30. Ein kleiner Ball richtet alles
a snowflake
is winters butterfly
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Es war wieder Hogsmeade-Wochenende, die Ferien waren vorbei, also war es brechend voll, vor allem in Läden wie "Besenknechts Sonntagsstaat", da alle ein passendes Outfit für den Winterball brauchten. Aja wusste, dass Alice und Frank zusammen zum Ball gingen, genauso wie Lily und James. Sirius war von einer Hufflepuff breitgeschlagen worden, Marlene ging mit einem Griffindor und sogar Peter hatte jemanden gefragt. Also blieben nur noch sie und Remus aus ihrer Freundesgruppe. Wie sie das finden sollte, wusste sie nicht. Natürlich hätte Remus einfach mit einer anderen gehen können und sie hätte ebenfalls einfach jemand anderem zu sagen können, aber innerlich hoffte sie irgendwie, dass Remus sie fragen würde. Dieser Gedankengang gefiel ihr wirklich gar nicht. Remus und sie waren Freunde. Nicht mehr und nicht weniger.
"Und wie ist das?", wurde die weißhaarige aus ihren Gedanken gerissen. Marlene drehte sich probehalber einmal im Kreis, um den Mädchen das Kleid von allen Seiten zu präsentieren. Das Kleid war Boden lang, hatte einen Herz Ausschnitt, Flatterärmel, einen schimmernden Gürtel aus Schneeflockenornamenten und war von einer Tüllschicht überzogen, welche in einem weichen rot begann und nach unten in ein helles beige überging. "Das solltest du nehmen", nickte Lily begeistert. Alice sah ebenfalls begeistert aus und Aja hob halbherzig den Daumen.
Nach dem fünfzigsten Kleid war ihre Motivation verloren gegangen. Zum Glück hatten Lily und Alice ihre Kleider bereits gefunden. Letztere hatte sich für ein blass lila Kleid mit einigen Abstufungen, freiem Rücken und glitzernden Details entschieden, während Lily sich ein etwas schlichteres, dunkelgrünes Abendkleid mit Spaghettiträgern ausgesucht hatte.
"So Jetzt noch du und wir haben uns ein Butterbier reichlich verdient", grinste Alice. Die Weißhaarige erhob sich aus dem bequemen Sessel, in dem sie gesessen hatte und fischte sich einige Kleider zwischen den ganzen anderen heraus, die ihr beim betreten des Ladens direkt ins Auge gesprungen waren. "Das hellgrüne auf gar keinen Fall", Marlene entzog Aja schnell das Ungetüm an Kleid. "Und Schwarze auch nicht. Wir gehen auf keine Beerdigung", Lily Namen der Weißhaarige das besagte Kleid ab, was diese mit einem empörten schnauben zuließ. Aber irgendwo hatte Lily ja recht. "Wenn wer mir jetzt noch eins abnimmt, gehe ich im Schlafanzug." "Na immerhin ein Anzug", scherzte Alice. "Aber die anderen sehen wirklich toll aus", beschwichtigte sie die weißhaarige schnell.
Zügig verzog sich Aja in eine freie Umkleidekabine und schälte sich aus ihrer Kleidung. Das erste Kleid war ein enges rotes mit sehr tiefen Ausschnitt. "Wenn die anderen doof sind, dann auf jeden Fall das", kommentierte Marlene das Kleid. Beim nächsten bekam die Weißhaarige Ein allgemeines Kopfschütteln und betete, dass das letzte besser war als die zwei Kleider davor. Es fühlte sich auf jeden Fall besser an.
Der dunkelblaue Stoff schimmert da leicht durch die samtoptik und schmiegte sich angenehm an ihren Körper. Im Allgemeinen Gefühl ihres Kleid ziemlich gut. Das Oberteil hatte einen leichten V Ausschnitt, die Ärmel hängen ein Stück unter der Schulter und ging locker bis zu den Ellenbogen, wodurch sie fastDer dunkelblaue Stoff schimmert da leicht durch die samtoptik und schmiegte sich angenehm an ihren Körper. Im Allgemeinen Gefühl ihres Kleid ziemlich gut. Das Oberteil hatte einen leichten V-Ausschnitt, die Ärmel lagen ein Stück unter der Schulter und gingen locker bis zu den Ellenbogen, wodurch sie fast mit der identisch aussehenden extra Stofflage am Oberteil verschmolzen. Der Rock war durch eine dunkelblaue Tüllschicht, auf der Mond und Sterne aufgesteckt waren, umhüllt und Boden lang.
"Mir egal was ihr sagt, ich nehm das", sagte Aja und trat vor die anderen. "Solltest du auch", stimmt da Marlene staunen zu einem grinsen breitete sich auf Aja's Gesicht aus. "Na dann. Ich will hier raus." Die anderen lachten kurz über das Kommentar der Weißhaarigen, nickten aber zustimmend.
Nach einem Butterbier und einer Kappelei mit den Rumtreiben, kamen die Mädchen erschöpft im Zimmer an. Aja hatte auch noch einmal mit Remus gesprochen, doch dieser hatte keine Anstalten gemacht sie wegen des Balls zu fragen und so doof das klang, wollte Aja ihn nicht selbst fragen. Das wäre irgendwie ein Eingeständnis, dass sie mehr für ihn empfand als Freundschaft. Also beschloss sie, demnächst in der fragt dazu zu sagen. Und das dauerte auch nicht lange. Jake Ryan, ein Griffindor aus dem sechsten Jahrgang, war also ihr "Date" Für den Winterball. Da hatte sie sich ja wieder was tolles eingebrockt...
Genervt von sich selbst drehte Aja sich um und wollte gerade zurück in ihren Schlafsaal, als sie Remus entdeckte. Er schaute Jake mit etwas wie Eifersucht und Trauer im Blick hinterher, bevor er seine Augen zu ihr wandern ließ. Das hatte sie ja wirklich toll hinbekommen!
Remus ging hoch in den Schlafsaal, wo Peter und Sirius gerade in eine Partie Zaubererschach vertieft waren. "Warum so ein Gesicht? Hat sie nein gesagt?", fragte Sirius verwundert. Er war sich eigentlich sicher gewesen, dass Aja Ja gesagt hätte. "Jemand anders war schneller." "Weißt du wer?", fragte Sirius und wandte sich von seiner Dame ab, die gerade Peters König zertrümmerte. "Jake Ryan." "Der Quidditch-Amateur? Den machen wir alle!", rief Sirius. "Lass das bloß sein. Sie hat ihm doch sogar zugestimmt", meinte Remus schnell. "Ach Moons. Nach sieben Jahren hast du noch immer nicht gelernt, wie man nicht aufgibt. Du kommst schön mit zum Ball. Ah, ah, ah! Ich sehe doch, wie du dich hier verkriechen willst!" "Ich will da nicht hin."
Und doch stand Remus zwei Tage später herausgeputzt zwischen Sirius und Peter. James stand mit Lily etwas weiter weg und war voll und ganz in eine Diskussion mit ihr vertieft. "Ich sag doch. Ich hab die Nationalspielerin abbekommen", hörte Remus wie jemand lauthals angab. Jake. In ihm machte sich eine ungewohnte Wut breit, als Jake Aja falsch lächelnd von der Treppe abholte.
"Bleib ruhig Moony, wir zahlen ihm das schon noch heim", murmelte Sirius ihm zu. "Ich hab doch gesagt, ihr sollt nicht-", Er konnte nicht mehr ausreden, da die Flügel zur großen Halle auf schwangen und Dumbledore sie schelmisch empfing. Die ganze Halle war festlich geschmückt und trotz der angenehmen Wärme in der Halle, lag eine dünne Schicht Schnee auf dem Boden. Alle Schüler vom fünften bis zum siebenten Jahrgang strömten in die Halle und wurden zum großen Eröffnungstanz auf die riesige Tanzfläche gescheucht.
Remus blieb mit als einziger am Rand stehen und und angelte sich ein glas Winterpunsch. Er konnte seine Augen nicht von der Weißhaarigen nehmen, welche mit Jake durch den Raum zu schweben schien. Er wusste nicht wie lange dieser Verdammte Tanz dauerte, doch was er wusste war, dass Aja sich irgendwann zwischen den tanzenden hindurch Wand und auf ihn zu kam.
"Der Tanz ist noch nicht vorbei", stellt er trocken fest. "Ich weiß."Aja hatte aufgegeben. Sie würde den ersten schritt wagen. Sie wollte nicht den ganzen Abend mit jemanden Zusammenhängen, der mit ihr bei anderen angab. "Ich hatte den falschen Partner", lächelte sie schief. Sie konnte hören wie sich Remus' Herzschlag verdoppelt. Vorsichtig griff er nach ihrer Hand und führte sie zurück auf die Tanzfläche. "Ich kann nicht Tanzen", wandte er sie, als sie zum stehen kamen. "Ich auch nicht", grinste sie. "Hast du dich mal tanzen sehen?", fragte Remus ungläubig, was Aja noch etwas breiter grinsen ließ. "Naja, wenn ich jemandem auf die Füße trete, mache ich's unauffällig." Remus lachte kurz auf. "Na wenn das so ist...", Er setzte sich langsam in Bewegung und scannte was die anderen machten, um nicht aus der Reihe zu tanzen. Wortwörtlich. Es dauerte aber nicht lange, da trat er auch schon auf Aja's Fuß. Sie gab ein komisches Geräusch von sich und begann leise, aber krampfhaft zu lachen, was sie endgültig aus dem Takt brachte.
Als die beiden dann auch noch jemanden versehentlich an rempelten, war es auch um Remus' Ernsthaftigkeit geschehen. Überraschender Weise fanden sie dann doch irgendwann den richtigen Takt, was sie noch etwas länger tanzen ließ, als sie eigentlich beabsichtigt hatten.
"Ich kann nicht mehr", meinte Aja außer Puste. "Ich hatte gehofft das du das sagst", grinste Remus und spielte an dem kleinen Edelsteinring an seinem Finger. Normalerweise hätte er bereits über starke Kopfschmerzen geklagt, doch ihm ging es ausgezeichnet.
"Hey Dreshman! Ist es nicht unfreundlich sein DATE Einfach stehen zu lassen?", hörten sie plötzlich die aufgebrachte Stimme von Jack Ryan. Die Weißhaarige lachte kurz auf und zog Remus kurzerhand aus der großen Halle, in einen schmalen Seitengang. "Ah, Flucht ist also unsere Strategie?", witzelte Remus flüstert und zog Aja einfach weiter, bis sie einen Wandteppich erreichten, hinter dem sie durch einen Geheimgang verschwanden. Der Ausgang lag hinter einer Dornenhecke im Innenhof. Mit breiten grinsen lief die Weißhaarige Remus hinterher, bis sie plötzlich über den Saum ihres Kleides stolperte und im Schnee landete. Als ihr Remus eine Hand zum aufstehen anbot, zog sie ihn kurzerhand neben sich in den Schnee. Es herrschte Stille.
Flocken rieselten auf ihre Gesichter. Remus hatte bereits nach wenigen Minuten eine kleine Armee von Schneeflocken in den Haaren, während der Schnee um Aja schmolz. Der Himmel war zwar langweilig grau, trotzdem starten beide fasziniert nach oben und beobachteten, wie eine Schneeflocke nach der anderen auf sie hinab fiel. Nach einer ganzen Ewigkeit begann sogar Aja zu frösteln. Sie wollte sich gar nicht vorstellen wie kalt Remus war.
"Wie sollten wieder reingehen", schmunzelte Aja fröstelnd. Ihr ganzes Kleid war von hinten durchweicht, was ihr einen kurzen Schauer über den Rücken trieb. Remus richtete sich ebenfalls auf und hievte sich auf die Beine, während dessen klopfte er sich den Schnee von der Kleidung. Aja beobachtete ihn dabei grinsend. "Was?" "Du passt da noch was", sagte die Weißhaarige und trat einen Schritt näher zu Ihm. Der Fakt, dass sein Blick kurz zu ihren Lippen huste, ließ ihren pulsfreudig in die Höhe schießen.
"Genau da", Sie wo spielte ihm einmal durch die Haare, was eine kleine Schneelawine auslöste. "Jetzt Hast du meine Frisur ruiniert", schnappte er pikiert. "Welche Frisur?" "Na Warte!", Remus griff sich eine Handvoll Schnee und warf Aja damit ab. "Das hast du nicht gemacht!", rief sie ungläubig und warf sich lachend gegen Remus, so dass beide beinahe wieder auf dem Boden landeten. "Wollten wir nicht wieder rein?", fragte Aja belustigt. "Tja, selber schuld."
"Aber vorher...", es wirkte als würde er allen Mut zusammen nehmen müssen, bevor er weiter sprach. "Würde ich gerne etwas ausprobieren.", sofort schossen der Weißhaarigen hunderte Gedanken durch den Kopf und in einem kleinen Teil von ihr breitete sich etwas Vorfreude aus. Trotzdem zog sie sie nur neugierig die Augenbrauen in die Höhe.
Unauffällig drang sie in Remus' Geist ein. Er war inzwischen schon ziemlich gut im Abschirmen geworden... Vorsichtig durchsuchte sie seine Gedankengänge, bis sie auf das stieß was er vor hatte. In ihr begann alles zu kribbeln und ihr Unterleib zog sich vorfreudig zusammen, dann legte er seine Lippen auf ihre.
Remus Lippen waren weich und schmeckten nach Winterpunsch. Vorsichtig erwiderte sie den Kuss, als seine Hände in ihre Haare wanderten. Ihr Unterleib machte Purzelbäume und sie grinste leicht in den Kuss hinein, bis ein merkwürdiges Gefühl ihre Wirbelsäule empor schoss. Sie spürte Remus Herzschlag unter ihrer Hand Purzelbäume schlagen, als seine Zunge vorsichtig über ihre Lippen fuhr, als würde sie um Einlass bitten. Das Gefühl in ihrer Wirbelsäule intensivierte sich explosionsartig. Keuchend löste sie sich von Remus. "Sorry...Das war nur...", probierte sie das Gefühl zu beschreiben. "Ich hätte nicht-", haspelte Remus. "Doch unbedingt", lachte sie. "Ich wollte nur nicht als Drache den Innenhof platt machen." Verwundert sah Remus sie an. "Was?" "Ich hätte mich gerade fast verwandelt", lachte sie beschämt und ließ ihren Kopf gegen Remus' Schulter fallen. Jetzt fing auch er an zu lachen. "Du hättest beinahe?", fragte er weiterhin lachend. "Ja", murmelte Aja in seine Schulter.
Soooo...endeee
ne spaß bissle habt ihr noch, aber wir bewegen uns definitiv auf das Ende zu... irgend wie komisch das zu schreiben...
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