapitän, vermutlich fühlte er sich wie vor seinem ersten Mal auf dem Feld.
Ein schriller Pfiff ertönte und ließ die weißhaarige zusammen zocken. Die Spieler schwangen sich auf ihre Besen und schließen sich nach einem weiterem, viel zu Viel zu lang anhaltenden Pfiff vom Boden ab. Eine Welle des Jubels überrollte die Tribünen und um Aja herum blitzten die Banner der jeweiligen Häuser auf.
Ihre Konzentration lag ganz auf der braunen Holzkiste, in welcher sich Schnatz, Quaffel und Klatscher befanden. Sie hatte sich zwar in den letzten Monaten -absichtlich- von Quidditch ferngehalten, um etwas Abstand davon zu bekommen, doch sie konnte nicht verhindern, dass sich ihre Augen vollständig auf den goldenen Ball fixierten und die Spieler ausblendeten.
Der kleine Ball zischte gerade Wegs durch die aufsteigenden Spieler hindurch und verschwand in den Reihen der Zuschauer, wo er aus ihrem Blickfeld huschte. Leicht verärgert wandte sie sich ab und ließ ihren Blick über die Spieler gleiten. Sie hatte das Gryffindor-Team bereits einige Male trainieren sehen, was noch mal etwas gänzlich anderes war, als das Team im Spiel zu sehen.
"Hufflepuff war schon lang nicht mehr so stark aufgestellt", sagte Lily überrascht, während Aja beobachtete wie das erste Tor fiel. Die gegenüberliegenden Tribünen ertranken in einem Farbwirbel von gelb-schwarz und eine Welle von Jubel schwappte zu den Gryffindors hinüber. "Ich würd' ja gern sagen, dass es gut für uns aussieht, aber das tut es eher weniger", murmelte Aja angespannt. Es nervte sie ein wenig, dass sie das Spiel nicht normal verfolgen konnte, ohne sich die nächsten Züge auszumalen oder die Spieler zu analysieren.
Kurz darauf brach erneut Jubel aus. Nur dieses Mal auf ihrer Seite des Feldes.
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Grölend wurde das Gryffindor-Team in Gemeinschaftsraum empfangen und die Spieler nahmen freudig das Butterbier entgegen, welches ihnen sofort gereicht wurde.
Aja hatte selbst ebenfalls einen Krug in der Hand und beobachtete die Anderen belustigt. Sie hatte sich zusammen mit Remus auf eines der Sofas gelümmelt. Dieser hatte, als das Spiel endete (zum Glück) den grässlichen Hut abgenommen und innerhalb weniger Minuten, zusammen mit Peter, die Vorbereitungen für die Siegesfeier getroffen.
"Wie hast du das bitte so schnell hinbekommen?", fragte die Weißhaarige ungläubig. "Wenn du mir einen Schluck abgibst, verrat ich's dir vielleicht", er deutete auf den Krug Butterbier in ihren Händen, den sie kurz abwägend anstarrte, bevor sie meinte: "Dann bleibt es wohl doch ein Geheimnis."
Allerdings übergab sie ihm, nach einem großem Schluck, den Krug doch noch, wobei sie die goldene Flüssigkeit anstarrte, als würde sie gerade eine beliebte Person verlieren.
Vorsichtig nahm Remus ihr das Glas aus den Händen, was sich etwas schwierig gestaltete, da sie halb auf ihm saß und ihn als Kissen missbrauchte. "So, jetzt rede." "Ich sagte vielleicht", grinste er Provokativ.
"Hey Lady's!", rief James grinsend und ging beschwingt auf die beiden zu, wobei er gleich Lily einsammelte und einem Arm um sie schlang. Sie drückte ihn aber schnell wieder weg, mit dem Kommentar, das er stank wie ein totes Tier. Freundlich wie immer, dachte sich die Weißhaarige belustigt und entzog das Butterbier wieder aus Remus' Griff.
"Seit ihr da was am laufen habt klebt ihr ja förmlich aneinander!", grinste James ihnen entgegen.
"Lady's?", hakte Remus empört nach, ohne auf die Aussage seines Freundes einzugehen. "Verzeihung. Lady und...Dementor", berichtigte er mit erstem Tonfall. "Wenn Moony ein Dementor ist, was bist du dann? Ein Irrwicht?", Sirius klopfte James auf die Schulter und warf sich in einen freien Sessel, darauf bedacht nichts von seinem Getränk zu verschütten.
Kurz darauf tauchten auch noch Marlene und Alice auf, die Peter im Schlepptau hatten. "Starke Fassrolle heute Marls", begrüßte Aja die blonde grinsend, als diese es sich neben ihr bequem machte. "Lass das bloß! Das hat sie heute schon zu oft gehört. Ihr Ego ist schon auf der Gleichen höhe wie Sirius' ", lachte Alice.
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"Der Letzte uns bekannte Ambula saß bis zu seinem Tod in Askaban. Er hat uns großartige Einblicke in die Lebensweise dieser Tiere verschafft", erklärte Professor Freyer, bevor er begann das ab getippte Verhör vor zu lesen. Aja blendete seine Stimme bereits nach einigen Worten aus und starrte vor sich auf das bedruckte Blatt, auf dem ebenfalls das Interview vor zu finden war.
┌───────────────────────────┐
Verhör des Ambula:
Fudge: Guten Abend. Ich freue mich, dass
sie endlich kooperieren wollen
A: Von 'wollen' kann hier keine Rede sein!
Fudge: Na, na. Kein Grund gleich die Zähne
zu fletschen. Legen wir los.
Wie viele seit ihr?
A: Ich weiß nicht
Fudge: Wo lebt ihr?
A: Unterschiedlich
Fudge: Geben sie mir handfeste Antworten
verdammt!
Wer führt euch?
A: Es gibt einen König. Ein mächtiger Mann.
Fudge: Höchstens ein Mächtiges Tier. Und
was ihr 'König' nennt, sehe ich als
eher eine repräsentative Sache an...
Wo lebt denn dieser... 'König'?
-es folgen keine weiteren Antworten mehr.
Verhörter wurde zum Tode verurteilt.
18 Juni 1970
└───────────────────────────┘
Der Professor legte das Blatt zurück auf seinem Pult und richtete seinen Blick wieder auf die Klasse. In Aja's brust hatte sich ein unangenehmes stechen gebildet. Ihr war nicht bewusst, dass man über die Führung der Ambula Bescheid wusste. Sie war dem Mann, den sie als 'König' bezeichneten zwar noch nie begegnet, doch von dem was ihre Eltern erzählt hatten, war es ein Mann, dessen alter man nicht einschätzen konnte. Alt, weise, berechnend und jung, aufbrausend und eitel zu gleich. Er sollte über eine unglaubliche Menge an Magie verfügen, welche er auch zu nutzen wusste. Ein Kriegsheld. Oder zumindest etwas ähnliches.
Als der Professor wieder zum Reden an setzte, schreckte die Weißhaarige aus ihren Gedanken. Ihre Augen trafen in den starren Blick Freyer's. "Sie werden mir bis zum Ende der Stunde 50 Zoll Pergament über Methoden zur Bekämpfung dieser 'Viecher' liefern. Die Benutzung des Buchs ist gestattet."
Ein allgemeines Stöhnen wanderte durch den Raum, bevor hier und da das rascheln von Pergament und Buchseiten zu hören war. Die Weißhaarige hatte es bereits in der letzten Unterrichtsstunde aufgegeben sich gegen dieses Thema zu sträuben und begann wie alle anderen zu schreiben, bis ihr ein Zettel zu geschoben wurde. Vorsichtig entfaltete sie das zerknüllte Stück Papier und begann zu grinsen, als sie Remus' Handschrift erkannte. Die Weißhaarige drehte sich kurz zu Remus und grinste ihn an.
WIESO HAT MIR KEINER VON EUCH GESAGT, DASS MEINE AUTOKORREKTUR GRYFFINDOR PERMANENT FALSCH GESCHRIEBEN HAT ToT
MAAAANNNNN MIR IS DAS BIS EBEN NIE AUFGEFALLEN T-T
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Welches Haus seid ihr eigentlich? (ich bin stolze Hufflepuff :D)
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Ach und noch was: es gibt jetzt ein Cast Kapitel (ich hoff ihr könnt das sehn und Watty spackt nicht xq)
Und hättet ihr lieber weiterhin Sprüche am Anfang der Kapitel, oder soll ich Collagen erstellen, die zum Kapitel passen? Würde mich mal interessieren :)
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