21. Bei Vollmond eingeschneit sein, bringt so einiges
My soul and the moon
are night time lovers
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Das Hogsmeadwochenende vor drei Wochen war abgesagt worden, da am nächsten Morgen und am Tag darauf ein Schneesturm tobte.
Die Wochen darauf waren der Schneefall und der Wind wieder weniger geworden, doch als Aja heute aus dem Fenster schaute, runzelte sie verwirrt die Stirn. Sie konnte nicht nach draußen schauen, sondern sah nur eine weiße Schicht. Es hatte zwar vorgestern immer mal wieder Moment mit starkem Schneefall gegeben, aber konnte man über Nacht einfach so einschneien?
„Was ist denn da draußen so interessant?" Alice kam neugierige näher. „ Es ist alles weiß", sagte Aja perplex. „Was?", irritiert trat Alice noch näher an das Fenster heran und sah sich das weiß an. Aja drückte den Fensterknauf nach unten und such das Fenster auf. Da es sich nach innen öffnete, bleibt der Schnee einfach an Ort und Stelle. „Wo kommt das denn her?", fragte Alice immer noch verwirrt und drückte mit der Hand gegen den Schnee. Nichts passierte. „Naja...wenn man gestern runter zu Hagrid wollte, standen schon knietief im Schnee", gab Aja zu bedenken und drückte nun ihre Hand ebenfalls gegen den Schnee. Ohne großem Kraftaufwand drückte die weißhaarige die Schneewand ein und zog ihre Hand schnell wieder zurück um durch das entstandene Loch zu schauen. Draußen war alles von einer dicken Schneeschicht bedeckt.
„Das ist krank", murmelte Alice, als sie durch das handförmige Loch geschaut hatte. „Was steht ihr denn da, als wäre ein Ufo vom Himmel gefallen?", fragte Lily verwundert. Sie war vom Gespräch zwischen Aja und Alice aufgewacht und wollte nun wissen, was so interessant war. „Was ist ein UFO?", fragte Aja verwundert, während sie beobachtete, wie Lily ebenfalls durch das Loch sah.
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„Wie viel sollen wir bitte aus dem Schluss kommen, wenn es draußen so aussieht?!", James deutete demonstrativ auf das zu geschneit Fenster. „Was ist mit den Geheimgängen?" „Alles was nach draußen führt, ist zugeschneit", rief Sirius genervt aus. Sie kauten dieses Gespräch bereits zum dritten Mal durch. Immer ohne Ergebnis. Sie saßen seit einer Dreiviertelstunde im Gemeinschaftsraum (vorher hatten sie im Schlafsaal diskutiert) und zerbrachen sich die Köpfe.
„Wir haben doch eh keine Möglichkeit, hier raus zu kommen." „Sei doch nicht immer so negativ Moony", probierte James, die Stimmung zu lockern, jedoch ohne Erfolg, da auch ihm der Ernst der Lage bewusst war. Würden Sie es am Abend nicht raus schaffen, würde ein hungriger Werwolf im Griffindorgemeinschaftsraum wüten und das sprach nicht unbedingt für ein Happyend.
„Aber irgend eine Lösung muss es doch geben", murmelte Peter. „Aber wir finden auch keine. Und warten, bis eine Lösung vom Himmel fällt, ist auch keine Option", murmelte Remus angespannt. Sein Schädel, brummte und er spürte seinen Herzschlag im Nacken.
„Vermutlich sollten wir wirklich eine kurze Pause machen.-" „Und warten, bis die Lösung uns findet?", unterbrach Peter verwirrt. „Nein, aber mit etwas Abstand und Frühstück lässt sich das ganze noch mal neu angehen", beendete James seinen Satz. Irgendwo lag er da bestimmt richtig. Aber Remus wusste, dass James auch so an Aufsätze ran ging und sich dann in den letzten Minuten doch ärgerte, nicht früher angefangen zu haben. Heute konnte sich niemand von Ihnen dieses rangehen erlauben.
„Ich hole mir was gegen Kopfschmerzen." „Dann verpasst du das Frühstück!", rief Sirius ihm hinterher, aber Remus ignorierte ihn. Er würde eh nichts runter kriegen.
Nach dem Remus verschwunden war, blieben James Peter und Sirius noch einige Minuten sitzen. „Irgendwie muss man doch hier rauskommen-" „Stop! Wir hatten gerade gesagt, erst essen, dann denken!", unterbrach James Peter. „Ich wollt doch nur sagen, dass wenn wir keine Lösung finden, ein richtiges Problem haben. Ich meine bei Vollmond-" „Ja ja ja, ja, ja", die unterbrach Sirius. Er hatte gesehen, dass Lily, Alice, Marlene und Aja die Treppe von den Schlafsälen runterkammen und in Hörweite waren. Was er nicht wusste, war, dass Aja schon vor einigen Minuten alles mitgehört hatte und sie nun auch über das Problem nachdachte. Nur mit dem unterschied, dass sie eine Lösung hatte.
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Während sie in alte Runen saß, beschloss sie, wenn die vier nicht selber eine Lösung fanden, würde sie ihnen, Funkstille hin oder her, die Grotten zeigen. „Hey alles klar?", riss Alice sie aus ihren Gedanken. „Miss Fortescue wären Sie so freundlich, Ihre Aufmerksamkeit wieder nach vorn' zu verlegen?", er meinte Sie, Professor Babbling. Schnell drehte Alice sich wieder nach vorne. Allerdings blieb ihre Aufmerksamkeit nicht lange dort und anstelle der Ausführung über alte Wikingerschriften zu lauschen, kitzelt sie etwas auf einen Zettel und schob ihn Aja zu. Sie hatte eine meckernde Karikatur von Professor Babbling gezeichnet und noch etwas darunter gekritzelt.
Also was war's jetzt? , konnte Aja die Schrift entziffern. Die weißhaarige schrieb schnell eine Antwort.
War in Gedanken.
Sie tippte mit ihrem Zauberstab auf die Zeichnung, so dass sie anfi , sich zu bewegen. Alice hatte wirklich Talent. Aja's Mitschriften waren zwar auch immer von kleinen Zeichnungen bedeckt, aber am Menschen zeichnen, bis sie sich dann doch die Zähne aus.
Sie faltete den Zettel zusammen und grinste, als sie die Zeichnung protestieren sah. Blöderweise wurden sie wieder erwischt und bekamen beide ein paar Hauspunkte abgezogen. Glücklicherweise ging die Stunde trotzdem schnell vorbei, und Sie konnten den bösen Blick ihrer Professorin entkommen.
„Wir sehen uns beim Mittag", rief Alice Aja winkend zu und verschwand um die Ecke. Alice hatte jetzt irgendein anderes Fach, während Aja zu „Pflege magischer Geschöpfe" musste. Da es draußen ja immer noch stimmte, hatten sie heute Morgen die Info bekommen, dass alle Fächer im Schloss stattfinden würden, da nicht einmal die Lehrer bei dem Schneesturm das Schloss verlassen konnten, geschweige denn wollten.
Aja fragte sich zwar, wie Professor Kesselbrand Kelpis drinnen behandeln wollte, da er versprochen hatte nicht nur Theorie mit ihnen zu machen.
Als sie den Raum für „Pflege magischer Geschöpfe" betrat, sah sie wieder Professor, dieses Problem gelöst hatte. Eine lebensechte Projektion eines Kelpis „schwebte" in der Mitte des Raumes einige Meter über dem Boden und drehte den Kopf in Richtung der Schüler, die den Raum betraten.
„Das wird eine interessante Stunde...", murmelte Aja.
Souuuu dis war's dann auch schon
Wird langsam knapp mit den Kapiteln...
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